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Pappelurwald (Gelesen 11730 mal)
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Re:Pappelurwald
Naj, Ziegen sind bei uns nicht erlaubt! Und ich bin eigentlich ein braver Nachbar.Obwohl, der dabei entstehende Ziegenkäse ist ein positiver Nebeneffekt, wäre zu überlegen! Aber damit ist ja das Grundübel nicht beseitigt! Wenn die Biester allerdings meinen Gemüsegarten erreichen, werde ich auch aber sehr sauer!Sind die denn gar nicht mit irgendwelchen Mitteln zu eliminieren? Außer alles ausgraben?Weil, dann müsste ich meinen Garten auskoffern. Und die anliegenden Grundstücke auch, bis kein Futzelchen mehr im Boden steckt!Ich werde noch kirre! Ich wusste, warum ich nie Nachbarn wollte. Innerlich ziehe ich besser schon mal aus!Blüte
Re:Pappelurwald
Durch das Fällen des Baumes habe die Wurzeln noch mehr Druck auszutreiben. Es gibt nur eins: Roundup in höherer Konzentration. Das gezielt aufsprühen oder pinseln und bei jedem neuen Trieb wiederholen.Alternativ müsstest Du ab sofort bis zum Laubfall der Bäume peinlichst darauf achten, dass sämtliche Triebe beseitigt werden. Derzeit stellen sich die Bäume auf Winter ein und werden durch Beseitigung der Blätter erheblich geschwächt.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Pappelurwald
Oha, Gift!Ich guck mir das mal an. Nur, ich nehme Grundwasser zum wässern meines Gemüses! Die Blätter rupf ich schon mal ab, ein versuch ist es wert!Blütte
Re:Pappelurwald
Versuche die Triebe im ganzen herauszureißen, wenn Du nicht giften magst. Es ist eine Fleißaufgabe, aber es geht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Pappelurwald
Ne, das funktioniert nicht.Wenn ich einen Trieb aus rupfe, wachsen an genau der Stelle gleich mehrere nach!Das rupfen scheint anregend zu sein.Blüte
Re:Pappelurwald
Ich weiß. Auch die musst Du wieder abrupfen. Die dann folgen auch.Oder Du pinselst Roundup auf die Blätter. Davon stirbt das Wurzelwerk auch nicht beim ersten Mal.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Pappelurwald
Das Zeug ist von Monsanto, den Giftmischern! Auch das noch! Blüte
Re:Pappelurwald
Es gibt auch gleichartige, billigere Produkte von anderen Herstellern. Frag am besten im Landhandel. (Oder beim Bauern. Der darf Dir aber nichts abgeben, nur einen Tipp.)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Pappelurwald
Ja Danke!Aber ich versuchs erst noch ohne Gift.Blüte
Re:Pappelurwald
Hallo Blüte,du musst zugeben, dass das besonders verdächtig ist... ;-)Da wird sogar getuschelt, das wir sicher Haschisch anpflanzen . Das muss man sich mal vorstellen!!! ???Dabei trinken wir noch nicht mal etwas!!!
Er nimmt sich also das (ihm i.d.R. [je nach Landesrecht] letztlich durchaus zustehende) Recht, zur Beseitigung von störenden Überhängen eurer Pflanzen.Prüfe doch anhand des bei euch geltenden Landesrechtes (Nachbarschaftsrecht - meist Teil der LBO) wie dies bei euch mit den unterirdischen "Überhängen" aussieht. Meist ist es so, dass diese vom Nachbarn zu beseitigen sind, wenn sie zu "erheblicher Beeinträchtigung" führen. Sowohl Feuchte- und Nährstoffentzug im Nutzgarten, als auch Beschädigungen an den Gartenanlagen würde ich in der Summe durchaus als erhebliche Beeinträchtigung (Nutzwertminderung) ansehen.Da der Nachbar selber absolut keine Ahnung hat, weiß er gar nicht, was er da anrichtet! Aber er schnibbelt gerne alles ab, was nicht gerade wächst, auch schon mal bei uns. Da macht er sich sogar extra lang, um auf unsere Seite zu kommen.
Verständlich, aber nicht zweckmäßig.....Aber die Biester wachsen wirklich überall, wir haben wohl zuviel dran rum gebuddelt und die erst richtig aktiviert!Naja, tut jetzt auch nicht´s zur Sache, aber mit dem reden stell ich mir nicht so unterhaltsam vor! Deswegen haben wir auch noch nichts gesagt! Habe da richtig Bammel vor!
Taktisch eher unklug. Er weiß sicherlich, dass er das so wohl nicht dürfte und mit einem "Ertappten" verhandelt man m.E. besser nicht. Er kann in dieser Situation nicht gut Großzügigkeit beweisen, d.h. seinem Ego nicht schmeicheln....Ich werde bei passender Gelegenheit aber etwas sagen. Vielleicht, wenn er wieder bei uns rum schnibbelt!
Wichtig sind nicht irgendwelche Fotos, sondern eine Dokumentation der Beeinträchtigungen. Die Fotos sollten nur eine Art "Gartentagebuch" ergänzen, dem man über einen gewissen Zeitraum den tatsächlichen Schadensumfang entnehmen kann - z.B. Schaden am Teich festgestellt, Reparaturmaterial beschafft (Kosten/Zeit), Reparatur ausgeführt (Zeit), Wasser ergänzt (Kosten) .... usw. Das läppert sich!Besonders interessant kann es werden, wenn sich herausstellt, dass die Pappelbekämpfung und Beseitigung pappelverursachter Schäden zu einem wesentlichen Teil eurer Gartenarbeit geworden ist.GrüßeTBUnd seine Ableger fotografieren, das ist eine gute Idee!!!
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
Re:Pappelurwald
Ist ja interessant!Wir sind tatsächlich ständig mit den Wucherungen beschäftigt. Und bin wirklich ratlos!Ich werde mich informieren, vielen Dank für den Tipp! Hier ein Ausschnitt der AuswüchseBlüte
Re:Pappelurwald
Das ist echt lästig. Mein Nachbar macht das auch - hat aber immerhin selbst auch ein Auge für einen schönen Garten. Trotzdem schneidet er die Hecke auf der gemeinsamen Grenze einfach ohne Absprache mit mir. Am Anfang ist er auch auf meine Seite rübermarschiert und hat von da aus Hecke geschnitten. Er schneidet aber z.B. auch die Hecke von den anderen Nachbarn, die sich nie darum kümmern, wenn mal wieder die Gemeinde droht keinen Müll mehr abzuholen, weil die Hecken so wuchern, dass das Müllauto nicht mehr unzerkratzt durch die Straße kommt. Ich denke, du kommst nur mit Reden mit ihm klar. z.B. würde ich Deinen Nachbarn jetzt intensiv loben, dass die Pappel gefällt ist - Du bist ja auch tatsächlich froh, dass das Ding weg ist. Vielleicht hat er sogar einen guten Tipp (oder ein gutes Werkzeug) wie man die Bodenaustriebe weg kriegt. Eigentlich geht es ja drum, die Wurzel irgendwie um die Ecke zu bringen - vielleicht indem Du sie anhackst, anbohrst? Dann kommt vielleicht Schimmel oder sonst ein Gammel ins Holz und arbeitet für Dich?Aber er schnibbelt gerne alles ab, was nicht gerade wächst, auch schon mal bei uns. Da macht er sich sogar extra lang, um auf unsere Seite zu kommen.
- GrauerDaumen
- Beiträge: 115
- Registriert: 5. Jul 2008, 14:58
Re:Pappelurwald
Ich will wirklich keine Werbung für Roundup machen, aber ich denke das folgende Information wirklich helfen könnte.Hatte 1 Jahr mit den Ausläufern eines abgesägten Essigbaums zu kämpfen, ebenfalls vom Nachbarn.Vorm absägen ging es noch. Die Triebe einfach rausgerissen und nicht weiter drann gestört. War ja nichts zu sehen.Als ich meinen Garten neu anlegte, kam dann die ganze Pracht zum Vorschein.Armdicke Wurzeln durch meinen halben Garten!Durch die Entfernung der alten Sitzplatz und Gehwegplatten sprießten sie aus allen Ecken und Kanten.Jeden Tag neue Triebe und sie wuchsen echt heftig schnell.Habe die dicken Wurzeln an der Grenze mit ner Axt abgeschlagen und die Wurzeln so gut es ging ausgebuddelt.Half alles nichts. War ne kurze Weile Ruhe und dann kamen sie wieder.War ja auch kein Wunder, mein Nachbar hat an seinen trieben nämlich gar nichts gemacht.Er hatte ne Plantage von gut 70 qm Essigbaum bis zu einer Größe von gut einem Meter gehabt.Ein Bekannter empfahl mir dann halt Roundup und empfahl mir ebenfalls mich zuerst an eine Gärtnerei zu wenden um dort etwas roundup zu bekommen um nicht direkt so ne große Packung kaufen zu müssen.Als ich in der Gärtnerei mein Problem schilderte, bekam ich kostenlos 60 ml Roundup Ultra Max und die Anleitung zum Produkt in die Hand gedrückt.Ich vermischte es also mit 2 Liter Wasser und bepinselte jeden einzelnen Austrieb gründlich.Nach 1 Woche begann es zu welken, nach 2 Wochen war es braun, nach 3 Wochen war Ruhe.Ich wiederholte die Prozedur bei den übersehenen Trieben und dann war wirklich Ruhe.Insgesamt habe ich 2 Liter Roundup Ultra Max angesetzt und über 70 qm Essigbaumplantage in jeder Größe bis zu einem meter ins Nirvana geschickt.Habe noch gut einen halben liter über und warte auf eventuelle neutriebe, aber nix is, wirklich Ruhe vor dem Essigbaum.Zusammengefasst:Mit nur ca 45 ml Roundup mein Problem gelöst.Wenn man mal vergleicht was ein Bauer so alles an dem Zeug pro Hektar spritzt, ist das wirklich wenig.Ich bereue es nicht das Zeug benutzt zu haben.Mein Nachbar hat die trockenen Triebe einfach stehen lassen, teilweise stehen die da heute noch, rundherum wächst das Unkraut in alter "Pracht" weiter.Mfg Uwe
Der, die das. Wer, wie was. Wieso, weshalb warum ?
Wer nicht fragt bleibt dumm! (Sesamstraße)
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Re:Pappelurwald
Ich habe ein Mittelchen gefunden!Naja, oberirdisch jedenfalls. Die Wurzeln sind ja dennoch da. Und mit jedem Spatenstich ist die Gefahr auch wieder da.Außerdem saugen die Wurzeln das Wasser wie nichts aus dem Boden. Das Land ist staubtrocken!!Essigessenz!Sprosse abrupfen, an der Stelle mit einem Pinsel Essigessenz drauf pinseln. Da wächst nichts mehr nach. Bis jetzt zumindest!Macht aber auch keinen Spaß, auf alle Vieren durch den Garten zu kriechen und Wurzeln zu bepinseln!! Blüte
Re:Pappelurwald
Essig ätzt nur das Grüne weg. Die Wurzeln bleiben. ;)Ergänzung: und da bleibt die Frage, was anstrengender ist, alles abzumähen/abzuschneiden oder jeden Trieb extra einzupinseln.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck