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Tröpfchenbewässerung aus Container ohne Pumpe (Gelesen 14969 mal)
Moderatoren: Nina, Conni, AndreasR
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Tröpfchenbewässerung aus Container ohne Pumpe
Auf Bildern habe ich Schläuche zur Tröpchenbewässerung gesehen.Welchen Vorlaufdruck braucht man dafür? Funktioniert das auch, wenn man das Wasser nur aus einer Regentonne in die Schläuche laufen läßt?Kann man den Durchfluß regulierena) Den gesamten Durchflußb) Den Durchfluß am einzelnen AbnehmerWie weit kann der letzte Abnehmer von der "Quelle" entfernt sein?Derzeit habe ich nämlich einen 1000l Container über einen Regendieb am Fallrohr angeschlossen.Ich überlege, ob ich über kommunizierende Röhren andere Tonnen im Garten mit Wasser aus dem Container befüllen soll, um dann daraus mit Gießkannen die Pflanzen zu bewässern, oder ob ich mittels Tröpchenbewässerung direkt aus dem Container an die Pflanzen gehe.Für meine Apfelbaumzucht in Ketchupeimern werde ich wohl auf jeden Fall eine Tonne aus dem Container direkt mit einem Schlauch basierend auf dem Prinzip der kommunizierenden Röhren befüllen, um daraus dann mittels Tröpchenbewässerung die einzelnen Eimer zu bewässern, da die Eimer 30 m von dem Container entfernt stehen.Aber meine Reben, Rosen, Apfelbäume und Birnen auf schwacher Wurzel usw usw stehen bis 20m entfernt vom Container und damit stellen sich für mich eben obige Fragen.Tröpchenbewässerung ist sicherlich am effektivsten und auch am bequemsten(man wird ja älter bzw will immer mehr Pflanzen )Habt Ihr vielleicht auch schon Erfahrugen gesammelt?
Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten
- Nina
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Re:Tröpfchenbewässerung aus Container ohne Pumpe
Leider habe ich auch keine Erfahrung damit. Aber das Thema würde mich auch sehr interessieren. Wenn ich daran denke, wieviel Stunden ich schon mit Tomatengießen verbracht habe...
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Re:Tröpfchenbewässerung aus Container ohne Pumpe
Googeln nach Tröpfchenbewässerung drucklos ergibt allerlei Interessantes, z.B. das hier
Re:Tröpfchenbewässerung aus Container ohne Pumpe
In meinem Gewächshaus verwende ich seit 2 Jahren http://www.dipgmbh.de/Durch die geringe Dosierung habe ich kein Unkraut in den Beeten und die Tomaten und Gurken wachsen wie verrückt. Zum Düngen verwende ich ein Nährsalz, Peters Professional Allrounder, das sich sehr gut auflöst.Im Winter kommen die "dip stick" dann in die Blumentöpfe der Kübelpflanzen.Diese Tröpfenbewässerung gibt den Pflanzen nur die Menge, die sie verbrauchen und vermeidet dadurch die Staunässe.
Re:Tröpfchenbewässerung aus Container ohne Pumpe
Mime hat im Wein-2008-Thread geschrieben:
Wir haben ähnliche Probleme, weil wie Teichwasser nutzen. Mittlerweile haben wir uns helfen können:- alle Filter sind ausgebaut, lediglich am Fußventil des Saugrohres ist ein grober Filter angebracht- alle Tropfer und Düsen haben wir größtmöglich gewählt- an empfindlichen Beregnungen haben wir wie auf dem Bild zu sehen Gaze eingeklemmt. Nach jedem Bewässern wird er Schlauch abgekuppelt und nach unten gehalten. Das zurückfließende Wasser spült die Gaze sauber. Notfalls helfen wir mit dem Finger etwas nach. Für feine Düsen könnte man die Gaze doppelt nehmen. Das ganze kosten nur ein paar Cent und ist ruckzuck ausgewechselt, wenn die Gaze zerreißt oder total verdreckt ist.Wir wollten mit Weiherwasser die Tröpfchenbewässerung betreiben. Dieses Wasser ist zwar leicht trübe, aber auch nicht besonders schmutzig. Nährstoffgehalt ist eher hoch.Wenn man keinen Filter einbaut, dann verstopfen die Düsen der Bewässerung in kürzester Zeit (20 Minuten) durch die kleinen Schwebtelchen, es ist sehr mühsam, diese wieder sauber zu bekommen.Also sehr feinen Pumpenvorfilter eingebaut. Nun lief die Bewässerung erstmal besser, aber leider musste ich nun alle 2 Betriebsstunden den Vorfilter reinigen. Auch das ist bei einer Tröpfchenbewässerung nicht sinnvoll.Zudem ist das gefilterte Weiherwasser nährstoffreich genug, dass sich hinter der Pumpe an den Innenseiten der Schläuche ein Belag mit Algen bildet. Der löst sich dann irgendwann in grossen Stücken ab und verstopft die Düsen endgültig.Ich würde Tröpfchenbewässerung nur noch mit Wasser ohne Nährstoffe und ohne Schwebteilchen machen, also mit Leitungswasser.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Tröpfchenbewässerung aus Container ohne Pumpe
naja Leitungswasser hat aber (zumindest bei uns) einen hohen Kalkwert und ich kann mir vorstellen, dass auf die Dauer die Düsen auch dicht machen ...
Vom Speed Badminton-Fieber infiziert.