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Apfelbäume - Apfelträume (Gelesen 7515 mal)
Moderator: cydorian
- pikkunoita
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Apfelbäume - Apfelträume
Hallo,wir pflegen und nutzen die Obstbaumwiese meiner Oma. Bisher standen dort 2 alte Bäume, die seit Jahren niemand gepflegt hat. Letzten Herbst haben wir 3 junge Hochstämme gesetzt (Kaiser Wilhelm, Roter Berlepsch und Winterrombur). Sie haben das erste Jahr überstanden, allerdings sehe ich irgendwie nichts, was ich schneiden sollte. Da muss ich mich nochmal schlau lesen.Das "Problem" sind eigentlich die alten Bäume, die dieses Jahr fast nix getragen haben. Beim ersten Baum trug nur ein Ast, und der zweite, den wir allerdings letzten Herbst stark geschnitten haben (Wir wollten einen toten Ast ab Stamm abnehmen, und haben nicht gesehen, dass etwas weiter im Baum von diesem Ast doch noch ein großer Ast "Leben" wegging. Ich fürchte, das hat ihn ein bischen zu schaffen gemacht. Dieses Jahr muss noch ein weiterer Ast herausgenommen werden, und ein, zwei größere Äste sollen auch raus, damit er wieder etwas Luft hat. Ich fürchte jetzt aber, dass er das schlecht wegsteckt. Muss ich solche extremen "Wartungsarbeiten" auf mehrere Jahre aufteilen? Der Baum ist sehr alt (Meine Oma weiß nicht mehr, wann mein Uropa ihn gesetzt hat. Beim Lesen habe ich erst mal alle gammeligen Äpfel auf der Baumscheibe des nicht tragenden Baumes verteilt, in der Hoffnung, dass so ein Teil der Nährstoffe wieder zurückgegeben wird.Wie kann ich die Bäume düngen? Können auch die jungen Dünger vertragen? Mist? Brennesseln? Bio Dünger? Blaukorn? Und wann muss die die jungen gießen? Besser öfter, oder nur wenn das Blattwerk trocken wirkt?Könnt Ihr ein buch über Apfelbäume empfehlen?Ich muss noch viel lernen, ich träume davon, irgendwann so viel Äpfel zu haben, dass ich sie verkaufen kann. Und davon kaufe ich mir ne neue Wiese und neue Bäume und wenn ich soviel Bäume habe dass ich mir vom Apfelerlös nen Trecker kaufen kann hab ich es geschafft und kann mit 60 in den Vorruhestand und ne zweite Karriere als Apfelbauer genießen Vielen Dank schonmal,Pikkunoita
Re:Apfelbäume - Apfelträume
Hast du auch Bilder von den alten Apfelbäumen und den Früchten dazu ?
- Zuccalmaglio
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
@pi...,- ja, Bilder wären hilfreich- der Düngereintrag über Fallobst dürfte eher vernachlässigbar sein. Viele "alte" Obstwiesen haben über die Jahrzehnte je nach Pflege oder Nichtpflege Mangelzustände bei den Nährstoffen. Ich würde aber nur nach einer Bodenuntersuchung (kostet nicht die Welt) düngen. Das Erbebnis dieser Untersuchung ist meist auch mit einer Düngeempfehlung versehen. Gugel mal nach Unter- suchungsstellen in deiner Umgebung. Liegengelassenes Obst kann überdies als Keimschleuder für manche Krankheit dienen.- Deine Bemerkung, das es bei den jungen Bäumen nichts zum Schneiden gibt, könnte ein Indiz für mangelhaften Jahreszuwachs im Laufe diesen Sommers sein. Die häufigsten Ursachen dafür sind Nährstoffmangel, Wassermangel, Wurzelverbiss durch Wühl- mäuse und Nachpflanzen der Obstart an gleicher Stelle ("Boden- müdigkeit"). Wenn das Blattwerk schon trocken wird, ist es meist schon zu spät zum Düngen, Gießen oder Bekämpfen. Gerade in der ersten Vegetationsperiode nach der Pflanzung ist regelmäßiges Wässern bei Jungbäumen angesagt.- größere Schnitteingriffe bei älteren Bäumen, wenn überhaupt, über zwei, drei Jahre verteilen. - eine gute Broschüre ist z.B.: Hans Joachim Bannier "(Streu)- obstwiesenschutz in Ostwestfalen-Lippe" (oder so ähnlich). Nach meiner Erinnerung so um die 5 oder 6 Euro. Von Inhalt und Vermittlung her besser als manch teures Buch.- In welcher Gegend liegt das Wiesenstück mit welcher Höhenlage und welcher Bodenart? Ich will den Teufel nicht an die Wand malen und dir die Freude nehmen. Aber je nach Bodenart bzw. Wasserdurchlässigkeit könntest du mit Berlepsch und Kaiser Wilhelm dauerhaft erheblich praktisch nicht bekämpfbare Krebsprobleme bekommen. Das gilt in eingeschränktem Maße selbst für relativ wasserdurchlässige Böden.
Tschöh mit ö
- Zuccalmaglio
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
Die Broschüre heißt korrekt: "Alte Obstsorten - neu entdeckt für Westfalen und Lippe".Gugel mal unter Pomologenverein und dort unter Buchangebote.
Tschöh mit ö
- cydorian
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
Die alten Bäume lohnen keine Düngung mehr. Die jungen Bäume sollten bereits bei der Pflanzung gedüngt werden. Am Anfang ist es besonders wichtig, danach nur noch mässig. Mach ruhig mal eine Bodenanalyse, wie Z. vorgeschlagen hat. Man sieht aber auch schon sehr viel, wenn man sich die Wiese genauer ansieht, Stickstoffgehalt und Bodentyp spiegelt sich regt gut in der Flora wieder.Halte auf jeden Fall die Baumscheiben frei, z.B. indem du das Mähgut drauf schichtest. Etwas Abstand zum Stamm lassen. Im Winter ganz frei lassen, um Mäusen keinen Unterschlupf anzubieten. Düngen im Frühjahr zur Blüte. Mit grobem Hornmehl unter den engeren Traufbereich kannst du nicht viel falsch machen.Die Diskussion, wie man es früher gemacht hat und dass die Baumwiesen heute zu ausgemagert seien, ist gerade "in". Ganz so ernst sollte man das nicht nehmen. Fakt ist, dass Dünger früher Mangelware war und nur Mist in sehr begrenzten Mengen vorhanden war. Obstwiesen hat man nur gedüngt, wenn die Unternutzung gelohnt hat und sehr wichtig war. Gras war mal wichtige Unternutzung und wertvoll. Am häufigsten war selektive Düngung per Giesskanne: Höchstens einen Eimer pro Baum verdünnte Gülle mit Giesskanne oder Rohr in den Wurzelbereich der Bäume gebracht. Sonst nirgends. Die Wiese drumherum ist mager geblieben. Auf diese Weise haben sich bis zur Ankunft der Mineraldünger vor 100 Jahren Orchideen und Pflanzengesellschaften erhalten, die heute nur noch auf kleinsten ungenutzten Restarealen zu finden sind oder komplett ausstarben. Das nitrophile Einerlei oder die Gülleseen aus der Massentierhaltung sind eine Untat der Gegenwart.Wie kann ich die Bäume düngen? Können auch die jungen Dünger vertragen? Mist? Brennesseln? Bio Dünger? Blaukorn?
Re:Apfelbäume - Apfelträume
Hallo Pikkunoita !Google mal rum nach alten Obstbäume und Obstbaumschnitt.Ja, tu nicht zu viel auf einmal sodern laß den Bäumen Zeit den Schnitt zu verkraften.Entferne auf jeden fall alles Abgestorbene und kranke erst danach mach Dir Gedanken um Optimierung.Auf jeden Fall sind schöne alte Bäume es wert gepflegt zu werden und bei alten Sorten die man nicht mehr bnekommt erst recht !Viel Glück !Hallo,wir pflegen und nutzen die Obstbaumwiese meiner Oma. Bisher standen dort 2 alte Bäume, die seit Jahren niemand gepflegt hat. Letzten Herbst haben wir 3 junge Hochstämme gesetzt (Kaiser Wilhelm, Roter Berlepsch und Winterrombur). Sie haben das erste Jahr überstanden, allerdings sehe ich irgendwie nichts, was ich schneiden sollte. Da muss ich mich nochmal schlau lesen.Das "Problem" sind eigentlich die alten Bäume, die dieses Jahr fast nix getragen haben. Beim ersten Baum trug nur ein Ast, und der zweite, den wir allerdings letzten Herbst stark geschnitten haben (Wir wollten einen toten Ast ab Stamm abnehmen, und haben nicht gesehen, dass etwas weiter im Baum von diesem Ast doch noch ein großer Ast "Leben" wegging. Ich fürchte, das hat ihn ein bischen zu schaffen gemacht. Dieses Jahr muss noch ein weiterer Ast herausgenommen werden, und ein, zwei größere Äste sollen auch raus, damit er wieder etwas Luft hat. Ich fürchte jetzt aber, dass er das schlecht wegsteckt. Muss ich solche extremen "Wartungsarbeiten" auf mehrere Jahre aufteilen? Der Baum ist sehr alt (Meine Oma weiß nicht mehr, wann mein Uropa ihn gesetzt hat. Beim Lesen habe ich erst mal alle gammeligen Äpfel auf der Baumscheibe des nicht tragenden Baumes verteilt, in der Hoffnung, dass so ein Teil der Nährstoffe wieder zurückgegeben wird.Wie kann ich die Bäume düngen? Können auch die jungen Dünger vertragen? Mist? Brennesseln? Bio Dünger? Blaukorn? Und wann muss die die jungen gießen? Besser öfter, oder nur wenn das Blattwerk trocken wirkt?Könnt Ihr ein buch über Apfelbäume empfehlen?Ich muss noch viel lernen, ich träume davon, irgendwann so viel Äpfel zu haben, dass ich sie verkaufen kann. Und davon kaufe ich mir ne neue Wiese und neue Bäume und wenn ich soviel Bäume habe dass ich mir vom Apfelerlös nen Trecker kaufen kann hab ich es geschafft und kann mit 60 in den Vorruhestand und ne zweite Karriere als Apfelbauer genießen Vielen Dank schonmal,Pikkunoita
- pikkunoita
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
Moin Ihr alle,vielen Dank für die vielen Antworten.Bilder besorge ich die Tage mal, wenn ich wieder vorbei fahre. Irgendwann will ich auch mal ne Sortenbestimmung der beiden Oldies machen lassen, aber bei den letzten Apfeltagen hier musste man stundenlang warten, bis man dran war, vielleicht findet sich mal eine weniger besuchte Gelegenheit. Bisher haben sie immer super getragen, letztes Jahr haben wir über 500 kg Fallobst gelesen, und da ist das Pflückobst, das wir vorher für Oma vorher geerntet haben, nicht mitgerechnet.Zur Lage: Wir sind ca 250 m über NN. In unserem Garten ist Lehmboden, allerdings liegt die Apfelwiese in Unterpleichfeld 10 m höher, und am Rande eines Gebietes, in dem Zwiebeln, Kohl und anderes Gemüse angebaut wird.Ich werde den Vorschlag zur Bodenanalyse zu Herzen nehmen und mich da mal dran machen. Dann weiß ich mehr. Der Baumschule ist eigentlich bekannt dafür, dass sie sich mit Streuobst auskennen. Der Chef bekam leuchtende Augen als ich sagte, ich wolle wieder Hochstämme pflanzen. Er riet mir auch von einigen Sorten ab, mit Hinweise auf Schorfgefahr oder ähnliches. Hinweise auf Wühlmäuse gibt es keine, keine Löcher, kein Löwenzahn, ... Wassermangel könnte sein, wobei ich eigentlich dachte, dass es diesen Sommer genug geregnet hätte. Im Winter / frühes Frühjahr haben wir noch gegossen. Die jungen stehen zwar in Verlängerung der alten Reihe, aber dieses Wiesenstück hat seit ich mich an diese Wiese erinnern kann (also sagen wir mal 25 Jahre) keinen Baum beheimatet. Es wächst wilde Hirse, Luzerne, Wegerich, Gras.LG Pikkunoita
Re:Apfelbäume - Apfelträume
500 kg Fallobstletztes Jahr haben wir über 500 kg Fallobst gelesen, und da ist das Pflückobst, das wir vorher für Oma vorher geerntet haben, nicht mitgerechnet.
Re:Apfelbäume - Apfelträume
Viele der alten Apfelsorten, besonders wenn sie nicht geschnitten wurden, neigen zur Alternanz. Das heißt sie tragen in einem Jahr sehr reich und im nächsten dann entsprechend wenig. Wenn nicht Spätfröste für deinen schlechten Ertrag schuld sind, dann ist das eine mögliche Erklärung.Viele Gartenbauvereine bieten im Frühling Baumschnittkurse an.
- Zuccalmaglio
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
@ pi....hinsichtlich der Jungbäume dann vermutlich Wassermangel, evt. verstärkt durch nicht freigehaltene Baumscheibe (die ersten 5 Jahre mind. 2 qm). Hattest du letzten Herbst einen Pflanzschnitt gemacht?Selbst für den Fall würde ich jetzt im Spätherbst noch mal etwas anschneiden, um das Wachstum im Frühjahr anzuregen.Lehm ist gut, wenn er nicht zum tonigen und damit zur Staunässe neigt. Je wasserdurchlässiger der Boden, umso besser für die Gesamtkonstitution der Bäume und die Krebsgefahr sinkt erheblich.Freu dich über deinen Baumschuler. Das denen die Augen bei bestimmten Dingen noch leuchten, ist auch nicht selbstverständlich.Ihn auch in Ehren; trotzdem würde ich per se so krebsanfällige Sorten wie insbesondere Kaiser Wilhelm, aber auch Berlepsch nicht mehr als Hochstamm pflanzen. Winterrambour hat da nur auf sehr schweren Böden und dann auch nur vergelichsweise wenig Probleme.Das Ausschneiden und Behandeln von möglicherweise etlichen Krebswucherungen in später luftigen Höhen ist gefährlich, mühsam und zeitaufwendig. Und trotz alledem bleiben die Bäume in ihrer Vitalität geschwächt. Mit dieser rigiden Meinung bin ich aber sicher in der Minderheit. Das zeigen auch allenthalben diverse Listen zu Sortenempfehlungen für Streuobst, wo man gelegentlich Sorten wiederfindet, die erwiesenermaßen überdurchschnittlich anfällig für die Hauptkrankheiten sind oder auch wegen ihrer Schwachwüchsigkeit nichts für die Wiese sind.Wenn du definitiv kein Wühlmausproblem hast, ist das schon die halbe Miete.Das mit der Alternanz hat Marygold ja schon erläutert. Sie kann soweit gehen, das der Baum im schwachen Jahr gar nichts trägt.Zu erwähnen ist noch, das sowohl Kaiser Wilhem als auch Winterrambour nicht als Befruchter für andere Sorten taugen. Wenn die beiden alten Bäume mal nicht mehr sein sollten, sie selbst keine Befruchtereignung haben oder im Alternanzjahr keine Blüten tragen und sonst auch keine Apfelbäume in der Nähe stehen, könntest du für deinen Berlepsch ein Befruchtungsproblem bekommen.
Tschöh mit ö
- pikkunoita
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
Moin,*hust* Baumscheibe freihalten, davon wusste ich nichts. Werde ich aber umgehend nachholen. Pflanzschnitt hat der Gärtner noch gemacht bevor sie gesetzt wurden. Wo anschneiden? Da wo schon geschnitten ist einfach nochmal nen Zentimeter tiefer? Jo, Baumschnittkurs ist fällig, sobald ich einen guten finde.Mit Befruchtern haben wir zum Glück kein Problem, da unser Stückchen nur ein Teil einer großen Streuobstwiese mit ca 30 Bäumen ist, und auf der anderen Straßenseite sind auch noch Streifen Streuobst. Ich finde, dass wir hier sehr viel Obstwiesen noch haben, auch wenn viele nicht mal geerntet werden.Das Büchlein ist übrigens schon unterwegs :-)
- Zuccalmaglio
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
pikkunoita,muß ich deine Aussage zu den Schnittstellen so verstehen, dass die Bäume dieses Jahr null Zuwachs hatten?Dafür gäbe es m.E. nur zwei Erklärungen. Entweder sie sind verdurstet oder die Wurzel sind durch Wühlmäuse geschädigt (oder beides).Haben Sie denn überhaupt noch grünes Laubwerk bzw. wann ist das Laub ggfs. abgestorben. Ist in den Trieben noch "Saft"?
Tschöh mit ö
- pikkunoita
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
Moin,Hat ein bischen gedauert, Kurzurlaub Wir waren gestern wieder bei den jungen Bäumchen und haben sie gegossen, ist im Moment recht trocken. Blätter haben sie, auch wenn beim Berlepsch in den letzten 2 Wochen seit wir da waren ein Blattschädling zugeschlagen hat, es sind fast nur noch Blattgerippe zu sehen, entdeckt habe ich aber nichts. Die anderen beiden haben noch alle Blätter. Ich habe ihr Wachstum noch mal genau angeschaut. Sie hatten vom Gärtner ja letzten Herbst den Pflanzschnitt bekommen. Nun ist an der Spitze direkt neben der Schnittstelle bei jedem Baum ein neues Ästchen gewachsen, zwischen 10 cm und 25 cm. Auch an den anderen Ästen haben sich junge Triebe gebildet, die meisten sind so 5-10 cm. Außerdem scheinen sie sich noch ein paar cm in der Höhe gestreckt zu haben, der Verbissschutz ging letztes Jahr bis 10 cm under die Krone, nun sind da 20 cm Platz. LGPikkunoita
- Zuccalmaglio
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Re:Apfelbäume - Apfelträume
Da wäre auch in der ersten Vegetationsperiode mehr Zuwachs möglich gewesen. Wenn man Wühlmäuse und Nährstoffmangel einmal ausschließt, dürfte es am Wassermangel gelegen haben (nicht freigehaltene Baumscheibe trägt dazu bei).Schneide jetzt nach dem Laubfall von dem diesjährigen Zuwachs gut die Hälfte an der Mittelachse und den drei Leittrieben zurück. Zusätzlich alles an der Basis entfernen, was von den drei Leitrieben nach oben oder innen wächst. Evt. auch einen steil sich in Konkurenz zur Mittelachse entwickelnden Trieb an der Basis enfernen. Dazu Buch über Obstschnitt kaufen und/oder Kurs besuchen.
Tschöh mit ö