garten-pur

Hier zeigen die Vögel an, wann es Zeit ist, mit der Fütterung zu beginnen. Im Sommer sieht man im Garten nur ab und zu eine Amsel, ein paar Spatzen, vielleicht noch einen Hausrotschwanz beim Trinken am Sprudelstein. Zum Brüten sind die Gärten zu gefährlich, die Katzendichte ist viel zu hoch und der naheliegende Auwald bietet Sicherheit und Nahrung.

Im Herbst kommen dann als erstes die Kohlmeisen in Trupps und man wirt lautstark angezwitschert, weil die Futterstellen noch nicht beschickt sind. Dann kaufe ich brav geschälte Sonnenblumenkerne, Fettfutter, Meisenknödel und Erdnußsäckchen (was anderes wird nicht angenommen - ungeschälte Sonnenblumenkerne kaufen wir nicht, weil niemand Sämlinge jäten will).

Jetzt sind alle Vögel aus dem Wald im Garten: Spatzen, Kohlmeisen, Sumpfmeisen, Weidenmeisen, Blaumeisen, Schwanzmeisen, Amseln, ein paar Türkentauben, Kleiber, ein Buntspechtpaar, Rotkehlchen, Elstern und ab und zu ein paar übermütige Fasan-Hennen. Einmalige Gäste waren bisher Grünspecht, Erlenzeisige, Wacholderdrossel und Mönchsgrasmücke. In der Nachbarschaft wird kaum gefüttert - hier ist an den Futterstellen fast durchgängig Betrieb - zwischendurch ist mal vormittags und nachmittags ca. eine Stunde Ruhe.

Wenn es warm genug wird/das Futter im Wald wieder ausreicht, verschwinden sie von alleine - die Futterstellen werden oft nicht mal leergefressen und ich muß das Übrig-Gebliebene entsorgen. Sommer-Fütterung wäre völlig sinnfrei.

Erstaunlich finde ich, daß die Vögel offenbar auch nach Einbruch der Dämmerung irgendwo im Garten bleiben - nach 22.00 Uhr hat unser Kater letzte Woche zweimal einen erwischt, der offenbar ganz hervorragend geschmeckt hat. :-\

An manchen Orten kommen Waschbären zur Futterstelle.

Gelegentlich auch grössere Tiere / Im Netz gefunden

:D

Whow - dem ist bestimmt fast das Herz stehen geblieben - dem im großen Haus - und im Futterhäuschen der Vogel frisst weiter, Wahnsinn :D :D

Ist das ein Grün- oder Grauspecht?

Ich würde sagen, ein Grauspecht 8)
Der Grünspecht sieht von der Körperzeichnung sehr ähnlich aus, hat aber auf dem Kopf und zum Schnabel hin deutlich mehr rote Federn als der Grauspecht, der nur einen relativ kleinen roten Bereich auf dem Oberkopf hat.

Eindeutig Grauspecht.
VG Wolfgang

Danke, Wühlmaus und Wolfgang. :D
Ich war mir bei dieser Seitenansicht nicht sicher. Der Vogel wollte einfach nicht weiter vor die Webcam.

Hallo !

Das ist ein Grünspecht. Habe ihn mit der Kamera so nah gezoomt, deshalb nicht so scharf.#

lg. elis

Mal was zum Futter:

ich mische jedes Jahr selbst, damit für jeden etwas dabei ist:

geschälte und ungeschälte Sonnenblumenkerne (Meisen, Spatzen)
Erdnusschrot und Rosinen (Amsel, Eichelhäher)

dazu noch Mischfutter mit Insekten, Knödel mit und ohne Insekten

Weichfuttermischung

Alle zwei Tage fülle ich das Silo im Vogelhaus neu auf, was im Haus liegen geblieben ist, fege ich aus, so haben auch die am Boden fressenden etwas davon.

Rosinen werden bei mir gar nicht angenommen. Es werden geschälte vor ungeschälten Kernen bevorzugt. "Meine" Vögel finden grobe Haferflocken und Erdnussbruch im Verhältnis 1:1 gemischt mit einem geschmolzenen halben Würfel Kokosfett sehr glücklich. Wenn ich Stückchen des Kokosfett in Baumritzen schmiere, finden dass alle super. In sehr kalten Tagen schmiere ich daher auch ganz unten am Baumstamm Fett in die Ritzen - extra für Rotkehlchen und Amseln und andere Vögel, die sich an der Futtersäule etwas schwer tun.

Ja und hier ist es umgekehrt: Haferflocken und das Weichfutter werden nur in größter Not genommen. Wenn die guten Sachen schon weg sind.

Als erstes nehmen die Amseln die Rosinen, dann die Erdnüsse, wenn die Eichelhäher was übrig gelassen haben.
Am Schluß ist dann nur das gequetschte Getreide übrig und die Haferflocken.

Kokosfett ist an den Meisenringen, aber da gehen nur die Mäuse dran.
Knödel mit Insekten finden die Kleinen aber gaanz toll. :D

Wie füttert Ihr bei Tiefschnee?

Hier schneit es schon die ganze Nacht dicke Flocken und es wird tagsüber noch einige Zeit so weitergehen (eventuell noch bis morgen) - die Futterstellen am Boden sind zugeschneit, der Schnee liegt aktuell ca. 20 cm hoch, auch die Plätze unter dem Vordach oder unter der Gartenbank sind durch Verwehungen dick verschneit, üblicherweise können wir bei Schneefall dort weiterfüttern - aktuell geht das aber nicht.

Die Vögel, die nur Weichfutter vom Boden fressen, hopsen derzeit eher verzweifelt auf den Zweigen herum, weil sie am Boden nicht landen können.

Unser Terrassentisch bleibt stehen, darunter ist reichlich schneefreie Fläche, und natürlich unter den (bösen) Blaufichten.

Wenn ich das Futterhäuschen befülle, streue ich immer auch drunter Futter aus. Hat es viel geschneit (diesen Winter noch nicht), wird halt der Weg zum und auch rund ums Futterhäuschen freigeschaufelt.

Während es stark schneit, ist es mit dem Füttern schon etwas schwierig.
Sobald der starke Schneefall nachlässt, klopfe (mit einer Schaufel) oder trete ich den Schnee unter den Futterplätzen fest.
Ansonsten hat es sich hier so eingespielt, dass die Vögel, die an die Säulen, Knödel und Glocken zum Fressen kommen, großzügig die Bodenfresser mit versorgen ;)
In den Futtersäulen sind Erdnusskerne, in den Glocken meist Mischfutter und von den Knödeln fällt auch immer Einiges runter.
Eigenartigerweise wird das Futtersilo auf der überdachten Terrasse auch bei Schnee total gemieden ???