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Rosen - die Schattenseiten (Gelesen 13888 mal)
Moderator: cornishsnow
Re:Rosen - die Schattenseiten
Es ist ein Kruez mit dem SRT Aber jedes erkrankte Blatt aufzusammeln..... da fehlt mir leider die Zeit bei der doch recht hohen Anzahl an Rosen. Außerdem, man ist ja auch nicht rund um die Uhr im Garten und sozusagen vom Winde verweht in irgendwelchen Ecken bleiben immer welche hängen. Aussichtslos auch, wenn eine Rose wie Bobbi James erkrankt und fleissig Laub runterschmeißt. Den könnte man auch nicht spritzen bei 15 m Höhe . An anderer Stelle habe ich es schon erwähnt, eine sonst immer schlimm an SRT erkrankte Rose ist in diesem Jahr wunderbar gesund, hüstel, naja einige wenige kranke Blätter hat sie jetzt schon, aber bei dem Ausmaß der früheren Jahre mit SRT fallen die überhaupt nicht ins Gewicht . Also, momentan schwöre ich auf Ackerschachtelhalm und gesäuerte Milch. Mich würde ja auch mal interessieren, wie andere Rosenfreunde ihre Rosen knackig gesund halten. Muss gestehen, bin schon manchmal neidisch wenn ich auf einer Hompage lese, "meine Rosen sind soooo gesund, dass ich von Passanten darauf angesprochen werde usw.usw.. Da komme ich immer ins Grübeln. ???Wird in Sangerhausen oder in anderen öffentlichen Parks/Gärten mit der Chemiekeule gearbeitet?
Re:Rosen - die Schattenseiten
Ich benutze auch Ackerschachtelhalm-Brühe. Das habe ich vor zwei Jahren zuerst gemacht: kaum Befall von SRT und Mehltau. Im letzten Jahr habe ich den Zeitpunkt verpasst, und danach hat es ja fast nur geregnet. In diesem Frühjahr haben alle Rosen wieder eine Dusche bekommen und sind bis jetzt im großen und ganzen gesund. Ich setze die Brühe allerdings nicht mit gesammeltem Ackerschachtelhalm an, sondern hole mir Extrakt aus dem Gartencenter, der nur noch mit Regenwasser gemischt werden muss.
LG Rosenfee
- freitagsfish
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Re:Rosen - die Schattenseiten
@juttchen: kannst du das mit der gesäuerten milch etwas näher ausführen? danke!
Re:Rosen - die Schattenseiten
Schade, ich hab leider nicht alle Abkürzungen verstanden hier, aber das macht nichts. Ich hab aber auch schon alles mögliche ausprobiert, vor allem gegen Sternrußtau, aber ich bin sicher, es hängt in hohem Maße von der Kombination genetische Voraussetzungen/Wetter ab, ob und in welchem Maße die Rosen befallen werden.Dies Jahr ist es hier gar nicht so arg, wenngleich die "üblichen Verdächtigen" wie z.B. die Variegata di Bologna wie immer vollhängen. Sie wirft ihr häßlich gewordenees Laub aber nicht ab, es wird auch nicht ganz gelb und alle möglichen Tricks und Spritzerchen haben nie ein anderes Ergebnis erzielt. Mich würde wirklich mal interessieren, womit der Erwerbsgärtner hantiert, denn wie oft passiert es einem, dass man ein augenscheinlich knackig gesundes Pflänzchen (nicht nur Rosen) mit heim nimmt und hier, wenn es den Umpflanzschock überhaupt übersteht, dann sich völlig anders, nämlich sehr viel häßlicher, präsentiert. Manchmal vergeht mir schon fast die Lust etwas einzukaufen oder wenn ich etwas kurzfristig blühendes mal brauche, z.B. vor einer Gartenparty, kaufe ich das wirklich erst einen Tag vorher, damit es noch schön aussieht.Heuer haben aber viele meiner Rosen ein anderes Problem: auffallend viele Triebe knicken einfach ab. Dass sich Rosentriebbohrer gern gleich unterhalb junger Knospen breit machen, weiß ich ja, aber dass gleich ganze kräftige Triebe so in 20-30cm von oben abknicken ist mir neu. Ist da der Triebbohrer mutiert oder gibt es noch mehr von solchen Viechern? Find ich jedenfalls immer sehr bedauernswert, grad wenn oben auch noch Knospen dransaßen.Achja, aufsammeln tu ich beileibe auch nicht alles an kaputten Blättern mit Sternrußtau, das wäre ein fulltime-Job hier. Hab aber auch nicht beobachtet, dass das irgendwelche Veränderungen herbeiführt. Die Kübel sind z.b. immer sauber, die Rosen darin trotzdem immer mal wieder befallen. Und im Beet auch umgekehrt: da liegen befallene Blätter herum und trotzdem haben genug Rosen, die Drumherum stehen, gar nix.Eine Frage noch an Blumenmaid: Du schreibst von "kleineren Mängeln im Winter", hm, was meinst Du damit? Eigentlich sind die Rosen doch laubabwerfend und eh kahl im Winter? Oder hattest Du etwas anderes gemeint? Würde mich interessieren. :-)Gruß,Jocia
Re:Rosen - die Schattenseiten
@jocia: die blumenmaid lebt nicht in deutschland, sondern weit weit entfernt, bei ihr ist es wesentlich wärmer + trockener als hier. daher hat sie quasi fast "immergrüne" (wenn´s nicht verdurstet ist, jedenfalls). ;)ja, und die abkürzeritis.. ähem.. *unschuldigflöt* die gewöhnt man sich hier schnell an.. 8)ich versuch´s mal:SRT = sternrußtauMT = mehltauRdV = reine des violettes (rose)SdlM / SdM = souvenir de la malmaison (auch rose) @blumenmaid: das mit dem pfefferminz hört sich gut an, das werd ich nächstes jahr mal ausprobieren.. ob das auch gegen das andere gesocks hilft, das die knöspchen abknipst?!? mistviecher.. die hälfte der knospen haben sie so gehimmelt, sauerei! *in gedanken die schlimmsten qualen für die viecher ausdenk* ;)ja.. ansonsten: bei SRT meld ich mich auch mal mit an, woll.. jedenfalls sieht´s so aus wie beschrieben - gelbe blätter plus dunkle flecken, aber nicht alle blätter fallen ab. bis jetzt nur an caramella (erstaunlich, da moderne rose), aber auch kein starker befall bzw. keine starke reaktion. viele blätter haben flecken, auch die rinde, aber nur wenige fallen ab. immerhin.. ::)dann die erwähnten mistviecher (welche auch immer es sind), die die knospen an den stengeln durchknipsen / anbohren / was auch immer. *ärger* und schnecken. en masse. auf dem balkon im dritten stock. *heul* die schönen clematisblüten.. >:(und natürlich die blutsauger, die immer die neuen, kleinen knospen und triebe bevölkern (zur zeit schmeckt ihnen der schneeball besonders.. ) und aussaugen. *hmpf* die blätter und knospen sehen dann entsprechend aus.. *krumpel* naja, dagegen wird mit wasser und pistole vorgegangen. ;Dansonsten bin ich aber begeistert von den rosen, sind wesentlich einfacher und unkomplizierter als gedacht..
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!
Re:Rosen - die Schattenseiten
bei manchen rosen scheint srt ev mit dem alter der pflanze zu tun zu haben. boule de neige, anfangs noch ein srt opfer, ist jetzt gesund(rdv ist übrigens auch bei uns gesund)die alba, damaszeners und gallica haben bei uns im moment gar keine krankheiten. dito die einmalblühenden klettererdie luder unter den rosen finden sich bei uns unter den modernen, zb edgar degas, eine pilzbeule der sonderklasse(wenn man sie vorbeugend spritzt ist sie allerdings ganz gut gewachsen)
Re:Rosen - die Schattenseiten
Hi Juttchen,bitte,bitte gib Dein Rezept bekannt!!Ich habe handelsübliche Spritzmittel ausprobiert,bei starkem Befall alle 10 Tage,doch ich hatte das Gefühl dass es noch schlimmer wurde.Es sieht soo schlimm aus ,ja und im Handel sind die immer sauber und gesund!Wäre schön wenn ich mit meinem Schachtelhalm(der wuchert hier gut)etwas bewirken könnte.Liebe Grüsse,SilieEs ist ein Kruez mit dem SRT . Also, momentan schwöre ich auf Ackerschachtelhalm und gesäuerte Milch.
Re:Rosen - die Schattenseiten
Schneewittchen Clg (Kletter), zwei Jahre lang schon anfangs Juni mit drei Stängel von 150 cm nackt und bloss, Blüten knickten bald ab, wenn sie überhaupt ein paar Mickerdinger hervorbrachte. Jetzt im dritten Jahr, ein paar wenige SRT-Blätter, Blüten über die ganze Rose, sie hat sich eingewachsen und wie es aussieht, wird dann auch eine Rose stärker. Hingegen Johanna Röpcke, Vollstart im Frühling, grün und voller Blüten, (im Februar gepflanzt), jetzt ein Bild des Jammers, SRT von oben bis unten, bereits sind die Blätter gelb und fallen. Naja ich hoffe die berappelt sich bis in zwei Jahren und nimmt sich ein Beispiel an Schneewittchen. (Leider steht sie genau im Anfang des Gartens, völlig im Blickpunkt).Old Blush, ebenfalls Superstart mit vielen Blüten, steht völlig luftig, so richtig im Fächeltrichter: trotzdem voller Mehltau. GG bespritzt sie nun mit Wasser-Milch-Gemisch, scheint bei einigen Rosen etwas zu helfen. Rosentroll, gute Idee mit dem Schachtelhalmextrakt zum Anrühren im Wasser. Muss ich auch probieren.
Re:Rosen - die Schattenseiten
Ich hab das schachtelhalmpulver letztes jahr auch im raiffeisenmarkt gesehen, aber ich wußte nicht, daß es gegen SRT hilft bzw. daß ich es brauchen würde. Hm auf das Alter der Rosen zu warten, wirs wahrscheinlich im Kübel recht wenig bringen. Dieses Jahr ist es ja wohl eh schon zu spät, den Ackerschachtelhalm mal zu probieren...
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Re:Rosen - die Schattenseiten
soweit ich es durch querlesen mitbekommen habe, ist die brühe aus ackerschachtelhalm (dessen wirkung höher bewertet wird als die des "normalen" schachtelhalms) zur stärkung der pflanze gedacht. man gebe der rose also beizeiten regelmässig von dem zeug zu trinken, als es als bio-gegenstück vom spritzen zu sehen...so habe ich es verstanden
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Rosen - die Schattenseiten
kann Gießen mit Ackerschachetlhalm-Brühe jetzt SRT im nächsten Jahr verhinden? Darauf kann mir sicher niemand eine Antwort geben...
Re:Rosen - die Schattenseiten
Freiburgbalkon, jetzt mit Ackerschachtelhalm gießen kann sicher keine Garantie für Nicht-Befall der Rosen im nächsten Jahr geben. Aber wie roro schon schreibt, diese Brühe stärkt die Pflanzen und hält sie dadurch gesünder. Die Blätter sind halt nicht mehr so anfällig für Befall.
LG Rosenfee
Re:Rosen - die Schattenseiten
Da gibt es nicht so viel auszuführen. Habe mir in diesem Jahr angewöhnt, im Wechsel einmal mit Ackerschachtelhalm (früher habe ich mir getrocknetes Kraut aus der Apotheke besorgt, jetzt nehme ich den Extrakt von Neudorff (?)) und dann etwa 10-14 Tage später mit angesäuerter (nicht saure) Milch zu spritzen (das soll den PH-Wert der Blätter verändern). Vielleicht ist es ja Einbildung (wegen der Milch habe ich ja schon quasi Schelte bekommen) und es liegt am recht guten Wetter, dass es dieses jahr nicht sooo schlimm ist, vielleicht liegt es an beidem, aber ich werde dieses Verfahren zunächst einmal beibehalten. Pflanzenstärkung ist immer gut und die Kieselsäure im Ackerschachtelhalm ist nach meiner Erfahrung bei Mehltau ein sehr gutes Mittel. Ackerschh.auch bei SRT einzusetzen war übrigens der Tip eines Profis. Im kommenden Jahr werde ich allerdings mit beginnendem Blattaustrieb anfangen. Dieses Jahr habe ich erst angefangen, als die Blätter schon voll entwickelt waren, also wieder einmal zu spät :oVielleicht sollte ich aber auch einmal probieren, ob nur gießen ausreichend ist. Leider verfüge ich nicht über die Mengen Wasser, die ich dann dafür bräuchte . Werde evtl. mal mit einem kleinen Beet testen. Ackerschachtelhalmpulver habe ich noch nicht gesehen. Vielleicht kann man das ja um die Rosen auf die Erde streuen wie Dünger quasi, dann auch nur 1-2 mal, würde die ganze Sache leichter machen.Alle 2-3 Jahre kalke ich meine Boden leicht auf. Weiss jetzt nicht, wie dieses Gemisch heisst, muss ich gucken, aber es vermindert zumindest auch den Befall mit Pilzsporen.@freiburgbalkonEs kann sicher nicht verkehrt sein, auch jetzt noch Ackerschh. zu verwenden, es vermindert m.M. nach zumindest die weitere Ausbreitung.@SilieDie handelsüblichen Spritzmittel sind sehr mit Vorsicht zu genießen. Ich nehme sie nur, wenn der Rostpilz auftaucht. Mir ist es leider schon passiert, dass ich zu wenig verdünnt hatte. Das bekam den Blättern gar nicht. Vielleicht war das bei dir ebenso.Aber ich denke auch, dass in ungünstigen Jahren (viel Regen usw.) nichts wirklich hilft, zumindest nicht diese sanfte Behandlung der Rosen.Ach ja, alle einmal blühenden Rosen, also Albas, Gallicas usw. sind natürlich frei von SRT Ein Grund mehr, meine "Alten" so zu mögen@juttchen: kannst du das mit der gesäuerten milch etwas näher ausführen? danke!
Re:Rosen - die Schattenseiten
Heh Juttchen,daanke!!Habe einige Berichte über Milchspritzung gefunden und ich denke,das kann man durchaus ausprobieren.Sie schreiben,1Liter Milch auf 5 Liter Wasser,da ist das mit der Milch doch vertretbar,oder?Guter Tipp von Dir!!!Das habe ich beim Googeln gefunden:100 gr frisches, grob zerkleinertes Kraut vom Ackerschachtelhalm (oder 15 gr getrocknetes Kraut) etwa 24 Stunden lang in einem Liter Wasser einweichen. Am nächsten Tag aufkochen und eine halbe Stunde lang sieden lassen. Abkühlen lassen und durchsieben. Anschließend im Verhältnis 1:4 verdünnen.Na dann mal,auf in den Kampf ;DViele Grüsse,Silie
Re:Rosen - die Schattenseiten
Ich spritze die Milch unverdünntHeh Juttchen,daanke!!Habe einige Berichte über Milchspritzung gefunden und ich denke,das kann man durchaus ausprobieren.Sie schreiben,1Liter Milch auf 5 Liter Wasser,da ist das mit der Milch doch vertretbar,oder?Guter Tipp von Dir!!!Das habe ich beim Googeln gefunden:100 gr frisches, grob zerkleinertes Kraut vom Ackerschachtelhalm (oder 15 gr getrocknetes Kraut) etwa 24 Stunden lang in einem Liter Wasser einweichen. Am nächsten Tag aufkochen und eine halbe Stunde lang sieden lassen. Abkühlen lassen und durchsieben. Anschließend im Verhältnis 1:4 verdünnen.Na dann mal,auf in den Kampf ;DViele Grüsse,Silie