garten-pur

bei mir haben fast alle paradeiser gleichzeitig vor ca. 5 wochen einen mißlungenen fruchtansatz gehabt, wahrscheinlich hitze & wenig wasser.
je nach sorte fehlt jetzt zwischen 120 - 180cm je 1 fruchtansatz ganz oder teilweise.

manhartsberg hat geschrieben: ↑20. Aug 2017, 08:49
bei mir haben fast alle paradeiser gleichzeitig vor ca. 5 wochen einen mißlungenen fruchtansatz gehabt, wahrscheinlich hitze & wenig wasser.
je nach sorte fehlt jetzt zwischen 120 - 180cm je 1 fruchtansatz ganz oder teilweise.

Das spielt für mich keine Rolle, denn es ist einfach nur Hobby.
Ich bin zufrieden mit dem Gesamtergebnis und wenn ich aus diesen paar Pflanzen so viele Tomaten habe, dass ich noch überall verschenken kann...dann ist alles gut.
Das Problem dieses Jahr ist die fehlende Sonne und das seit Wochen!

jetzt ist es soweit, jetzt wird mit der 2m-leiter gerntet :P

habe ca 35 pflanzen dieses jahr. 25 in toepfen mit biosol und kompost einmal geduengt und viel gewaessert. wenige fruechte und viel laub.
die restlichen 10 hab ich in ein beet mitten in die wiese geplanzt und nie gewaessert. dieser bereich ist wieder zugewachsen und die tomaten stuetzen sich auf dem gras ab. jede dieser pflanzen hat 5 mal mehr fruechte als die im topf und sie sind viel aromatischer.

naechstes jahr werde ich nicht mehr duengen...

Vor Jahren habe ich mich entschlossen, in unserem Klima Tomaten nicht mehr im Beet zu ziehen. Das gab jährlichen Frust und mindestens eine Biotonne voller brauner Pflanzen und Früchte :-X
7 Kübel, 20-40 Liter, stehen hier mit je einer Sorte. Bei der AnanasTomate sind es 11(die erste und schwerste hatte 399g), beim Ochsenherz ca 20 und bei der San Marzano 'Corianne' ca 30 Früchte. Der Geschmack ist hervorragend.
Sie stehen in einem KompostMutterbodenGemisch. Jede Pflanze bekam ca 2 Esslöffel Hornspäne, einen Esslöffel Gesteinsmehl und, da ich ausschließlich mit Regenwasser gieße, noch einen Esslöffel Kartenkalk.
Trotz des "SchaukelWetters" sind die Pflanzen noch kerngesund und die Früchte reifen kontinuierlich nach. Ein so gutes Tomatenjahr hatte ich noch nie.
Irgendetwas habe ich heuer richtig gemacht 8)

flobob hat geschrieben: ↑23. Aug 2017, 13:37
habe ca 35 pflanzen dieses jahr. 25 in toepfen mit biosol und kompost einmal geduengt und viel gewaessert. wenige fruechte und viel laub.
die restlichen 10 hab ich in ein beet mitten in die wiese geplanzt und nie gewaessert. dieser bereich ist wieder zugewachsen und die tomaten stuetzen sich auf dem gras ab. jede dieser pflanzen hat 5 mal mehr fruechte als die im topf und sie sind viel aromatischer.

naechstes jahr werde ich nicht mehr duengen...

Mach doch ein Bild bitte, bin sehr gespannt wie sehen die Tomaten "mitte in der Wiese" aus...

flobob hat geschrieben: ↑23. Aug 2017, 13:37
die tomaten stuetzen sich auf dem gras ab. ...............................
naechstes jahr werde ich nicht mehr duengen...

meine Testtomaten liegen auch auf einem Strohbett a la Erich Stekovics.
Wir giessen die Pflanzen nicht, sie haben keinen zusätzlichen Dünger bekommen. ausser dem was im Gemüsegartenboden vorhanden war - sie sind allesamt gesund und haben gut angesetzt. Reif sind sie noch nicht,weil wir für dieses Experiment die übrig gebliebenen Pflanzen erst im Juni ausgepflanzt haben. Wir wollten eigentlich nur wissen, wie lange sie ohne Braunfäule bleiben - das sie so lange durchhalten und so pumperlgesund sein würden, damit haben wir nicht gerechnet.
Nächstes Jahr pflanzen wir noch einmal so auf Stroh, aber dann pünktlich zum Saisonstart.

Die anderen 30 Pflanzen im Folientunnel sind auch alle gesund. Wir haben sie auf Silofolie gepflanzt, damit sie recht trocken stehen, mit den Blättern keinen Bodenkontakt haben.

Bilder bitte... :-*

:) hier die Freilandlandtomaten auf dem Strohbett ( das war am 6.8.i)

Sehr interessant...liegt sie einfach flach auf dem Strohbett?

von dem Chaos im Tunnel mach ich morgen mal ein paar aktuelle Bilder. Fast alle Pflanzen sind heruntergesackt und liegen nun auf der Folie, weil wir dieses Jahr das falsche Strohband genutzt haben, welches frühzeitig verrottet ist und also gerissen ist.
Zeitnah neu aufbinden konnte ich die Pflanzen leider nicht. So betrachte ich die Situation nun als unfreiwilliges Experiment und versuche es positiv zu sehen.

walter27 hat geschrieben: ↑23. Aug 2017, 18:58
Sehr interessant...liegt sie einfach flach auf dem Strohbett?

Ja, wir habe ein 10 X 1 m langes Strohbett angelegt und die übriggebliebenen Tomatenjungpflanzen seitlich liegend an die langen Seiten des Strohbettes gepflanzt - einfach aufgelegt und den Ballen schräg eingepflanzt.
Der Österreicher macht das ja auch so auf seinem Acker.

Danke, es ist schon wirklich interessant unter welchen verschiedenen Bedingungen wachsen die Tomaten. :D

walter27 hat geschrieben: ↑23. Aug 2017, 19:11
Danke, es ist schon wirklich interessant unter welchen verschiedenen Bedingungen wachsen die Tomaten. :D

Meine Neugierde wurde geweckt, weil ich gelesen hatte, das Tomaten eigentlich Spreizklimmer sind. ::)
Ja, ich finde das auch sehr spannend.
Hier auf der Erich Stekovic - Wikiseite ist es ganz gut dargestellt.

costoluto im topf