News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Miniermade (Gelesen 1531 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

Antworten
Benutzeravatar
Erntewichtel
Beiträge: 11
Registriert: 16. Jun 2009, 17:31

Miniermade

Erntewichtel »

Hallo!Wir haben Miniermaden an unseren Erbsen. Bis jetzt zwar nur an den alten Blättern, aber wir entdecken jetzt auch teilweise einen Befall an unseren Sommerblumen. Bei letzteren haben wir die befallenen Blätter entfernt und in der Mülltonne entsorgt. Bei den Erbsen ist dies fast unmöglich.Jetzt zu unseren Fragen: 1. Welche Tiere/Insekten legen die Eier in die Blätter , aus denen sich die Maden entwickeln?2. Schädigen die Maden auch unsere Erbsenschoten?3. Welche Bekämpfungsmöglichkeiten gibt es?Liebe Grüße die Erntewichtel!PS: Falls es schon einen Thread über Miniermaden gibt, sorry! Ich habe es nicht gefunden.
Liebe Grüße Erntewichtel!
Benutzeravatar
Susanne
Beiträge: 12467
Registriert: 13. Dez 2003, 07:46

Re:Miniermade

Susanne » Antwort #1 am:

Solange die Blätter durch das Interesse der Miniermaden nicht welken, können sie die Pflanze weiterversorgen. Deshalb würde ich die Blätter nicht abreißen, solange sie grün sind. Ein paar Blätter weniger werden aber auch nicht schaden, das ist für eine Pflanze wie der tägliche Haarausfall des Menschen.Wenn die Erbsen von den Minierraupen nicht angetastet werden, was ich bei den härteren Schoten vermute, dann sind sie in der Qualität nicht beeinträchtigt. Wahrscheinlich wären sie auch nicht in der Qualität beeinträchtigt, wenn die Schoten miniert würden. Erst, wenn den Erbsen selbst geschädigt werden und dadurch Fäulnis und Schimmel entstehen, wird es unappetitlich. Solange die Erbsen frisch sind, wirst du sehr, sehr viele angebohrte Erbsen essen müssen, bevor du dich gesundheitlich beeinträchtigt fühlst. Vermutlich eher davon, daß du zu viele Erbsen gegessen hast, und nicht, weil da ein wenig mikroskopisch kleines Frischfleisch drin war...Die Bekämpfung der Minierraupen ist eigentlich nicht nötig. Fruchtwechsel und Förderung von Nützlingen ist vorteilhaft.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Antworten