garten-pur

30cm scheint bei einer alten Rose etwas eng. Die Wurzeln gehen zwar hs. nach unten ... sie werden wohl schon etwas dicker sein. Da würde ich den gestochenen Kreis zu einem Graben ausheben (so tief wie möglich), damit mehr Platz für die Schaufel ist. Und dann mit der Schaufel schräg unter die Rose stechen, sie etwas hin und her kippen, damit du an die Wurzeln kommst. Dann kannst du versuchen, sie mit einer Astschere abzuschneiden. [Ende OT]Die Steckis kannst du als Sicherheitskopie versuchen.

Der Frühling soll kommen. Auf ein Neues. Ich werde das Umpflanzen nochmal versuchen und die Steckigeschichte schonmal vorbereiten

Ich habe aber nun ein neues "Problem": Das Haus meiner Ma ist verkauft worden. Bis ende Mai haben wir Zeit um dort zu räumen, was auch für den Garten gilt. Ich wollte einige Rosen mitnehmen, habe aber festgestellt das diese teilweise so fest drin sitzen, dass ich sie lieber stehen lassen und nicht weiter quälen möchte. Aber ich würde gern Steckis machen. Nun ist dir Frage, ob es schon mal wer von folgenden Rosen versucht hat und welche Erfahrungen damit gemacht wurden:Ich freue mich über Infos! Noch was: Wann war nochmal (normalerweise) die beste Zeit für Steckis???

Hallo Anika,als alter Gärtner ist diese Frage oft gestellt worden.Steckis gehen im Mai noch nicht.Quäle die Rosen und grabe sie so tief aus wie möglich. Schneide sie oben sehr stark zurück, das höchstens noch 20 cm Altholz vorhanden sind.Die Wurzeln schneidest Du so ab, dass keine Verletzungen vom Graben mehr sichtbar sind.Schön tief einpflanzen, gut einschlämmen ( Matschepampe) und anhäufeln bis über die letzte Schnittstelle. Du wirst staunen wie die "Alten" sich mausern und wieder austreiben.Noch fragen, dann schreib mir. Nur Mut, eine neue Heimat den "gequälten" geben ist besser als das der Nachfolger sie wegschmeist.Da lont es sich auch mal etwas Rückenschmerzen sich einzuhandeln.So quält Ihr Euch Beide, die Rosen und Du. ;)Rudolf

...So quält Ihr Euch Beide, die Rosen und Du. ...

Im letzten Jahr habe ich bereits im März Steckies von diversen Ramblern gemacht, die völlig problemlos angegangen sind. Du musst nur darauf achten, dass du Triebe mit Knopsen nimmst und die Knospen dann natürlich abschneiden! Viele Glück!

Vielleicht, aber auch nur vielleicht, daß bei Ramblern Stecklinge um diese Jahreszeit angehen. Solche hat sie aber nur 2 dabei, wenn ich es richtig sehe. Ich würde nichts riskieren, und fleissig graben.lg Biene

Moin moinNachdem mir im Dezember die Hutschnur geplatzt ist mit meinen alten gackeligen Kletterrosen(Sympathie oder Guinee) vor dem Haus habe ich sie ausgegraben,ganz runtergeschnitten und wieder neu gesetzt. Dann dachte ich mir ich versuch es mit den Abschnitten und stecke sie einfach..habe es noch nie mit Stecklingen versucht...was soll ich sagen? es sind so um die 20 Stück und bei allen schwellen die Knospen..teilweise habe ich sie neben die alten Mutterpflanzen gesetzt und teilweise einfach in den Gemüsegarten im Schattenbereich..bin gespannt ob die wirklich alle wurzeln oder doch noch einige eingehen..was soll ich sonst bloss mit sovielen;-)..es sind wunderschöne dunkelrote Blüten die stark duften und den ganzen Sommer blühen;-) nen neues Haus muss her damit sie was haben wo sie hochwachsen können;-)

mentor, nicht zu früh ausgraben, laß sie noch stehen, die feinen Würzelchen könnten beschädigt werden und das halten sie noch nicht aus.Kannst sie doch tauschen :)Ich habe im Herbst auch einige lieblos in die Erde gesteckt, bei denen die Augen schwellen, jipiijee....die betüddelten in tiefen Töpfen sind alle braun.Bei mir waren es:Hermann Schm*Rhapsody in Blu*Centifolieund ein paar Gallicas

@ TäubchenDie bleiben mindestens bis in den Herbst da schön stehen...ich tendiere eher dazu erst im nächsten Frühjahr zu verpflanzen damit sie richtig Wurzeln ausbilden können:-)) oder die eine oder andere hat bis dahin den alten Apfelbaum gekapert bei dem sie stehen;-)und tauschen oder verschenken is ne super Idee:-))

Das nicht zu früh ausgraben möchte ich unterstreichen. Ich habe durch zu frühes Ausgraben die Wurzeln abgerissen. Eine Rose ging ein, andere waren etwas leidend und wuchsen entsprechend schwach in der ersten Saison.

Na das sind ne Menge Meinungen Ich werde beides machen: Das große Buddeln und zusätzlich Steckis! Werde dann berichten! Von den Steckis hört man nun wirklich alles! Von "Rund ums Jahr" bis hin zu "nach der ersten Blüte". Welche bei mir bis jetzt super geklappt haben waren Ballerina, Violett, MAC und GdF. Einfach in die Erde gepinnt und stehen gelassen. Im letzten Jahr wars wirklich der späte Zeitpunkt und das Ungeschütze: Steckis im Herbst.... die meisten sahen so aus als wollten sie durchkommen. Dann kam der heftige Frost. Alles ohne Anhäufeln oder überhaupt irgendeinen Schutz. Und nun weiß ich nicht was da überlebt hat. Bin gespannt ob, in diesem Jahr was blüht ;-) Genau deshalb liebe ich das Stecki machen ;-)

Genau deshalb liebe ich das Stecki machen ;-)

Ich habe früher nur Rosen okuliert. Von Stecklingen hielt ich nichts und war auch in Rosenfachkreisen nicht im vermehrungsprogramm.Die Holländer machten dann in den 70zigern die ersten Stecklinge in Töpfe und begannen den Markt damit zu erobern. Heute gehört die Stecklingsvermehrung bei allen führenden Rosenbetrieben zum Alltag. (Poulsen)Welche Rosensorten sich als weicher, halbholziger oder holziger Steckling vermehren lassen ist eine lange Erfahrungsgeschichte und ich kenne (noch) keine Liste in der die stecklingsvermehrten Sorten in diesen drei Kategorien aufgelistet sind.Meine Spätsommersteckhölzer (holziger Steckling) trieben aus, brachen dann zusammen und gingen ein. Einige blieben grün bis jetzt ( Kalthaus) brechen aber nun zusammen. Von ca 50 Steckhölzern "alter Gallica und Rugosa blieben nun vielleicht noch 10 übrig. Ein einsamer weicher Steckling (Rugosa) im Töpfchen unter einer Platiktüte war nach 6 Wochen durchgewurzelt und hat diesen Winter ausgepflanzt überlebt.Ich werde dieses Jahr alle drei Stecklingsarten je Sorte anlegen. Das mit dem Bücken beim Okulieren wird immer schmerzhafter. :'(Steckis machen geht im stehen.Rudolf