garten-pur

Hier steht er seit Jahrzehnten in schwerem, steinigen Lehmboden im Halbschatten. Und ist äusserst zurückhaltend, aber es fällt auf, dass in der Fläche nichts anderes aufkommt.Sauer braucht er nicht, aber locker-humoser Boden scheint ihn zu beflügeln.Und ab und zu gibts auch mal eine Blüte.

meine mutter möchte mit einer vollsonnigen und sandigen fläche möglichst keine arbeit mehr haben. aus irgendeinem grund habe ich gerade ein brett vor dem kopf:eine geranium-art? frauenmantel? öhm... ???das ganze soll nur aus einer pflanzenart bestehen, die großflächig (naja, es werden 2 bis 3 qm sein) gesetzt werden soll und schluß.

Bei mir steht G. macrorrhizum in voller Sonne im Kiesbeet, allerdings haben wir um die 1400mm Niederschlag im Jahr, wenns trockener ist, könnte es problematisch werden. Etwas trockener hält es auch das kleinere G. x cantabrigiense aus. Diese und die vorige Art sind Geranium, die man nicht zurückscheiden muss, bei anderen sowie bei Frauenmantel könnte das durchaus nötig werden. Mir fällt noch Stachy byzanthina ein, der wäre an dem Standort wohl auch glücklich, aber das Silber muss man halt mögen.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Staudo mal für derartige Zwecke einen gelb-blau-blühenden Mix aus Waldsteinia und Gedenkemein vorgeschlagen, der allerdings niedrig bleibt.

Etwas trockener hält es auch das kleinere G. x cantabrigiense aus.

Bei mir in meinem sandigen Boden versagt es als Bodendecker - zumindest im Regenschatten der großen Kiefer. Ein im vergangenen Herbst verpflanztes klägliches Exemplar hat dieses Jahr ordentlich zugelegt - an einer Stelle, die ich eher als leicht dauerfeucht bezeichnen würde - ausgehend von hiesigen Verhältnissen.

danke euch beiden!ein bißchen zu wässern würde mama wohl nicht stören - nur unkrautjäten soll möglichst komplett wegfallen.

Phlomis russeliana. Wächst bei mir unter ähnlichen Verhältnissen zügig, aber beherrschbar und lässt nichts anderes mehr durch. In milden Wintern (früher mal, Ihr erinnert euch vielleicht) bei mir sogar durchgehend grün.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Staudo mal für derartige Zwecke einen gelb-blau-blühenden Mix aus Waldsteinia und Gedenkemein vorgeschlagen, der allerdings niedrig bleibt.

...auf vollsonnigen Standort? Das würde mich wundern. Funktioniert da sicher nicht.Was funktioniert hervorragend (und sieht gut aus):Ceratostigma plumbaginoides (sehr empfehlenswert, hatten wir doch schon, bei Birkenunterpflanzung!)Phlomis russeliana (muss man in den ersten beiden Jahren bei längerer Trockenheit wässern, aber dann...)Stachys byzantina (siehe Katrin; nichtblühende Sorten bevorzugen)Thymus serpyllum (immergrün)Lavendel (klar!, immergrün)Santolina chamaecyparissus (immergrün)Geranium sanguineum 'Striatum'Nepeta x faassenii 'Walkers Low' (2-3er) Kombinationen aus den genannten Pflanzen sind noch schöner!!P.S.: Für Paulownia: ja, ja, meine Listen

Wenn sie nichts gegen Wässern hat, kann ich Acaena sehr empfehlen. Es gibt graugrüne, grüne und bräunliche.

Wenn sie nichts gegen Wässern hat, kann ich Acaena sehr empfehlen. Es gibt graugrüne, grüne und bräunliche.

Ja, da hatte ich mit mir gekämpft, Acaena auf die Liste zu setzen. In Beth Chatto's Kiesbeet funktioniert es jedenfalls (Mulch hilft Feuchtigkeit zu speichern, da muss man weniger gießen); nicht sehr konkurrenzstark, aber schön.

Unsere Acaena buchananii ist konkurrenzstark, da wächst nichts anderes drin. Natürlich muss man jäten, bis sie zugewachsen ist, was sehr schnell geht.Drauftreten und Beschattung mag sie allerdings nicht.

Ich würd Geranium sanguineum nehmen, verschiedene Sorten, wächst auf trockenem Sand problemlos, vielleicht gemischt mit dem einheimischen Steinsamen (Buglossoides purpurocaerulea - das gibt eine undurchdringliche Lebensgemeinschaft, da sollte kein Unkraut mehr hochkommen. Wässern braucht mans auch nicht. Wenn man natürlich Lust zum Wässern hat blüht das Geranium ziemlich endlos, ansonsten eher nur einmal.

Ich würd Geranium sanguineum nehmen, verschiedene Sorten, wächst auf trockenem Sand problemlos, vielleicht gemischt mit dem einheimischen Steinsamen (Buglossoides purpurocaerulea - das gibt eine undurchdringliche Lebensgemeinschaft, da sollte kein Unkraut mehr hochkommen. Wässern braucht mans auch nicht. Wenn man natürlich Lust zum Wässern hat blüht das Geranium ziemlich endlos, ansonsten eher nur einmal.

Jip !

Etwas trockener hält es auch das kleinere G. x cantabrigiense aus.

Bei mir in meinem sandigen Boden versagt es als Bodendecker - zumindest im Regenschatten der großen Kiefer. Ein im vergangenen Herbst verpflanztes klägliches Exemplar hat dieses Jahr ordentlich zugelegt - an einer Stelle, die ich eher als leicht dauerfeucht bezeichnen würde - ausgehend von hiesigen Verhältnissen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Sorten sich als flächiger Bodendecker unterschiedlich gut eignen.'Biokovo' hat nicht so gut abgedeckt. Aber 'Berggarten' bildet sehr dichte Teppiche auch auf trockenen sandigen Böden.

Vollsonnig, sandig, keine Arbeit? Beton!Im Ernst, irgendetwas muss man doch tun, und wenn ich mir die Vorschläge so ansehe,von anspruchsvoll an den Boden bis zu empfindlichen Minis ist alles dabei!Was sagen die, die tatsächlich sowas haben und nicht nur gelesen oder gehört?