News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Rasenpflege (Gelesen 5228 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, cydorian, partisanengärtner, Conni, AndreasR
Re:Rasenpflege
... und ich wäre rank und schlank Aber zu der Düngerfrage: Ich wollte immer mal das hier ausprobieren, war bisher nur a) zu faul und b) habe ich mich eigentlich doch nicht getraut, die Nährstoffe auf diese Weise selbst zusammenzustellen. Was haltet ihr (die ihr sonst euren Rasen auch düngt) davon?
Re:Rasenpflege
Zu umständlich. Wenn Rasen ca. 15 Gramm Stickstoff pro Jahr und Quadratmeter braucht (das ist ein Mittelwert aus der Tabelle), sind das 150 Gramm auf 10 Quadratmetern und 1,5 kg auf 100 m². Ein gängiger Blaudünger hat z.B. die Angabe 12-8-16. Das heißt, in einem Kilogramm stecken 120 Gramm Stickstoff oder in zehn Kilogramm 1,2 Kilogramm. Mit reichlich zehn Kilogramm Blaukorn dünge ich den 100m² Rasen rund ums Jahr.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Rasenpflege
Hmmm. Ich müsste ein wenig über meinen Schatten springen, um Blaukorn zu kaufen und meiner Katze beibringen, keine blauen Kügelchen mehr zu fressen. Aber ich nehm das mal so hin, bis zur nächsten Düngung im Frühjahr ist ja noch eine Weile Zeit in mich zu gehen
Re:Rasenpflege
Wir haben seit mehreren Jahren einen Mähroboter im Einsatz. Der Rasen bekommt Frühjahrs- und Herbstdünger und wird bewässert. Düngen unterm Jahr ist nicht nötig, der Mulch reicht aus. Er ist gleichmäßig dicht und sattgrün - zufliegendes Unkraut ist selten, wir stechen es bei Bedarf aus, es fällt extrem auf (keine 30 Minuten Arbeit in Summe pro Saison).Ist eine sehr sinnvolle Lösung für Gartenbesitzer, die ihre Zeit lieber mit anderen Tätigkeiten als mit Mähen verbringen (ich spar mir pro Saison eine Arbeitswoche an Stunden, die für die Mäharbeit aufgegangen sind und muß kein Schnittmaterial entsorgen).Unkraut wird durch den Mähroboter nicht weniger - das muß man bekämpfen (ausstechen, chemisch, etc.). Vertikutieren sorgt für eine effektive Verbreitung von Wurzelunkraut und sollte daher möglichst vermieden werden.LG
Re:Rasenpflege
Nach dem letzten Mähen vor dem Winter bringe ich einen Herbst-Rasendünger aus. - So hat der Rasen für's Frühjahr genügend Nahrung.Im Sommer bleibt der Rasen schön mit ganz normalem Rasendünger oder Blaukorn und 1x wöchentlich wässern (20 l/qm).Unkraut und Klee bekämpfe ich grundsätzlich von Hand.
Re:Rasenpflege
In einer aktuellen Baumarktwerbung fand ich Reklame für "Rasen- und Gartenkalk" mit dem Spruch "Wohlfühl-Rasen garantiert". Ich halte das für ziemlichen Unsinn. Mein Rasen wird nie gekalkt. Der wird wöchentlich gemäht und mehrmals im Jahr gedüngt.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Rasenpflege
Stimmt das in jedem Fall? (Bei Klee könnte ich mir vorstellen, dass es stimmt.)Ich vertikutiere mangels Vertikutierer nicht (maschinell), schneide nicht so häufig und vor allem nicht so tief, entferne Wurzelunkräuter per Hand, Moos gehe ich mit der Rasenharke an. Mein Rasen sieht um Längen besser aus als die Flächen der Nachbarn. Hauptfehler m.E. unsere schlecht belüfteten, nährstoffarmen Böden plus zu tiefe Schnitte.Für´s Ausharken des Mooses und anderer Kräuter ist die Fläche aber eigentlich zu groß (insg. ca. 200 m², also überlege ich immer, mir am Anfang des Frühjahrs mal einen auszuleihen. Was sagen die Rasenprofis dazu?GrußAyamoVertikutieren sorgt für eine effektive Verbreitung von Wurzelunkraut und sollte daher möglichst vermieden werden.
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
Re:Rasenpflege
Sagen wir so: die besten klimatischen Bedingungen für die Aussaat des Rasens sind im Frühjahr in den Monaten April und Mai und im September gegeben. Denn im Frühjahr ist es nicht mehr so kalt und im September ist es noch warm genug, damit die Saat gut aufgeht. Je gründlicher du arbeitest wird sich später bezahlt machen. Vielleicht hilft dir dies hier Supidupifirma weiter. Spamlink "korrigiert". LG Nina
Re:Rasenpflege mit Keilschrifttafeln
Sagen wir so: Ich vermute, du wirst an deinem Linkspam nicht lange Freude haben.
- Nina
- Garten-pur Team
- Beiträge: 17908
- Registriert: 21. Nov 2003, 15:03
- Region: Vorgebirge, Rheinland
- Höhe über NHN: 100
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re:Rasenpflege
Ganz bestimmt.Vielleicht hilft dir dies hier Supidupifirma weiter.
Re:Rasenpflege
Ich sehe es nicht als Linkspam, hättest du besser hingesehen, dann wäre dir aufgefallen das es sich um einen Free Blog handelt. Ich wollte nur helfen. Wenn wir ehrlich sein wollen, wie bürdest du dann dies hier bezeichnen???Sagen wir so: Ich vermute, du wirst an deinem Linkspam nicht lange Freude haben.
Dies ist wohl kein Spam, oder???nana hat geschrieben:... und ich wäre rank und schlank Aber zu der Düngerfrage: Ich wollte immer mal das hier ausprobieren, war bisher nur a) zu faul und b) habe ich mich eigentlich doch nicht getraut, die Nährstoffe auf diese Weise selbst zusammenzustellen. Was haltet ihr (die ihr sonst euren Rasen auch düngt) davon?
Re:Rasenpflege
Nö, vermutlich nicht. Kommt nämlich nicht gleich im ersten Post.Dies ist wohl kein Spam, oder???
Re:Rasenpflege
Auch wir verwenden ein elektrisches Schaf für unseren Rasen. Und es funktioniert hervorragend. Nachdem uns von diversen Seiten gesagt wurde, dass auf unserem Standort (siehe Bild) Rasen sowieso nicht geht, freut es mich umso mehr, dass wir seit 2 Jahren ein kleines Stück (ca. 500 m2) unseres Waldgartens in einen grünen Teppich verwandeln konnten. Die restlichen 5000 m2 bleiben allerdings wild.Ob der englische Rasen jetzt durch das Mähen, Kalken, Düngen oder Wässern bedingt ist kann ich nicht beurteilen aber die einzelnen Punkte kurz beschreiben.Mähen: Mo, Mi, Fr, Nachmittags und Abends - besser als früh morgens, da ist das Gras meist taufeucht und klebt eher zusammen, so dass der Mulcheffekt nicht ganz so gut ist. Messer regelmäßig wechseln, sonst sind die Schnittflächen eher Reissflächen.Kalken: Bei uns sehr wichtig - pH-Wert außenrum bedingt durch die Eichen und Föhren bei ca. 4,5 bis 5,5. Bei diesem pH-Wert kann das Gras die notwendigen Nährstoffe nicht mehr aufnehmen und das Moos breitet sich extrem aus. Also wird im Herbst der pH-Wert gemessen (pH-Stäbchen sind da besser als diese Neudorffkits) und gegebenenfalls gekalkt.Düngen: 3 mal im Jahr (Frühjahr, Sommer, Herbst kalibetont) mit einem Langzeitdünger (Multigreen), nur jeweils die Hälfte dessen was der Hersteller angibt, da ja gemulcht wird.Wässern: 15 Liter pro m2 Di, Do, Sa jeweils früh am MorgenDüngen und Kalken über einen Schleudersteuer. Unkraut wird händisch ausgestochen - ist aber kaum nötig. Im Gegensatz zu den Kienäpfeln - die mag der Mäher nicht - die müssen regelmäßig gesammelt werden.Ab Ende September wird die Wassermenge und der Mährythmus reduziert. Im Frühjahr vertikutiert und gegebenenfalls an den sehr schattigen Stellen mit Schattenrasensamen nachgesät.Bei uns auch wichtig - das Laub im Herbst wird vom Rasen entfernt und zum Mulchen in den Waldteil des Gartens gebracht.GrußWalt
Schöne Grüße aus dem sandigen Havelland
Re:Rasenpflege
Wichtig ist nur, dass man im Sommer nicht zu kurz mäht, sonst verbrennt der Rasen.Dann muss man auch nicht zu viel gießen :-)