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Rosen - die Schattenseiten (Gelesen 13876 mal)
Moderator: cornishsnow
Re:Rosen - die Schattenseiten
Danke für die Richtigstellung. Schafft denn Schmierseife das genau so gut wie Spüli, so einen Film herzustellen?
Re:Rosen - die Schattenseiten
Hi,muss noch mal ne Frage dazwischenwerfen: Soll die Spüli/Schmierseife-Öl-Backpulvermischung nun gegen SRT, MT oder Rost helfen? ???Mit SRT und Mehltau kann ich ganz gut leben, Sorgen macht mir der Rosenrost. LG, Moniis
Re:Rosen - die Schattenseiten
Hallo Moniis,es soll gegen echten und falschen Mehltau helfen,so steht's in meinem Rezept.Gegen SRT kämpfe ich zur Zeit mit Schachtelhalmtee und Milchmischung.Ich spritze fast täglich ,das muss einfach mal in den Griff zu kriegen sein!So weit ich sehen kann nach einer Woche,es scheint zu wirken.Die ausgekochten Schachtelhalme nehme ich zum Mulchen,da kann er auf dem Boden auch noch wirken.LG,SilieProbiers einfach mal aus,schaden wirds nicht und es ist ein gutes Gefühl wenn man etwas Spritzmittel abkriegt;ist ja nur Tee oder Milchwasser.Hi,muss noch mal ne Frage dazwischenwerfen: Soll die Spüli/Schmierseife-Öl-Backpulvermischung nun gegen SRT, MT oder Rost helfen?
Re:Rosen - die Schattenseiten
Spüli Backpulver Rapsöl soll eigentlich nur der Mehltauschreck schlechthin sein. Ist es auch. Allerdings muss ich feststellen, dass sich auch der SRT nicht weiter ausbreitet.Durch den Film auf dem Laub hat er vll. weniger Angriffsfläche? Vielleicht liegts aber auch gar nicht daran... Ich hab ein Rezept mit Spüli und verwende es auch, allerdings nur bei Bedarf und in Maßen. Es scheint mir ein besserer Emulgator als Schmierseife zu sein... nur weil etwas mehr Inhaltsstoffe enthält, ist es nicht gleich giftiger.Die meisten Leute nehmen mit der Nahrung die Reste ihres (Maschienen)Spülmittels auf... ich würde mir da über wenige Tropfen Spüli im Beet keine Gedanken machen. LG Ramona
Re:Rosen - die Schattenseiten
Ich kenne eine abgewandelte Öl-Backpulver-Rezeptur gegen Rosenrost. Hab aber selber noch nicht gespritzt: Dieses Jahr hatten einige Rosen hier erstmals bißchen Rost der sich aber nach Abzupfen der befallenen Blätter nicht ausgeweitet hat.Milch gegen Mehltau brauchte ich bisher je Rose und Saison (wenn überhaupt) nur einmal verwenden, dann aber 1:1 mit Wasser vermischt. Die Wichuraianas an der estseite werden nach der Blüte eh zurückgeschnitten und treiben dann ohne MT neu aus, nur Jungpflanzen werden bei stärkerem Befall behandelt.Achtung: Man sieht u.U. nicht daß der MT gestoppt ist weil die Triebe immer noch weiß bereift sind. Den Belag aus abgestorbenem MT und verhärteter Milch kann man aber vorsichtig abkratzen und der MT-Befall geht nicht weiter.Bei starkem Blattlaus - oder anderem Insektenbefall an empfindlichen Rosenbabies oder Kübelrosen kann Neem sehr hilfreich sein oder aber eine Zigarettenkippe pro Topf, Pflanze und Woche. - Nikotin tötet allerdings auch Nützlinge darum sollte man bei größeren, kräftigen Pflanzen die nicht existentiell gefährdet sind die Parasitenvertilgung der Natur überlassen (Vögeln, Florfliegen, Marienkäferlarven, etc pp).Wenn a l l e Schädlinge weg sind gibt es auch keine Nahrungsgrundlage für Nützlinge und sie verschwinden aus dem betreffenden Garten.
Re:Rosen - die Schattenseiten
Hallo Raphaela,an Mehltau leiden nur der "Paul Noel" und ein anderer Paule (auch Rambler aber der Nachname fällt mir grad nicht ein). Das ist für mich nur ein optisches Problem und ich sehe da keinen Handlungsbedarf.SRT kann ich auch grosszügig tolerieren und Schädlinge werden, sofern es nicht nur Blattläuse sind, manuell entfernt.Der Rosenrost ist letztes Jahr bei mir eingezogen. Ich denke, er kam mit einer Neuerwerbung.... dieses Jahr sind schon 4 Rosen davon befallen. Soweit ich weiss, ist das die am wenigsten harmlose Pilzerkrankung. Oder? Deshalb fände ich ein Hausrezept gegen den Rost schon gut - verrätst du es?LG, Moniis
Re:Rosen - die Schattenseiten
Marita Protte hat es leicht abgewandelt aus einem US-Forum übernommen und m.W. schon erfolgreich getestet. Es steht auch in unserem Rosenbüchlein ("Rosen -ganz einfach!"):Auf knapp 4 Liter Wasser: 1 EL Spülmittel, 2 EL Olivenöl, 1 EL BackpulverAlles gut verrühren, damit sich das Olivenöl mit dem Spülmittel gut im Wasser löst.Mit herkömmlichen Sprühflaschen auftragen. Vor allem auch die Unterseiten der Blätter und die Stengel benetzen. Gespritzt werden muss regelmäßig alle 2 Wochen, jedoch nicht bei Sonne. Evtl. ist es von Vorteil, das Wasser einige Tage lang mit Knoblauch anzusetzen (bestimmt!) und vor Gebrauch abzuseihen.- Knoblauchtee ist ein hervorragendes Pflanzenstärkungsmittel das ich früher (als noch mehr Zeit vorhanden war) schon erfolgreich angewandt habe, die Kombination erscheint mir daher recht sinnvoll.Großen, kräftigen Sträuchern (wie z.B. Albas) scheint es nix auszumachen einmal im Jahr ihr komplettes Laub wegen Rostbefall abzuwerfen (in Süddeutschland z.B. kommt das m.W. regelmäßig vor wenn keine Behandlung/Vorbeugung erfolgt). Bei Jungpflanzen und/oder zarten, kleinen Rosen kann Rost agegen u.U. schon ein existentielles Problem sein.Abgesehen vom Zeitmangel bin ich auch immer neugierig zu sehen wie ie Natur alleine mit solchen Dingen zurechtkommt: Soweit ich (gestern kurz) gesehen habe hat sich der Rost hier nicht weiter ausgebreitet. Sowohl bei den Albas als auch den THS und Frau Karl Druschki hab ich keine neuen Pusteln entdeckt, Handlungsbedarf besteht also nicht.
Re:Rosen - die Schattenseiten
Danke, Raphaela! Ich denke, ich werde das Mittel an der "Scepter d´Isle" ausprobieren. Ist ein Hochstämmchen, das ich ungern verlieren würde. Dann kann ich ja sehen, ob es funktioniert. Auf Dauer habe ich jedenfalls keine Lust, mit der Spritzkanne durch den Garten zu pilgern - nicht mit Chemie und auch nicht mit natürlichen Brühen, das ist mir einfach zu aufwändig...... ich bin ein fauler Gärtner. Nur die Harten bleiben in meinem Garten. 8)LG, Moniis
Re:Rosen - die Schattenseiten
Danke Raphaela , das ist ein scehr guter beitrag wovon ich doch einiges gebrauchen werde :DLG,Lisa
Re:Rosen - die Schattenseiten
Danke auch von mir . :)Leider haben heuer Nahéma ( die eh jedes Jahr ) , New Dawn, Parade und Comtesse de Segur Rost , am schlimmsten ist New Dawn betroffen .Dieses Jahr sind MT und SRT auffallend früh dran ; schon im Juni erste SRT - Zeichen ...( April und Mai und die 1. Junihälfte waren ziemlich nass )Zum Glück sind aber nur 2 - 3 Rosen wirklich stark befallen vom SRT .Mehltau bei Grey Dawn, Radio Times, L. Odier ,der jungen Proud Titania und sogar bei der sonst pumperlgesunden Winchester Cathedral .Zum Spritzen habe ich heuer leider keine Zeit gehabt Aber den Spüli / Oel / Backpulver - Mix gegen Rost werde ich auf alle Fälle probieren , danke!
Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Re:Rosen - die Schattenseiten
ich komm grad vom Raiffeisenmarkt zurück wo ich Neudorff Schchtelhalmextrakt gekauft habe, ich weiß, ich hätte früher damit beginnen müssen, aber auch jetzt kann es ja nur helfen. Ist was für Bqueme wie mich, nur mit Wasser mischen und sprühen oder gießen. Kost um die 8 € und reicht für ca. 60 L Spritzbrühe...Ich werde dann berichten. Praktisch ist auch, daß ich es auch für unser Erdbeerchen, den Säulenapfel, die Anzuchterde und die Sämlinge nehmen kann...
Re:Rosen - die Schattenseiten
Fertige Schachtelhalmprodukte haben auch den Vorteil daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Saat mit drin ist. Wegen deren Unauffälligkeit kann das bei selbstgesammeltem Schachtelhalm schon mal passieren und dann muß man schnell handeln oder hat ein Problem..Andererseits sind Rosen die inmitten einer Schachtelhalmplanage wachsen immer seeeehr gesund
Re:Rosen - die Schattenseiten
Ich hätte nie gedacht, daß ich mich mal über die üblichen Rosen-Schattenseiten freuen würde, schließlich kann man was dagegen tun und hat die ein oder andere, manchmal sogar perfekte Blüte...Hier hat aber seit Ende Juni eine Rehfamilie, Mama Reh mit 2 Jungtieren, den Garten entdeckt. Rosenknospen, frischer Austrieb der Obstbäume, Staudenknospen, insbesondere Phlox, alles wandert in die hungrigen Mägen der Rehe.Seit Beginn der Rosenblüte, die dann auch noch von diesen Gartenlaufkäfern zerfleddert wurde, ist es hier nur noch grün. Nichts gegen gelegentliche "Rehpinzierung", das ist hier aber eine Dauerpinzierung, und ich glaube auch nicht, daß es den Rosen gut tut, wenn jeder junge Austrieb sofort abgefressen wird.Inzwischen habe ich Fantasien von grünangestrichenem Beton, Thuja, Cotoneaster... Hauptsache, die Rehe verschonen mich.Nein, wir wohnen nicht am Waldrand.LG Karin
Re:Rosen - die Schattenseiten
wie wärs mit einem freilaufenden hund....