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Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun? (Gelesen 1383 mal)
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Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun?
Einige Stauden in meinen Beeten, wie Goldfelberich und Storchschnabel sind verblüht und sehen wenig ansprechend aus.Wie haltet Ihr es damit? Alles abschneiden und dann so lassen? Vorn im Beet nur Spätblühendes zu pflanzen klappt auch nicht immer.Ich hab schon versucht, zwischen die abgeschnittenen Staudenreste vorübergehend neue Blumen zu setzen. Ist aber sehr mühsam und so richtig wächst da auch nichts!Hat jemand eine Idee?Drossel
- villadoluca
- Beiträge: 138
- Registriert: 11. Jul 2007, 17:08
Re:Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun?
hallo drossel!was garnicht mehr aussieht schneide ich ab und muß notfalls mit der lücke leben,ansonsten lass ich das grün stehen und warte auf die zeit wo dann alles ab muß.danach sieht der garten dann ganz schön kahl aus,leider.gruß villadoluca
- Penny Lane
- Beiträge: 957
- Registriert: 30. Dez 2004, 15:41
Re:Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun?
Hallo Drossel,ich habe mir angewöhnt, auf meine abgeblühten Narzissen, Töpfe mit hohem Sedum zu stellen, das sieht gut aus und die Töpfe verschwinden mit den umliegenden Pflanzen. Und im Herbst sieht das wirklich klasse aus. Auch bei sonstigen Lücken nehme ich meine Sedumtöpfe, oder auch niedrige Cosmeen in Töpfen. ich glaube, Töpfe sind die Lösung.Gruß Penny
Re:Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun?
Ja, Töpfe hab ich auch schon mal auf die kahlen Stellen platziert, wenn sie denn mitten im Beet waren. Nur - bei Leerstellen im Vordergrund wollte ich nicht so gern die Töpfe im Blickfeld haben...Aber das ist wohl die einzige Möglichkeit und ich werd meine Wicken (die meine ganzen Töpfe bevölkern)"entsorgen" ;)Wicken in Töpfen, das war sowieso nicht das Gelbe vom Ei. In den Zeitschriften sah`s hinreißend aus und bei mir ziemlich verwahrlost durch den Wind. Aber das ist ein anderes Thema.Vielen Dank erstmal!Schöne GrüßeDrossel
Re:Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun?
ja, diese Zeitschriften immer! Am besten man kuckt eher in anderen Gärten, die einem angenehm auffallen, wie die's machen. Allerdings kann man da auch rumrätseln, bei uns wohnt eine Frau, die kümmert sich um einen schmalen langen Streifen direkt vor einem 3stöckigen Haus, da kann ich vorbeikommen wann ich will, es sieht immer gut aus, manchmal sogar klasse, immer blüht was, jedesmal was anderes, eine Lücke gab's da noch nie, ich frage mich, wie die Frau das anstellt, zumal sie fast nie in dem Garten arbeitet. Hut ab jedenfalls vor solchen Leuten! Unsereins muß halt Töpfe nehmen ....In den Zeitschriften sah`s hinreißend aus ...
Re:Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun?
nun, ich kann dir schildern, was in meinem beet (in den farben gelb, lila + creme, nordwest-seite, ziemlich schattig) steht, in dem bis vor kurzem mein felberich stand (leider ist er dieses jahr aber wieder so stark zerfressen, dass ich ihn jetzt entsorgt hab): das frühjahr beginnt mit schneeglöckchen und narzissen, sie stehen überall in tuffs dazwischen. nach ihnen blühen akeleien in lila und während sie abblühen, schieben sich die farnwedel aus dem boden. diese werden begleitet von astilben in einem schönen creme-ton, zusammen mit waldglockenblumen in lila und einem hohen geißbart. dann blühte bisher der felberich und ein sehr hohes gras schiebt seine blätter nach oben. sobald die fellberich-blüten hin waren, kamen die ligularien in gelb. diese sind jetzt gerade abgeblüht und nun ist die weiße silberkerze dabei blüten auszubilden. gesäumt wird das ganze von dicken tuffs von epimedium, dessen blätter ja fast das ganze jahr über gut aussehen - wenn sie nicht gerade, wie bei mir jetzt, zerfressen sind ich finde, dass das beet rund ums jahr eigentlich einen guten eindruck macht. es blüht zwar nicht zwingend immer was, aber das gras und vor allem das epimedium sehen auch im winter gut aus und die samenstände der ligularie lasse ich ebenfalls stehen. ich denke, wenn man früh- und spät-blüher kombiniert, dann ist das durchaus machbar. und akeleien zb. sind nach ihrer blüte mit ihrem hübschen laub auch noch sehenswert. zumindest ist es in der lage, abgeschnittenes ganz gut zu kaschieren.
Re:Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun?
nun, sie hat sich 1. vermutlich beim planen des beetes ihre gedanken gemacht, 2. kennt sie die pflanzen gut, die sie benutzt hat und weiß, wann welche wie aussieht und wie verwendet werden kann und 3. arbeitet sie wahrscheinlich dann, wenn du es gerade nicht mitkriegst ab und an mal was entfernen muss nämlich doch sein, es sei denn, es sind plastik-blumen und was hast du gegen den storchschnabel? wenn er zu "unordentlich" wirkt, dann schneid ihn einfach ab; der treibt neue blätter, die dann wieder gut aussehen., ich frage mich, wie die Frau das anstellt, zumal sie fast nie in dem Garten arbeitet.
Re:Kahle Stellen im Staudenbeet - und nun?
Ja, das fehlt mir halt noch, daß ich weiß, wann welche Pflanze wie blüht und wie sie hinterher aussieht, aber ich bin ja erst seit Herbst 06 dabei und ich hab dieses Jahr schon viele Erfahrungen gemacht, die mir für nächstes Jahr schon was nützen.