Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
Verfasst: 25. Mai 2013, 20:58
Fit muss man hier bleiben, sonst hat man keine Chance, Gartenlady! Nur wenn ich lese, dass alles auch noch nach Jahrzehnten brauchbar ist, so haben wir da schon den Haken! Als dein Freund das Grundstück am Lago Maggiore gekauft hat und alles angelegt, dürfte er "etwas" jünger gewesen sein als ich und mehr Kraft gehabt haben auch. Könnte er das heute noch??
So, so, stellst du die Ziele für mich auf! Den ersten Teil hab ich für mich auch im Auge. Wein machen, Gemüse ziehen, Hühner halten (hier hätte ich sogar Kaninchen haben können und Bienen züchten!) - hab ich alles schon durch, muss ich nicht mehr haben Kannst mir ja beim terrassieren helfen, dann pflück ich für dich mit 80 auch Feigen ab! Anyway, zurück zum Hang.Trotz Fitness muss ich auf dem Teppich bleiben mit dem Hang. Sehr gern würde ich terrassieren, aber der Hang ist für mich quasi 'Zweitgarten' neben dem flachen Teil direkt am Haus und ich bin nicht mehr 20, habe noch ein Bad zu renovieren, ein gesamtes Haus innen abzuwaschen und zu streichen, Estrich und Keller zu isolieren, einen Seminarraum auszubauen... und den Garten direkt am Haus anzulegen. Und das mit einem Minibudget.Ich KANN allein keine Trockenmauern anlegen, das steile Gelände terrassieren, selbst wenn das Haus fertig wäre! Toll fände ich natürlich kleine Mäuerchen, Steintreppchen zwischendrin und und... nein, irgendwie MUSS das einfacher gehen.Deshalb gefallen mir die Vorschläge sehr, die einfach sind, z.B. zunächst den Weg als gemähten Pfad anzulegen, später etwas zu verbreitern, wenn er sich bewährt und ich denke, vielleicht mit Holzhäcksel zu belegen, wäre vielleicht auch möglich.RosaRot, wie steil war denn das Grundstück mit dem Serpentinenweg? Schotter stelle ich mir recht rutschig vor (abgesehen davon, dass man den kaufen muss).Auch mit über 80 Jahren turnte er noch gelenkig im Garten herum und pflückte für uns Feigen und Weintrauben. "Der Garten hält mich fit" sagte er. Er hat auch eigenen Wein gemacht.Das sind alles Ziele für Deinen Garten, tarokaja
2 kleine Trockenmauern existieren auch ganz unten am Hang, aber sie stützen keine wirklichen Terrassen. Meinst du mit Steinen Steinplatten oder einfach kleine und grosse Steine?Granitplatten habe ich ein paar von dem Schachtgang hinterm Haus, aber das sind viel zu wenige, um eine Treppe anzulegen. Der Boden ist hier eher sandig, doch ich hatte mich schon erkundigt vorm Kauf, wie das mit der Stabilität des Hanges ist. Offenbar besteht der Untergrund aus Fels und mit den Bäumen und Büschen zusammen besteht offenbar keine Gefahr, dass da etwas ins Rutschen kommt. Und ich habe ja ausserdem vor, weitere Bäume zu pflanzen (was nochmehr stabilisiert) und nicht die Wiese zu entfernen, insofern sehe ich von der Seite nicht so ein Problem.Was mir weniger behagt, das so am Rande, sind Spuren von Rehen o.ä. Ob die auch Magnolien und Kamelientriebe fressen? Im Winter kann ich mir das schon vorstellen.Wldschweingewühle hab ich bisher nicht gesehen.Gärten an solchen Hängen, wie ich es vorhabe, gibt es m.W. nicht. Entweder stehen Häuser an den Hängen (in mehreren Etagen quasi) oder es ist einfach nur Wiese mit ein paar Bäumen drauf und ein paar Rhodos, Palmen etc. direkt um's Haus. Zu den Häusern gibt es im Normalfall steile gerade Treppen und einen Warenlift daneben. In den alten Dörfern ist alles terrassiert mit uralten Steinmauern und Wegen aus Granitplatten. Und die würden heute ein kleines Vermögen kosten!!RosaRot hat geschrieben:Teilweise waren unsere Hänge von den Vorbesitzern schon mit Trockenmauern abgefangen worden, das haben wir fortgesetzt, daraus ergaben sich Pflanzflächen.Hast Du Steine auf dem Grundstück? Wie ist der Boden beschaffen? Wie stützen die anderen Gartenbesitzer bei Euch ihre Hänge?