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Welche Stauden stützen? (Gelesen 3150 mal)

Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, AndreasR

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felidae
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Re:Welche Stauden stützen?

felidae » Antwort #15 am:

Diese Herbststauden blühen tageslichtabhängig. Mit dem Rückschnitt verzögert man die Blüte nur um ein paar Tage.
...genau! Welche Stauden kann oder soll man zurückschneiden:Wer das mal wissenschaftlich untersucht ganz genau wissen möchte, der lese HIER nach.
Vielen Dank, wieder was dazu gelernt :D
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Starking007
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Alles im gruenen Bereich!

Re:Welche Stauden stützen?

Starking007 » Antwort #16 am:

Stauden, die man stützen muss, braucht man die?Bei mir sind das ausschließlich Pfingstrosen, und dafür wende ich max. 10 Minuten auf.
Gruß Arthur
Querkopf
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Re:Welche Stauden stützen?

Querkopf » Antwort #17 am:

Hallo, Arthur,
Stauden, die man stützen muss, braucht man die? ...
manche Stauden "braucht" man ;D - und oft weiß man beim Pflanzen nicht, ob man sie wird stützen müssen...
Danilo hat geschrieben:... bei Salvia nemorosa, Echinacea, Eryngium, Centranthus ist im Normalfall in der gesamten Vegetationszeit keine Stütze notwendig. Sind diese Arten standschwach, liegt es in der Regel an ungeeigneten Bodenverhältnissen oder Überdüngung. Abmagern des Bodens und möglichst trockene Haltung dieser Pflanzen kann hier schon Wunder wirken. ...
Alles richtig. Im Prinzip - aber ;): Feuchtigkeit lässt sich kaum in Richtung "weniger" beeinflussen. Und auf fettem Boden haben viele Stauden die leidige Angewohnheit, deutlich höher zu wachsen, als sie's nach "Buchform" sollten; ergo stehen sie kipplig da. Wenn der Garten nur per Schubkarre anzufahren ist (wie bei mir), kann man gar nicht so viel Sand reinschaffen, wie's zum ernsthaften Bodenabmagern nötig wäre. Vom Einarbeiten (eingewachsene Beete) mal ganz zu schweigen. Die Luschen lümmeln zu lassen, gefällt mir selten. Also stütze ich sie, wo sie sich für meinen Geschmack zu schlabbrig aufführen - obwohl mir das nicht richtig schmeckt. (Stützende Pflanzkombis verstehen sich eh. Juni-Rückschnitt auch - sofern ich's nicht vergesse ;). Und oft beschert nahrhafter Lehmboden einem ungeplante und unplanbare Überraschungen.)Immerhin: Etliche Stauden sind mit den Jahren und vor allem mit wachsendem Horstumfang standfester geworden. Diverse Astern und Phloxe z. B. erreichen in meinem Garten immer noch die gleichen enormen Höhen wie zuvor, brauchen aber mittlerweile keine Stäbe und Ringe mehr; ebenso Silberkerzen und Japananemonen. Keine Ahnung, warum das so ist und ob es auch anderswo zu erwarten wäre. @Athena: Echinaceen haben selbst in meinem Garten noch nie eine Stütze gebraucht. Was für einen Boden hast du? Wie hältst du's mit Düngen und Wässern?Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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athena
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Re:Welche Stauden stützen?

athena » Antwort #18 am:

Querkopf, danke, nun fühle ich mich nicht mehr ganz so alleine... Dass die Notwendigkeit des Stützens damit zusammenhängt, dass einige Stauden in diesem Garten deutlich höher werden als üblicherweise angegeben, schwant mir schon länger. Überdüngung? Das Grundstück war bis vor fünf Jahren eine brach liegende Wiese, gedüngt nur durch die Hunde der Nachbarschaft; wahrscheinlich vorher (also vor über dreissig Jahren!) Ackerland. Ich dünge maximal mit einer dünnen Schicht Komposterde im Frühjahr, aber das auch nur punktuell... Zu viel Wasser? Regen kann ich ja nicht abstellen, und gewässert wurde in diesem Jahr nur einige Male während der heißen ca. vier Wochen Juni/Juli. Sollte ich vielleicht doch mal eine Bodenanalyse machen lassen... Und dann? Grüsse, Athena
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athena
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Re:Welche Stauden stützen?

athena » Antwort #19 am:

Nachtrag: Phlox steht hier übrigens straff aufrecht, musste noch nie gestützt werden, ist allerdings auch ein mittlerweile gut 10-Jahre alter Bestand. Rudbeckia wird hier ca. 200 cm hoch. Echinacea ca. 130 cm.
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freitagsfish
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Re:Welche Stauden stützen?

freitagsfish » Antwort #20 am:

bei mir sind in diesem jahr auch pflanzen auseinandergefallen, von denen ich das im letzten jahr nicht gesehen habe.ich habe mir überlegt, ob das am langen und feuchten, dafür nicht so warmen frühjahr lag. bei mir im garten war regelrecht höhen-wachse-wetter; manche päonien erreichten bei mir kinnhöhe (fast 1,50 m!)...danach kam dann knall auf fall diese extreme hitze und trockenheit. alles, was dann hoch hinausgewachsen war, ist auseinandergefallen.
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Treasure-Jo
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Re:Welche Stauden stützen?

Treasure-Jo » Antwort #21 am:

Querkopf, danke, nun fühle ich mich nicht mehr ganz so alleine... Dass die Notwendigkeit des Stützens damit zusammenhängt, dass einige Stauden in diesem Garten deutlich höher werden als üblicherweise angegeben, schwant mir schon länger. Überdüngung? Das Grundstück war bis vor fünf Jahren eine brach liegende Wiese, gedüngt nur durch die Hunde der Nachbarschaft; wahrscheinlich vorher (also vor über dreissig Jahren!) Ackerland. Ich dünge maximal mit einer dünnen Schicht Komposterde im Frühjahr, aber das auch nur punktuell... Zu viel Wasser? Regen kann ich ja nicht abstellen, und gewässert wurde in diesem Jahr nur einige Male während der heißen ca. vier Wochen Juni/Juli. Sollte ich vielleicht doch mal eine Bodenanalyse machen lassen... Und dann? Grüsse, Athena
...ich vermute eine sehr gute Nährstoffversorgung, vor allem Stickstoff, worauf das Längenwachstum hindeutet. In diesem Fall jegliche Nährstoffzufuhr über Dünger und Kompost einstellen. Ggf. gezielt nur noch P und K. Bodenanalyse ist nicht teuer und in jedem Fall sinnvoll.
Liebe Grüße

Jo
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Treasure-Jo
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Re:Welche Stauden stützen?

Treasure-Jo » Antwort #22 am:

bei mir sind in diesem jahr auch pflanzen auseinandergefallen, von denen ich das im letzten jahr nicht gesehen habe.ich habe mir überlegt, ob das am langen und feuchten, dafür nicht so warmen frühjahr lag. bei mir im garten war regelrecht höhen-wachse-wetter; manche päonien erreichten bei mir kinnhöhe (fast 1,50 m!)...danach kam dann knall auf fall diese extreme hitze und trockenheit. alles, was dann hoch hinausgewachsen war, ist auseinandergefallen.
...eigentlich das gleiche Hier:...ich vermute eine sehr gute Nährstoffversorgung, vor allem Stickstoff, worauf das Längenwachstum hindeutet. In diesem Fall jegliche Nährstoffzufuhr über Dünger und Kompost einstellen. Ggf. gezielt nur noch P und K. Bodenanalyse ist nicht teuer und in jedem Fall sinnvoll.
Liebe Grüße

Jo
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