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Frust-Pflanzen (Gelesen 12913 mal)

Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, cydorian, partisanengärtner, Conni, AndreasR

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Brigitte1
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Re:Frust-Pflanzen

Brigitte1 » Antwort #15 am:

Hallo,meine größte Frustpflanze war bisher die Katzenminze (Nepeta X faassenii). Dachte sie wäre prima geeignet für mein kl. Hangbeet und den Sandboden, aber Pustekuchen! Sie blühte nur spärlich und die Laubblätter wurden ständig gelb, habe es 3 Jahre lang versucht. Am meisten hat mich frustriert, daß ich solange mit der Pflanze herumlaboriert habe. @ Silvia: Meine Christrose (Helleborus niger) gedeiht hier im sauren, humusarmen Sandboden (etwas mit Blumenerde verbessert) gut.Vielleicht steht Deine zu sonnig?@caracol:Skimmia japonica kommt in meinen eher trockenen, humusarmen Sandboden bisher ganz gut zurecht( 2. Standjahr) aber der ist natürlich sauer, und das mag sie wohl.Liebe Grüße,Brigitte1
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Silvia
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Re:Frust-Pflanzen

Silvia » Antwort #16 am:

Brigitte, ich habe Helleborus niger an den verschiedensten Standorten - in der Sonne, im Schatten, im Halbschatten. Nirgends sehen sie aus wie auf den Abbildungen im Katalog. ::)Aber Katzenminze hatte ich auch schon mal. Sie blühte wunderschön und machte genau, was sie sollte. Dann wurde sie von Nachbars brauner Mieze entdeckt. Wie oft habe ich sie aus der Minze gescheucht. Es half alles nichts. Genüsslich räkelte sie sich in der Pflanze und hat sie völlig platt gelegen. Zeitweise habe ich sogar ein ausgedientes Plastikgefäß von einem alten Kühlschrank drübergedeckt. Aber das sah auch nicht gut aus. Also habe ich kapituliert. Keine Katzenminze mehr.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
mara
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Re:Frust-Pflanzen

mara » Antwort #17 am:

Bei mir stehen Erythronium 'Pagoda' seit 5 Jahren in einem Beet unter Birken (!), also trotz Gießens doch recht trocken, und nährstoffarm. Nicht nur blühen sie regelmäßig, die Horste werden immer größer (begrenzt nur durch die Antiwühlmaus-Käfige, in denen sie stehen müssen). Die Rhizome übrigens bei Treppens, Berlin, gekauft.
Caracol
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Re:Frust-Pflanzen

Caracol » Antwort #18 am:

Dann wurde sie von Nachbars brauner Mieze entdeckt. Wie oft habe ich sie aus der Minze gescheucht. Es half alles nichts. Genüsslich räkelte sie sich in der Pflanze und hat sie völlig platt gelegen.
Das Problem hatte ich auch mal. Abhilfe: Stachliche Zweige - z.B. von Mahonia - hineinlegen. Das verdirbt ihnen den Genuss. Ist zwar eigentlich gemein, wo der Name Katzenminze doch schon genau sagt, für wen die Pflanze da ist, aber naja. :-[
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Netti
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Re:Frust-Pflanzen

Netti » Antwort #19 am:

Ich liebe meine Madonnenlilie... ???Sie schiebt jetzt (wie seit 2 Jahren), wunderschöne Blätter, und dann, wenn sie soll, fault sie weg...Meine Paeonie...treibt seit 5 Jahren tolle Blätter, noch nicht eine Blüte gesehen, obwohl Wurzelmäßig angehoben, und und und >:(Grüße Netti
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Andrea

Re:Frust-Pflanzen

Andrea » Antwort #20 am:

Meinen absoluten Frustbringer hätte ich doch bald vergessen die Kamelie Cornish snow. Seid Jahren kommt sie gut über den Winter im Freiland, wächst anständig und hat noch nicht einmal Blütenknospen gebildet. Was habe ich schon rumgefragt, aber Standort und Bedingungen sind anscheinend in Ordnung. Ich will auch mal eine Blüte sehen.
Hans
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Re:Frust-Pflanzen

Hans » Antwort #21 am:

Geduld, Andrea! ;)Wirst sehen, heuer erfreut sie dich dafür mit einer um so schöneren Blüte. Geduldige GrüßeHans
Es ist eine immerwährende Erfahrung, dass derjenige, der Macht besitzt, dazu neigt, diese zu mißbrauchen, bis er an seine Grenzen stößt. (Charles de Secondat)
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chrischan
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Re:Frust-Pflanzen

chrischan » Antwort #22 am:

Clematis, da geht´s mir wie Silvia. Überall Stöcken, die als Rankhilfe nie dienlich sein mussten weil Clematis schneller weg, als man gucken kann. Und Katzenminze, allerdings aus gegenteiligem Grund als oben gesagt. Sie vermehrt sich wie die Pest, wächst mittlerweile überall im Garten, bildet riesige wunderschön blühende Horste und ist toll. Keine meiner 5 Katzen interressiert sich auch nur die Bohne dafür und dabei dürften sie doch. Die ist wirklich ´ne super Frustpflanze für mich geworden, weil man sie einfach nicht mehr los wirdvlg
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Silvia
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Re:Frust-Pflanzen

Silvia » Antwort #23 am:

Also, wenn es nur ums Loswerden geht, Christian, muss ich mal ganz laut 'hier' rufen! :DLG Silvia
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Tolmiea
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Re:Frust-Pflanzen

Tolmiea » Antwort #24 am:

Dann hast du vielleicht wie ich auch, möglicherweise Nepata mussinii im Garten.Meine Katzen mögen sie, sind aber offenbar durch die vielen Pflanzen relativ immun oder auch abgestumpft... :DEntweder hat mir vor vielen Jahren die Gräfin damals statt N. faassenii fälschlicherweise direkt die mussinii geliefert, oder aber faassenii, eine Hybride aus einem Elternteil mussenii + nepetella hat entgegen der Feststellung, dass bei ihr keine Samen ausgebildet werden, sich doch rückgekreuzt.Eine meiner unvergessenen Frustpflanzen war Crambe cordifolia.Seit ich sie vor über 25 Jahren mal als Hintergrund einer englischen Staudenrabatte gesehen hatte, war ich verbissen hinter ihr her. Damals wunderte mich der gewählte halbschattige, eher feucht wirkende Standort, ordnete doch Hansen/ Stahl, denen ich damals noch bedingungslos glaubte :D diese Pflanze in den Lebensbereich Freifläche, 3.3 Felssteppenartige Plätze ein, direkt neben Spornblume, die bis dato bei mir wunderbar gedieh.Wie ich hoffte, endlich mal eine spektakuläre und ideale Pflanze für meine fränkische Trockenwüste, ich frohlockte. Und nach einigen Jahren fand ich sie dann endlich bei Dr. Hans Simon in seiner Spezialitätengärtnerei, ergatterte gleich mehrere Exemplare, von denen sich aber nur zwei Pflanzen in meinem trockenen Garten überhaupt berappelten. Eine päppelte ich im Kiesbeet, eine andere auf einer vollsonnigen schütterbewachsenen Beetfläche. Tscha, diese mit hohen Erwartungen ausgesprochen standortgerecht verwendete Riesenstaude war der totale Flop. Der Wasserbedarf ist selbst bei jahrelang eingewachsenen Riesenexemplaren in meinem Garten so groß, dass sie bei mir ständig gegossen werden müssen. Den ganzen Sommer schlappten die Blätter, waren permanent von zig Kohlweißlichraupen und Schnecken hässlich zerfressen, und im Endeffekt gaben diese zerlöcherten vergammelten und immer vorzeitig vergilbten Riesenblätter dem ganzen Beet den Flair eines mit weggeworfenen zerknüllten McDonaldstüten übersääten Straßenrandes.Ständige Ausputzen war also angesagt, gar nicht so unproblematisch. Für die kräftigen Stiele benötigte ich oft eine Säge und jeder Kontakt mit den Blatthaaren löste allergische Reaktionen bei mir aus. Dafür entschädigte die möglicherweise aufgrund Wasser- und Nährstoffmangel bei mir nur sehr kurze, allerdings sagenhaft süß duftende grandiose weiße Bienenweidenwolke letztendlich zum Schluß dann irgendwann auch nicht mehr. Selbstverständlich erwies sich das Ausrotten der Stauden als genauso langwierig wie die Einbürgerung ::)Hartnäckig und eisern trieben sie jahrelang trotz Abstechens, dann natürlich ohne dekorativen Blütenstand, unverdrossen ihre vergilbenden Blätter durch. Erst Roundup machte der metertiefen Wurzel dann den Garaus. Aber romantische Illusionen halten sich ja nicht nur aus dem Garten ;D, trotz aller realistischer Erfahrung, hartnäckig eisern weiter im Kopf, und so vermute ich, wenn mir Crambe cordifolia heute mal wieder zufällig in einem Gartencenter oder einer Staudengärtnerei über den Weg laufen würde, würde ich entgegen jeden besseren Wissens ......... 8)liegrü g.g.g.
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Brigitte1
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Re:Frust-Pflanzen

Brigitte1 » Antwort #25 am:

Hi,nochmal zur Katzenminze: hatte damals für 3 Monate eine Katze im Garten, die sich überhaupt nicht für meine Nepeta x faassenii interessiert hat. Habe auch schon gelesen, daß man Reisig zwischen die Pflanzen stecken soll, soll auch ohne Stacheln funktionieren, habe aber selbst keine Erfahrungen.@ tolmiea: Plane gerade ein Beet mit Crambe maritima als Blattschmuckstaude für den Vordergrund, hoffentlich erweist sie sich nicht ebenfalls als Flop. Habe ja trockenen Sandboden und dachte bisher, sie würde sich hier prima machen.Liebe Grüße,Brigitte1
brennnessel

Re:Frust-Pflanzen

brennnessel » Antwort #26 am:

Habe auch eine Frustpflanze (aber aus eigener Schuld, müsste es endlich begreifen, dass ich ja nicht in Klimazone 10 gärtnere....):meinem Virburnum x bodnantense erfrieren beharrlich jeden Winter seine Blüten ..... Werde ihn wohl oder übel doch mal roden müssen (aber kein leichtes Unterfangen mehr!) @ Silvia und chrischan: mit einigen Clematissen hatte ich dasselbe Problem: sie kamen einfach nicht zum Vorschein, bis ich ein paar Schneckenkörnchen rundherum streute (mache das ungern, aber ohne geht es hier inmitten von dem feuchten Wiesengrund nicht! )Gruß Lisl
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Susanne
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Re:Frust-Pflanzen

Susanne » Antwort #27 am:

Lisl,probiere doch mal aus, ob sich Viburnum x bodnatense nicht zum Treiben eignet. Einfach vor Beginn der harten Fröste oder wenn die Knospen kurz vor der Blüte stehen ein paar Zweige abschneiden, lang anschneiden und in warmes Wasser stellen. Das müßte eigentlich funktionieren. Meiner Erfahrung nach halten sie in nicht allzu heißen Räumen gut zwei Wochen in der Vase und duften, was das Zeug hält.Der Strauch an sich scheint ja recht gut bei dir zu wachsen, es wäre schade ihn zu roden. Schließlich sieht er im vollen Laub auch sehr schön aus.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
brennnessel

Re:Frust-Pflanzen

brennnessel » Antwort #28 am:

:) Danke, liebe Susanne, für den guten Tipp! Werde das mal ausprobieren ......!!!!!! Heuer wird er wohl nicht viele Blütenknospen bekommen, weil ich ihn rigoros geschnitten habe! Er steht nämlich auch nochdazu an einer ungünstigen Stelle! Das wäre ja toll, im ausgehenden Winter so was im Zimmer zu haben! LG Lisl
brennnessel

Re:Frust-Pflanzen

brennnessel » Antwort #29 am:

:) Danke, liebe Susanne, für den guten Tipp! Werde das mal ausprobieren ......!!!!!! Heuer wird er wohl nicht viele Blütenknospen bekommen, weil ich ihn rigoros geschnitten habe! Er steht nämlich auch nochdazu an einer ungünstigen Stelle! Das wäre ja toll, im ausgehenden Winter so was im Zimmer zu haben! LG Lisl
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