nein, das heisst "figugel"Tofu isch guet und git e gueti Luune.
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Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer? (Gelesen 18369 mal)
Moderator: Nina
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
- Dunkleborus
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Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Das wundert mich jetzt aber.Die Behandlung des Themas durch Dietmar finde ich grosse Klasse. Der satirische Einstieg kann durchaus dazu führen, dass sich viele ernsthafte Gedanken machen, die sonst in der üblichen Gleichgültigkeit verharrten. Letztere ist das grosse Problem, nicht nur hier im Forum. Warum nicht mal einen Thread teilen und nur den ausgearteten Teil einkellern?Es gibt keine Forumspolizei, aber als zuständiger Moderator ist bei mir nicht mal ein amüsietes Lächeln zustande gekommen
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Du bist nicht allein.Naja, bleib ich halt allein mit meiner Sojaallergie.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Bist du wirklich nicht - meine Mutter, schon fast gesundheitsfanatisch, war regelrecht verrückt nach dem Zeugs (ich sag nur: Sojamilch). Das alles endete abrupt mit einer Soja-Allergie und wie schon vorher erwähnt, ist das alles andere als lustig: Gibt ja bald fast nix mehr, in dem nicht ein Quentchen Soja stecken würde.Naja, bleib ich halt allein mit meiner Sojaallergie.
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Eine alte Lehrerin hat mal sehr früh zu uns Schülern gesagt: Überall wo zu vorsteht ist nicht gut! ;DZu viel, zu wenig, zu faul, zu fleissig, zu dumm, zu g'scheit! .( endlos weiterzuführen....... )Ich bin noch stets der Auffassung, jedes Nahrungsmittel kann sich schlecht auf den Organismus auswirken, wenn man es nicht in vernünftigen Mengen zu sich nimmt. Bei manchen Lebensmitteln reagiert der Körper gleich mit einer Unverträglichkeit, im anderen Fall bauen sich Allergien erst nach und nach auf.Ich bin selbst der Meinung, dass man kleine Kinder noch nicht mal zwingen soll bestimmte Gemüse , die sie nicht mögen zu essen. Ich hasste Kohl als Kind und später stellte sich heraus, dass ich keinen Kohl vertrage. Das heisst nicht, dass ich gleich einen Gichtanfall bei einem mal Kohl essen bekomme, aber 3x hintereinander darf ich das nicht, da summiert sich das ganze dann im Blut. Also, das beweisst, dass es die Menge macht, oder auch die Darreichungsform z.B. bei Nussallergikern. Roh, geht bei manchen garnicht, aber in gebackener Form ist es dann wieder kein Problem. Man muss einfach ausprobieren , was man verträgt und wieviel, oder es eventuell ganz sein lassen. Wozu haben wir unseren Verstand?Manchmal erlebt man bei so einer Unverträglichkeit eine böse Überraschung, aber die bleibt gravierend im Gedächtnis, so dass man sich das 2x überlegt, bevor man es nochmals versucht. Eben alles versuchen und dann entscheiden ist es gut für mich oder nicht.
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Insgesamt denke ich auch, dass Soja an sich in vernünftigen Mengen ganz gesund ist, ungefähr so gesund eben wie Kichererbsen oder Linsen. Wer meint, seine Ernährung auf Soja aufbauen zu wollen, ist aber wohl auf dem Holz-, äh Sojaweg. Soja"milch" schmeckt mir übrigens nicht. Geschmacklich ist Reis"milch" weit vorne. Süsslupinen find ich übrigens auch sehr gut, nur muss man die noch entbittern vor dem Verzehr. Daraus wird analog zum Tofu das Lopino hergestellt.
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Was ist mit Zucchini?Eine alte Lehrerin hat mal sehr früh zu uns Schülern gesagt: Überall wo zu vorsteht ist nicht gut!
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Einfrieren und "dosiert"essen! , oder umbenennen in Courgetten.
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Zurück zum Anfang.Die Frage war: Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer? Das heißt doch, ob Soja für Mitteleuropäer "anders gesund" (wenn überhaupt) ist als für Nicht-Mitteleuropäer.Das hat mit Allergien eigentlich nix zu tun. Allergisch kann faktisch jeder gegen fast alles sein/werden. Erdbeeren sind ein bekanntes Beispiel.Unverträglichkeiten hingegen können sehr wohl bevölkerungstypisch sein. Da dürfte Soja bei uns doch eher gering verdächtig sein.Der Wert von Soja und Sojaprodukten steht auf einem anderen Blatt.Und: De gustibus non est disputandum.Für unseren wackeren Eidgenossen (Eidgenosse hat mit Genuß nix zu tun), auch wenn OT:Schweizer essen wieder Katzen«Es ist sehr zartes Fleisch»http://www.blick.ch/news/schweiz/es-ist-sehr-zartes-fleisch-97026
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
thx ;DIch fütterte meine Dachhasen mal versuchsweise mit Soja-"Brekkies". Die waren ganz und gar nicht begeistert und verlangten wieder Huhn.
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
Klüger als ihr Besitzer.Ich fütterte meine Dachhasen mal versuchsweise mit Soja-"Brekkies". Die waren ganz und gar nicht begeistert und verlangten wieder Huhn.
Re:Wie gesund ist Soja für Mitteleuropäer?
:)Danke für die Beiträge zum Thema Vielleicht sollte ich aber doch klarstellen, daß ich alles andere als ein Gesundheitsfanatiker bin; die regelmäßigen Besucher der Gartenküche werden mich als des Kochens halbwegs kundig und tendenziell genußorientiert kennen. Ich esse gesund in der Weise, als mir Denaturiertes, zu Fettes, zu Süßes etc. gar nicht schmeckt, also sehr bunt Mein Schnitzel möchte ich nicht missen, aber ohne Salat freut's mich nicht. Soweit. Gegen Moderscheinungen bin ich im Wesentlichen resistent, probiere aber gern Neues. Mit Tofu hab ich mich noch nie anfreunden können, die Sprossen hingegen mag ich sehr gern - wieso sollen sie aus Mungobohnen sein? Die gibt es ja ausgewiesenerweise auch als Sprossen -, ebenso finde ich die Aufstriche auf Sojabasis z.T. recht gut und würze gern mit Tamari. Aber all das kam so marginal in meinem Speiseplan vor, daß von "zuviel" bzw. einer daraus entstandenen Allergie wohl kaum die Rede sein kann. Günther hat es richtigerweise differenziert: Allergie ist etwas anderes als Unverträglichkeit, wenn ich auch nicht weiß, wie sich das eine im Unterschied zum anderen auswirkt bzw. ob eine Unverträglichkeit zu Allergie führen kann. Manche Ernährungswissenschaftler behaupten ja, daß man am besten vertrage, was man schon in der Kindheit gegessen hat, manche sogar, daß solche Präferenzen über Generationen zurückgehen können. Deshalb die Art der Fragestellung. Denn, nicht zuletzt: Man kommt nicht umhin zu registrieren, daß Soja als die Wunderbohne schlechthin dargestellt wird, wenn es um gesundheitlichen Wert geht.Du bist nicht allein.
Schöne Grüße aus Wien!