Terrakottatöpfe (Gelesen 11352 mal)

[Ricolino]

Hallo an alle.....ist vielleicht einen Versuch wert.Ich besitze einige relativ teuere Terrakottatöpfe (keine Echten aus Inupeta, Preise haben mir aber auch gereicht)....würde die auch gerne im Eingangsbereich aufstellen, hab ich mir aber bisher nicht getraut.......bekommen sonst vielleicht Füße (wer nicht kennt, meine werden geklaut)Ich stelle diese also im Moment nur in meinem hinteren Gartenteil auf, der nicht so gut einsehbar ist.Gibt es Möglichkeiten, diese Diebstahlsicher zu machen ??Unser Eingangsbereich ist verdichteter Aushub u. darauf eine gute Lage Granitsplitt sonst nichts.....denke das ist schwierig oder ??Gruß Ricolino

[Silvia]

Ist bei euch denn schon öfter was wegekommen? Hier lasse ich alles im Eingang stehen. Bis jetzt ist nie was abhanden gekommen.Sonst fällt mir nur ein, sie möglichst schwer zu machen. Das ist aber auch kein wirkliches Hindernis. LG Silvia

[cimicifuga]

Ich bin mir zwar nicht sicher, aber vielleicht gibt es so eine art alarmknopf, der durch den nachlassenden druck beim entwenden des topfes ausgelöst wird. also etwas, das batteriebetrieben unter dem topf liegt und bei entfernen des topfes schrill tönt? ich kann mich leider nicht besser ausdrücken. vielleicht verstehst du ja was ich mein?

[Günther]

Wenn wer unbedingt will, kann man alles klauen. Das Klauen kann nur etwa erschwert werden.Haben die Töpfe Bodenlöcher bzw. kann man solche machen?Dann könnte man sie im Boden verankern.Wenn der Bereich um die Töpfe nicht dauernd begangen wird - ein PIR-Bewegungsmelder mit Alarmsirene.Ein guter (!!!) Wachhund wär auch eine Möglichkeit

[trudi]

Für den Vorgarten habe ich extra Töpfe, die nicht so teuer waren. Diese habe ich mit 'prostone' behandelt, damit sie weniger Wasser aufsaugen und dadurch winterfester werden. Haben inzwischen zwei Winter ausgehalten. Bisher hat sie auch keiner mitgenommen.

[Ricolino]

Hallo Ihr zwei.....erstmal Danke für Eure prompte Beantwortung....Nein...bisher ist nichts weggekommen....hab aber bisher auch nur so billige Übertöpfe gehabt...Preislage 10 - 20 Euro.Die, die ich jetzt habe sind von Eschenbach u. die haben alle so zwischen 40 u. 100 Euro gekostet. Ich bin eigentlich kein so misstrauischer Mensch u. hatte die auch schön ums Haus verteilt, weil eben richtig schön aussah ....als ich fertig war ....kam meine Nachbarin u. meint ohhh so schöne Töpfe, da würd ich aber aufpassen.Naja die hat mir jetzt einen richtigen Floh in's Ohr gesetzt...hab eben jetzt die billigen vorne im Eingangsbereich u. die teueren sind alle hinten im Garten. Das mit dem Alarmknopf hab ich schon verstanden, denke aber das ist nicht so einfach zu kriegen u. das wollte ich nun doch nicht. Naja jetzt ist der Sommer erstmal rum u. demnächst wird das meiste verräumt.....nächstes Jahr sieht man dann weiter.Nochmal Danke Gruß Ricolino

[Ricolino]

Hallo....Wachhund ist leider nicht möglich, wir leben mit 8 Miezis zusammen, die wären da nicht so glücklich drüber !!Prostone wo kriegt man sowas ?? Baumarkt ??Danke....Ricolino

[trudi]

http://www.prostone.de/Das war übrigens eine riesen Aktion. Alle preiswerten Töpfe leeren, trocknen, säubern, einpinseln, trocknen, nochmal einpinseln. Hat mehrere Wochen bei mir gedauert. Aber es lohnt sich. Die Töpfe bleiben auch sauberer, kein grüner Algenbelag.

[trudi]

Ich habe auch ein Foto von ein paar preiswerten. Auch Vier-Euro-Töpfe können gut aussehen.

[Hortulanus]

Der Terrakotta-Klau beschränkt sich nicht nur auf hiesige Gartenräume. Auch in Italien sieht man sich offenbar sehr häufig veranlasst, insbesondere antike Töpfe durch Eisenklammern oder Zement vor dem „Mitnehmen im Vorbeigehen“ zu schützen. Ich selbst habe ähnliche Befürchtungen wie du, zumal mir vor vielen Jahren ein besonderer Buxus mitsamt dem Terrakottatöpfchen aus einem immerhin 15 m von der Straße entfernten Hauseingang gemopst wurde. So was prägt.Für deine Situation fällt mir nur folgende, völlig unauffällige Sicherungsmaßnahme ein: fingerdickes, geriffeltes Moniereisen von ca. 1 m Länge, bei dem du die oberen 4 - 5 cm rechtwinklig umbiegst (90°). Das unter Ende spitzt du an. Hierfür wirst du die Hilfe eines Schmiedes oder Metallbauers benötigen.Diesen Eisenstab treibst du mit Hammerschlägen durch das Abzugsloch des Topfes in den Erdboden, bis der obere Winkel den Topf an den Boden presst. Der Dieb wird sich dann schon gehörig anstrengen müssen, den Topf von der Stelle zu bewegen.Es versteht sich von selbst, dass das Abzugloch groß genug sein muss, um seine Funktion weiterhin zu erfüllen. Ggf. erweitert man es mit dem Schlagbohrer.

[Günther]

Ggf. erweitert man es mit dem Schlagbohrer.

Bei Terrakotta wär ich mit einem Schlagbohrer vorsichtig...Wenn ich Keramik bohren muß, dann mit einem GUTEN Hartmetallbohrer, OHNE Schlagwerk, und mit nicht zu hoher Tourenzahl. Naß bohren bevorzuge ich.

[Hortulanus]

Ggf. erweitert man es mit dem Schlagbohrer.

Bei Terrakotta wär ich mit einem Schlagbohrer vorsichtig...

Ist absolut kein Problem. Man muss den Topf lediglich auf eine gering federnde Unterlage stellen. Dafür nehme ich ein 10 cm dickes Styropor-Stück.

[garten-bine]

Ich habe mal gehört, dass Terracotta-Töpfe (egal ob teuer oder billig bzw. auch Tontöpfe) durch einreiben mit durchsichtiger Schuhcreme auch algenfrei gehalten werden können.Hat jemand damit Erfahrung? Oder hat noch eine andere Methode entwickelt?

[Hortulanus]

Ich habe noch keinen veralgten Terrakottatopf gesehen. Es sei denn, man stellt ihn an die schattigste, versumpfteste Ecke des Gartens. Zu der Auffassung, Töpfe sauber halten zu sollen, sage ich nichts.

[Nina]

Nun, es gibt ja auch die Methode Töpfe mit Jogurt einzuschmieren, damit sie "Patina" kriegen.