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Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle (Gelesen 11296 mal)
Moderator: Nina
Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
Von traditionellen Rezepten bis zu erprobten Variationen - wer mag diesen Thread füllen?
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
kleiner landsmännischer einspruch:schupfnudeln sind keine schwäbische erfindung, sondern wie alles gute essen aus deutschland- eine badische.ps:die schwaben haben sich nach der usurpation badens auch die badischen gerichte auf schamloseste weise angeeignet und verkaufen sie jetzt als ihre erfindung.
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
Oh weh, bin ich da jetzt mitten in den schwäbisch-badensischen Kulturkrieg getappt? Man möge mir ahnungslosem Fischkopp das bitte verzeihen
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
noch schlimmer- du hast salz in eine offene, badische wunde gestreut.vergebung gibt es dafür höchstens im jenseits- wenn überhaupt.
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
Huch, das ging jetzt aber schnell vom "kleinen landsmännischen Einspruch" bis zur Beinahe-Androhung des ewigen Fegefeuers... da seile ich mich mal lieber ab für heute, bevor ich in noch mehr von diesen jenseits des Mains aufgestellten Fettnäpfchen trete...
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
zurück zum thema:möglichst starkschmeckende, mehlige kartoffeln und so wenig mehlzugabe wie möglich. in meiner kinder-und jugendzeit wurden sie nur im spätwinter zubereitet, wenn die kartoffeln schon rel. trocken waren.
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
Hat anscheinend geklappt 8)Aber wie wäre es mit dem Grundrezept für das schwäbischste Gericht überhaupt:Spätzle ( für 4 Personen)250 g Mehl2 Eier1 Tl Salz1/8 - 1/4 l Wasser ( je nach Eigröße)Zum Schmälzen:20 g Butteretwas WeckmehlAls Hauptgericht ( z.B. Kässpätzle nimmt man doppelte Menge)Aus den Zutaten macht man einen festen, glatten Teig, den man so lange schlagen muss, bis er Blasen wirft. Einen Teil des Teiges gibt man auf ein nasses Spatzenbrett ( das ist eine Art Vesperbrett mit Griff, das vorne abgeflacht ist) und schabt mit einem Spatzenschaber oder mit einem langen, breiten Messer dünne Spätzle in kochendes Salzwasser. Sobald sie wieder an der Oberfläche schwimmen, nimmt man sie mit einem Drahtlöffel heraus , schwenkt sie kurz in klarem Wasser ( ist bei kleinen Mengen nicht nötig) und legt sie auf eine angewärmte Platte, die auch immer wieder warm gestellt wird. Am Schluss werden die Spätzle mit dem in Butter geröstetem Weckmehl übergossen.Zu langes Kochen macht die Spätzle klebrig! Das Ganze funktioniert auch mit einem Spätzlehobel, wenn der Teig etwas flüssiger gemacht wird.Dieses Rezept braucht man, wenn man Gaisburger Marsch machen möchte. Aber das ist ein anderes typisches schwäbisches Rezept Das gibt es erst nächste Woche, weil ich ab morgen für 8 Tage im Urlaub bin ( oder jemand anders schreibt es vorher auf )LGBarbaradie schwaben haben sich nach der usurpation badens auch die badischen gerichte auf schamloseste weise angeeignet und verkaufen sie jetzt als ihre erfindung.
"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
- gabeline
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Ich liebe dieses Leben....beinahe immer!
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
KIRSCHENJOCKEL (badisch) oder KIRSCHENMICHEL (schwäbisch) - oder umgekehrt - ist hier im hohen Norden eh wurscht!6 Brötchen3-4 Eier3/8 l Milch60-80 g Butter120 g ZuckerZimtSaft einer halben Zitrone750 - 1000 g KirschenDie feingeschnittenen Brötchen - mit Milch befeuchtet - 1/2 Stunde stehen lassen. Die Butter schaumig rühren, Eigelb, Zucker, Zimt, Zitronensaft und eingeweichte Brötchen zugeben und verrühren. Die gewaschenen, abgezupften Kirschen und das zu Schnee geschlagene Eiweiß untermengen. Die Masse in eine ausgebutterte, mit Weckmehl bestreute Form füllen.3/4 bis 1 Stunde backen bei 175°C
Herzliche Grüße von gabeline
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
Dann sollte zur Klärung auch ein Faden mit Badischen Gerichten herkleiner landsmännischer einspruch:schupfnudeln sind keine schwäbische erfindung, sondern wie alles gute essen aus deutschland- eine badische.ps:die schwaben haben sich nach der usurpation badens auch die badischen gerichte auf schamloseste weise angeeignet und verkaufen sie jetzt als ihre erfindung.
Liebe Grüße Elke
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
Als Ex- Dachtraufenschwäbin ( immer wieder als "Grenzgänger" unterwegs ) werde ich mich da mal vornehm zurücknehmen Awwer ehrlich, mir isch's Wurscht, ob die Denger Schupfnudle, Buabaspitzle odder Wargelnudle hoised. Hauptsach sie schmecked!
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
s..mässig OT.@ gabeline , übst du dich in "Fremdsprachen", oder kommst du auch ursprünglich aus dem Süden?
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
A gscheidr Apfl odr Zwedschgadadschi is fei o net zum verachda , gell
Gruss
Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
S'beschde un oinzige, waa de ässe kaasch vom Schwobeländle, senn Linsa und Schbätzle und Seidawürschdle. Ma kaa abrr au Servola-Wörscht nemma. Des ällles uff'm Deller kloig'schnitta und g'fressa! "Ma kaa's essa!", dees isch denn das högschde Looob vo am Schwoba.Mei Oma hot dann no Apflmuus dezoadoa, abr die sell isch au net vo drrr Alb rraaa komma, sondrn voom Saurland.
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Re:Best of Schwaben - von Wurschtsalat bis Buabaspitzle
schupfnudeln:pi-mal-daumen-rezept:mehlige kartoffeln kochen, schälen und durch den spätzlesdrücker drücken (notfalls mit dem kartoffelstampfer stampfen).eier dazu, mehl, muskat und salz. das ganze gut durchkneten.nun mit mehligen händen schupfnudeln formen.(wenig teig in die hände und zwischen beiden händen "rollen", so daß ein kleines würstchen, in der mitte dicker und außen mit schmalen enden entsteht.salzwasser kochen. zurückdrehen, so daß es nur noch simmert. die schupfnudeln rein, warten bis sie nach oben steigen. mit einem schaumlöffel rausnehmen. fertig.gleich große mengen machen und den rest portionsweise einfrireren. zum einfrieren wende ich sie kurz in öl und geb sie dann erst in eine gefriertüte. so kleben sie, auch beim auftauen nicht zusammen.die schupfnudeln nun in butter oder butterschmalz in der pfanne goldgelb braten.passt wunderbar zu braten oder ähnlichem. ein muß ist viel und gute soße dazu oder aber schupfnudeln mit kraut.dazu gekochtes sauerkraut mit gebratenen speckwürfeln und den schupfnudeln mischen und sofort genießen.
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.