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Der Gemüseclub 3 (Gelesen 216220 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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thuja thujon
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Re: Der Gemüseclub 3

thuja thujon » Antwort #1515 am:

Ja, mit einem Rahmen aus Dachlatten oder sowas, damit man es einfach hochklappen kann. Darunter könnte man dann auch Paprika Sortenrein für die Saatguternte und Sortenerhaltung vermehren. Und Porree und Frühlingszwiebeln ohne Maden oder Blumenkohl mit Ernte weil keine Kohldrehherzmücke drangekommen ist usw.

Ich habe in einem anderen Garten den erfroren geglaubten Rückschnitt von meinen winterharten Fuchsien fürs Hochbeet gespendet. Danach kam Rasenschnitt und vieles andere drauf. Am Rand sind sie im Frühjahr rausgekommen, frisch bewurzelte Stecklinge... Es war aber nur am Rand.
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thuja thujon
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Re: Der Gemüseclub 3

thuja thujon » Antwort #1516 am:

Ach ja, hier mal so ein Beispiel von der Art Hochbeet, die auf besten Gemüseboden gestellt werden und nie benutzt werden, weil der Gärtner den Schrebergarten wieder abgibt, bevor das Hochbeet gefüllt ist.
Wobei das etwas gelogen ist, es wuchsen genau ein einziger Salat da drin, im halb gefüllten Beet. Der war mit über 300€ Anschaffungskosten wohl ziemlich Spitzenklasse beim Wettbewerb um den teuersten Salat. Der Nachpächter darf den Schrott jetzt entsorgen.
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Gänselieschen
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Re: Der Gemüseclub 3

Gänselieschen » Antwort #1517 am:

Oh 8)

Die Sorge kann ich mir und auch dir nehmen - ich habe noch so viele Haufen rumliegen, das wird... allerdings habe ich vermutlich schon zu zeitig angefangen etwas angerottetes Material aufzufüllen. nach dem Feststampfen sind die Dinger immer noch nur halbvoll. Und wenn jetzt nur noch Erde drauf soll, muss ich mich kümmern. Wie gesagt, jeder macht so seine Erfahrungen. Vielleicht schaufel ich das Zeug in ein Beet und mache zumindest bei dem zweiten Beet noch mehr grobes Zeug unten rein. Ich lasse auch immer gleich Gartensand durchlaufen, damit eben nicht im nächsten Jahr 40 cm oben fehlen. Es ist mehr Prozess, als ich dachte - und ich habe auch nicht immer Lust drauf, ist bissel öde ;D ;D
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Weidenkatz
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Re: Der Gemüseclub 3

Weidenkatz » Antwort #1518 am:

Wohl wieder irgendein Nährstoffmangel am Kürbis, oder? :-X
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Weidenkatz
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Re: Der Gemüseclub 3

Weidenkatz » Antwort #1519 am:

:-\
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thuja thujon
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Re: Der Gemüseclub 3

thuja thujon » Antwort #1520 am:

Eher kein Nährstoffmangel. Habe aber keine wirklich überzeugende Idee, was es sonst sein könnte.
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Staudo
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Re: Der Gemüseclub 3

Staudo » Antwort #1521 am:

Bei solchen Schadbildern kann man sich mit einem wichtig klingenden "physiologische Ursachen" beruhigen. Das verwächst sich. ;)
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cydorian
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Re: Der Gemüseclub 3

cydorian » Antwort #1522 am:

Eisenmangel (Folge von nasskühl) oder Anfangsbefall von falschem Mehltau, mit dem der Kürbis aber klarkommt und die Ausbreitung hemmt.
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Quendula
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Re: Der Gemüseclub 3

Quendula » Antwort #1523 am:

Staudo hat geschrieben: 20. Jun 2024, 09:23
Bei solchen Schadbildern kann man sich mit einem wichtig klingenden "physiologische Ursachen" beruhigen. Das verwächst sich. ;)

Hab jetzt doch tatsächlich "psychologische Ursachen" gelesen ::) :-X ... ;D
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Trapa
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Re: Der Gemüseclub 3

Trapa » Antwort #1524 am:

G hat geschrieben: 19. Jun 2024, 16:03

Und ich werde dort kein Wurzelunkraut haben, keinen Giersch, keine Brennnesseln



Ja, anfangs bestimmt. Aber dann werden sich die Hochbeete entwickeln. Vielleicht mehr Unkraut enthalten, vielleicht zu trocken oder zu nährstoffarm werden. Dein Schnittzeug wird auch nicht von allein nach unten wandern. Wenn es jetzt Freude macht, ist es jetzt auf jeden Fall gut. Und wie gesagt: ich selbst hatte noch kein Hochbeet und werde voraussichtlich auch nie eins haben. Weil ich in der Kleingartenanlage den Blick über die Zäune habe. Ja, kann gut sein, dass Hochbeete in besserem Boden als meinem Sand auch besser gedeihen lassen. Aber wenn es mal ein Selbstläufer wird, lass es uns wissen!
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner (Oskar Kokoschka)
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Inachis
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Re: Der Gemüseclub 3

Inachis » Antwort #1525 am:

Ich habe ja so halbe Hochbeete, quasi eine gut definierte höhere Beetkante mit Schneckenzaun. Mit Bewässerung. Das hilft mir persönlich bei der Abgrenzung und Pflege. Auffüllen, organische Materialien einarbeiten, hat auch Vor- und Nachteile, Arbeit ja, aber da passt einiges rein und ich mag es, wenn ich sowieso Anfallendes so verwenden kann. Gebaut größtenteils aus ehemaligen Terassendielen, Direktrecycling mag ich auch.
.
Aber eigentlich wollte ich meine Begeisterung über die Antillengurke teilen. Im rechten Kübel ist die Kiwi, im linken eine Luffa- und eine Antillengurke. Ich glaube, die macht den Balkon noch voll!
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Inachis
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Re: Der Gemüseclub 3

Inachis » Antwort #1526 am:

Sie blüht überall.
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Inachis
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Re: Der Gemüseclub 3

Inachis » Antwort #1527 am:

Sieht gefährlich aus, soll aber weich und mit allem essbar sein. Vielleicht traue ich mich heute Abend?
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Ayamo
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Re: Der Gemüseclub 3

Ayamo » Antwort #1528 am:

Inachis hat geschrieben: 28. Jun 2024, 08:16
Ich habe ja so halbe Hochbeete,
... und ich mag es, wenn ich sowieso Anfallendes so verwenden kann. Gebaut größtenteils aus ehemaligen Terassendielen, Direktrecycling mag ich auch.


Sehr sympathisch - sehe ich genauso. :)

Meist ist es aber eher irgendetwas aus neuen Brettern mehr oder wenig aufwändig zusammengezimmertes oder Fertigteile aus dem Baumarkt.

Zwei Beispiele:
Mein Gartennachbar baut jetzt innerhalb von 5 Jahren schon das 2. Mal seine Hochbeete. Die erste Version mit Tiefbaubohlen und nur dünner Folie. Ist in den Ecken und von unten dann doch durchgerottet.
Die neuen Beete baut er aus sibirischer Lärche (geht richtig ins Geld) und hat sich für die oberen Holzflächen (wo das Wasser drauf steht) extra Hirnholzversiegelung geholt. Gefüllt wird mit Kompost("erde") aus dem städtischen Kompostierwerk, mit dem eigenen Auto+Anhänger herangeholt.

Ein Freund wohnt kurz vor Hamburg, gute Erde. Anlehmig, schwarz, mehr als 1000 m². Was vom Vorgänger gepflanzt wurde, wächst angesichts der Pflegedefizite immer noch gut. Frau will aber den Vorzeigegarten nach der "Landlust", und daher musste er (da Erstausbildung als Handwerker, aber offensichtlich nicht NEIN sagen gelernt) zwei Hochbeete nach Maß bauen. Kosten ~800 EUR. Dazu kommen Erde und Pflanzen, die fertig gekauft wurden für 60 EUR. Die Pflanzen wurden dann alle zusammen in die beiden Hochbeete gestopft, ohne Rücksicht auf Abstände. (Im restlichen Garten passierte derweil nicht so viel.)
Kann man alles machen. Nur: die Beiden haben beruflich und mit Kindern viel um die Ohren. Warum tut man sich das noch an? Immerhin haben sie das Projekt "eigene Hühner" ad acta gelegt.

Für mich käme ein Hochbeet infrage, wenn ich zB nur einen Dachgarten hätte oder auf einer Industriebrache bin.
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)
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thuja thujon
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Re: Der Gemüseclub 3

thuja thujon » Antwort #1529 am:

Früher war der Landlustgarten doch aber auch mit Gewächshaus, oder?

Das im Bild kennt fast keiner mehr, oder wie sieht es bei euch in den Kleingartenanlagen aus? Liegen da auch überall Betonplatten im Beet?
Ich beobachte, das ich mit fortschreitendem Materialeinsatz in den Gartenzeitschriften selbst immer puristischer werde.
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