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Re: Kultur von Bart-Iris (Gelesen 26214 mal)

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juba
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Re: Kultur von Bart-Iris

juba » Antwort #210 am:

Ingeborg hat geschrieben: 28. Sep 2024, 20:16 7 cm halte ich für zu flach. ich habe nie genau nachgemessen aber die Seitenbretter meiner Käfige sind 10 cm breit. meist liegt der Boden dann etwas tiefer und obendrauf ist eher etwas höher. und dann pflanze ich die Iris auf Hügelchen.
Danke!
Ja, das dachte ich mir später dann auch... ich peile jetzt 20cm an, mal sehen, ob das funktioniert. Ist ja doch eine ziemliche Bastelarbeit, solche Körbe herzustellen ::)
juba
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Re: Kultur von Bart-Iris

juba » Antwort #211 am:

cat1 hat geschrieben: 13. Okt 2024, 13:34 Ich brauche eure Einschätzung, da ich kaum Erfahrung mit Iris habe. Im alten Garten hatte ich keine, da zu schattig, gepaart mit schlechtem Lehmboden. Im neuen Garten habe ich eine vernachlässigte Ecke mit I. Germanica vorgefunden, Sorte unbekannt. Der Vorbesitzer nannte sie "Alfred" - nicht hoch (max 80cm), frühblühend, gut duftend, sehr robust. Vor ca 20 Jahren sollen es nur drei Pflanzen gewesen sein. Seit der Pflanzung weder geteilt noch gedüngt, praktisch sich selbst überlassen.

Ich versuche mal eine chronologische Zusammenfassung. 2021 habe ich nichts gemacht, nur gedüngt, gejätet und ausgeputzt. Ich wollte sehen wie sie blühen, welche Iris das überhaupt ist. 2022 habe ich ein Paar neue Sorten dazu gepflanzt.

Im Sommer 2023 hat es mir gereicht - habe alles ausgegraben und geteilt. Rechts sieht man die im Vorjahr dazu gepflanzten Stepping Out
Hier bin ich sehr gespannt, wie sich die neuen Iris machen werden. Denn es wird ja gesagt, dass es eine gewisse "Irismüdigkeit" gibt, ähnlich wie bei Rosen. Und Du hast hier die neuen Iris genau dort gepflanzt, wo die alten gestanden sind - zumindest sieht es auf dem Foto so aus.
Da ich selber damit noch keine Erfahrung gemacht habe, würde mich sehr interessieren, wie sich dein Iris-Beet entwickelt.
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cat1
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Re: Kultur von Bart-Iris

cat1 » Antwort #212 am:

Danke, @Juba! Das ist leider noch nicht das Ende der Geschichte. Mein Iris Chaos beschäftigt mich schon lange. 2023 habe ich vieles falsch gemacht, die Sorten-Zusammensetzung ist farblich eine Katastrophe, auf Wuchshöhe habe ich auch nicht geachtet. Dazu kommen die Falschlieferungen :(

Nun muss ich wieder alles ausgraben, habe bereits angefangen damit. Die unbekannten Sorten und die Fehllieferungen kommen vorübergehend in Töpfe, in abgelagerte Kompost-Sand-Mischung, unten Kies.
Bild

Letzte Woche habe ich eine Iris-Spezialistin kontaktiert, von der ich bald 16 neue Sorten geliefert bekomme, hauptsächlich TB, aber auch genug IB und SDB. Die Sorten sind nur für mich neu, eigentlich sind das vorwiegend ältere, bewährte Züchtungen. Die Auswahl habe ich dem Profi überlassen, da ich das offensichtlich nicht kann, ich mache nur Chaos :-X Entscheidend für mich waren nur die Farben – nichts Knalliges - kein Gelb, Orange, Rot oder Braun und die Richtigkeit der Sorten.

Über Iris-Müdigkeit habe ich schon gelesen. Ich werde demnächst alles umgraben, die Erde austauschen. Kompost bringe ich nicht aus, der Boden ist sehr humushaltig, zum Glück gleichzeitig sehr steinig und durchlässig. Gesteinsmehl habe auch ich noch da. Eventuell Kalium dazu geben?

Wenn alles gut läuft, möchte ich die armen Pflanzen für ein Paar Jahren in Ruhe lassen und schauen wie sie sich entwickeln, nicht ständig ausgraben. Diesmal möchte ich alles richtig machen, ordentlich pflanzen, beschriften, Pflanzplan erstellen. Ich mache jetzt 2 Beete, ein Ausweichbeet bräuchte ich auch...

Es wäre besser die Aktion im September durchzuführen, aber es ist wie es ist. Ich muss jetzt pflanzen, denn die Rhizome kommen bald. Sie werden am WE in D ausgegraben und nächste Woche hier eingepflanzt, hoffentlich überstehen sie das. Glücklicherweise bleibt es hier bis Ende Oktober trocken, sonnig und relativ warm.

Eine Frage: Fächer nach Norden, Rhizome nach Süden setzen, unbedeckt lassen, richtig so? Kann man in Schachmuster pflanzen, Abstand – 30-40cm? Bin für jeden Tipp dankbar!
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Krokosmian
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #213 am:

Unbedeckt ca. das obere Drittel des Rhizoms, nach dem Angießen und Absenken des lockeren Bodens. Ist aber auch nicht so schlimm, wenns zumindest bei früher im Jahr Gepflanzten mal komplett zu ist, sie ziehen sich selbst im weiteren Wachstum auf ihre Wunschhöhe.

Schachbrett mache ich im Prinzip auch, 40cm ist für den Anfang ein guter Abstand. Man muss halt evtl. zwischendurch mal auslichten, wenn besonders Starkwüchsige anderen auf die Pelle rücken.

Nord/Süd-Ausrichtung habe ich auch irgendwo schon mal gelesen, halte ich für eine Gschichte aus dem Paulanergarten.
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cat1
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Re: Kultur von Bart-Iris

cat1 » Antwort #214 am:

;D Nord-Süd Ausrichtung habe ich von Chailey https://www.chailey-iris.co.uk/now-what-do-i-do/. Klingt logisch, denn welche Pflanze wächst schon freiwillig nach Norden, bzw Richtung Schatten? Ich pflanze übrigens auch Bäume und Sträucher so, sollten sie denn einseitig gewachsen sein – mit dem meisten Pflanzenmaterial nach Norden. Nach Süden wachsen sie später sowieso. In einem Jahr sieht man nichts mehr vom einseitigen Wuchs. Es sind dann aber bereits viele wertvolle Äste in der anderen - schlechter beleuchteten Richtung - vorhanden.

@Krokosmian, danke für die Tipps!

Über die Jahreszeit mache ich mir keine solche Sorgen mehr. Ich habe letztes Jahr Anfang Dezember (!) solche unsägliche Rhizome aus Holland (die keine waren ::) ) ausgepflanzt, ohne Erwartungen. Alle leben noch, manche haben sogar heuer geblüht! Die Frage ist nur, wann wird es kritisch ;) ?
Bild Bild Bild

Ich werde die ganze Aktion dokumentieren, eigentlich eher für mich, aber auch für euch, falls Interesse besteht. Wollt ihr denn nicht wissen welche tolle Sorten ich bekomme :P ? Sorry, bin gerade voll im Iris-Wahn, kann die Lieferung kaum erwarten, möchte werkeln...
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Re: Kultur von Bart-Iris

MmeCheri » Antwort #215 am:

Krokosmian hat geschrieben: 16. Okt 2024, 21:47 Vitale Fächer von Wuchsstarken wie bspw. `Englisch Cottage´ oder Iris pallida tun sich leichter als abgehalfterte von etwa `Haunted Heart´ oder vieler ihrer schönen Töchter...
...abgehalftert... ???
ich würde Asyl anbieten..... ;D
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Mediterraneus
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Re: Kultur von Bart-Iris

Mediterraneus » Antwort #216 am:

Muss man Iris überhaupt pflanzen?
Reicht nicht im Prinzip auch ausstreuen der Rhizome auf frisch gelockerten bzw. offenen Boden?
Quasi wie Sedumsprossen, einfach auswerfen ::) :-X
Vielleicht legen sie sich ja automatisch in Nord-Süd-Richtung aus ;D

Ich würde mir nicht ganz so viele Gedanken machen, in Vollsonne und mineralischem Boden wachsen die doch immer gut.
Ich werfe übrige Rhizome mittlerweile einfach an offene Stellen im Öffentlichen Grün, da wächst alles weiter. Im Prinzip ginge das sogar aus dem Autofenster während dem vorbeifahren. Das klappt mit anderen Stauden leider nicht so einfach.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Krokosmian
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #217 am:

Krokosmian hat geschrieben: 10. Nov 2022, 14:56 Unkomplizierte muss man nicht kultivieren, die wachsen halt.
Wen man aber dann doch ein bisschen mehr will, dann sollte man u. U. schon was dafür tun. Nicht alle Schönen tuns von allein, leider.

@cat, als ich hier im Forum anfing habe ich gelernt, dass die Iris nicht überall so gut wachsen wie auf meinem Lösslehm. Von daher glaube ich es gerne wenn andere Klimmzüge machen und auch empfehlen! Nur bei der Sache mit Nord/Süd, da kann ich nicht aus meiner Haut, sie wachsen ja dann doch in alle Richtungen. Bild ist `Black Suited´ in irgendeinem Winter.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #218 am:

cat1 hat geschrieben: 17. Okt 2024, 19:18 Wollt ihr denn nicht wissen welche tolle Sorten ich bekomme :P ?
Doch, doch, das finde ich immer interessant, was anderen so gefällt und was es so alles gibt! Auch bei anderen Sachen. Da war sogar mal so einen Faden, meine ich...

Hier sind es wieder viel zu viele Neue, dafür, dass ich nach dem wiederholten Frostdesaster eigentlich so ziemlich pausieren wollte. Wirklich auflisten schaffe ich gerade nicht, aber so als Hochpunkte fallen mir neben den cayeuxschen `Haunted-Heart´-Abkömmlingen ;) noch die schöne `Elsinore´ oder auch eine blaue Form von Iris florentina ein, Letztere sicher vor allem historisch interessant, ich bin in jedem Fall schon heftig auf die nächste Saiso gespannt!
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Re: Kultur von Bart-Iris

cat1 » Antwort #219 am:

Alsooo: ich, als eingefleischter Angelsachse( Sächsin? :o ??? ), kann doch keine Französische Iris haben wollen! Die strafe ich höchstens mit Nicht-Beachtung :P

Spaß beiseite, mir gefallen die unserigen Züchtungen - English wie Amerikanisch - viel besser. Je älter, umso besser!

Egal wie, von den Dingern habe ich wenig Ahnung. Erfahrung - nicht vorhanden. Muss mich halt auf andere verlassen. Das haut dann hoffentlich hin, zusammen mit meinem ultragrünen Daumen, selbsterklärend eigentlich 8)
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Re: Kultur von Bart-Iris

cat1 » Antwort #220 am:

Krokosmian hat geschrieben: 17. Okt 2024, 21:26 Unkomplizierte muss man nicht kultivieren, die wachsen halt.
@cat, als ich hier im Forum anfing habe ich gelernt, dass die Iris nicht überall so gut wachsen wie auf meinem Lösslehm. Von daher glaube ich es gerne wenn andere Klimmzüge machen und auch empfehlen! Nur bei der Sache mit Nord/Süd, da kann ich nicht aus meiner Haut, sie wachsen ja dann doch in alle Richtungen. Bild ist `Black Suited´ in irgendeinem Winter.
Ich habe Auboden. Dass sie hier so gut wachsen, ist eh nicht mein Verdienst. Es gefällt denen anscheinend sehr gut. Sie mögen den durchlässigen, sommertrockenen und doch nahrhaften Boden. Beim Nachbar wachsen viele, ohne jegliche Pflege. Hier sind die "Alfreds" auch immer mehr geworden, ganz ohne Tamtam.

Rhizomfäule habe ich hier noch nie gesehen, außer bei gekauften im Topf. Und weil eben die Bedingungen so gut sind, und natürlich weil sie so schön sind, muss ich denen eine bessere Möglichkeit geben sich zu entwickeln. Es geht nicht darum eine Pflanze bei guten Voraussetzungen zu pflanzen und sich freuen, wenn sie wächst und blüht. Es geht mir viel mehr darum, ihr das Optimum zu bieten, zumindest als Startkapital.

Mediterraneus; Aus dem Autofenster werfen mag in Bayern klappen, hier pflanzen wir die Iris ;) Es ist wie mit Kindern - einfach auf die Welt setzten (werfen :-X ), oder eben sich konsequent kümmern, man merkt erst später den Unterschied!
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Re: Kultur von Bart-Iris

MmeCheri » Antwort #221 am:

cat1 hat geschrieben: 18. Okt 2024, 00:54 Spaß beiseite, mir gefallen die unserigen Züchtungen - English wie Amerikanisch - viel besser. Je älter, umso besser!
??? Häää...
jetzt muss ich doch mal nachfragen, welche Sorten du gedenkst zu pflanzen...
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Gersemi
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Re: Kultur von Bart-Iris

Gersemi » Antwort #222 am:

Mich interessieren Eure Neuen sehr, schreibt doch mal die Sorten auf :D
Ich bereue übrigens sehr, dieses Jahr keine neuen bekommen zu haben, weil nix bestellt :P Nur ein paar Mitbringsel von Tochter aus der Toscana habe ich getopft, sehen aber klein aus, sollen blau sein und stark duften.
LG
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Re: Kultur von Bart-Iris

cat1 » Antwort #223 am:

MmeCheri hat geschrieben: 18. Okt 2024, 11:32
cat1 hat geschrieben: 18. Okt 2024, 00:54 Spaß beiseite, mir gefallen die unserigen Züchtungen - English wie Amerikanisch - viel besser. Je älter, umso besser!
??? Häää...
jetzt muss ich doch mal nachfragen, welche Sorten du gedenkst zu pflanzen...
Schreiner, Bliss, sowas schwebt mir vor ;) . Die Sortenliste kommt später!
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Re: Kultur von Bart-Iris

cat1 » Antwort #224 am:

@Gersemi, auf deine neue blaue Sorte bin ich sehr gespannt und wenn sie stark duftet, ist doch perfekt.

Hier mal die Liste, sicher nicht vollständig, auch hier Chaos im Kopf ;)

TB:
'Enchanted World'
'English Cottage' wurzelnackt
'Finalist'
'French Cancan' wurzelnackt
'Mulled Wine' wurzelnackt
'Noctambule'
'Rosalie Figge' Topf
'Violet Music' Topf

IB
'Antarctique'
'Hellcat' wurzelnackt
'I'll Be Back'

SDB
'Boo' Topf
'Sapphire Gem' wurzelnackt
'Serenity Prayer' Topf

Habe sicher etwas vergessen, muss demnächst Pflanzpläne erstellen. Ich beachte dabei nur die Höhen und die Farben, damit es nicht zu bunt wird. Auf Blütezeiten kann ich keine Rücksicht nehmen, das wird mir zu kompliziert. Ich weiß, dass manche sehr früh blühen und andere sehr spät, wie zB Finalist, oder Paradise Pink.

Wie man sieht, ganz ohne Französische Sorten geht nicht. Die Dame, von der sie kommen, kennt sich aus, wird schon wissen warum sie diese Sorten empfiehlt. Schließlich beschäftigt sie sich seit Jahrzehnten damit. Eins ist sicher – ich habe keine Ahnung von Iris und soll aufhören Chaos zu pflanzen. Nun bin ich wieder ganz am Anfang. Nächstes Jahr wird sicher nicht viel blühen, aber irgendwo muss ich ja anfangen.

Es wäre nett, wenn jemand diese Sorten kennt und etwas berichten kann, wie Sorte – gut, bzw nicht so, wüchsig, oder schwach, blühfreudig und doch blühfaul...

Von den vorhandenen TB behalte ich definitiv: Stepping Out, Superstition (sollte sie diesmal die richtige sein), Blue Sapphire, Night Edition, Crinoline, Susan Bliss, Frappe und Paradise Pink (obwohl es zu viel Pink wird :( ). Lovely Again lasse ich noch ein Jahr im Beet, letzte Chance. Sollte sie wieder nicht "lovely" und schon gar nicht "again" sein, kommt sie dann raus. Eine andere hellblaue, die ich mal vom Baumarkt mitgenommen habe, ist auch noch hier. Wächst sehr gut, leider Sorte unbekannt. Auf dem Etikett stand nur „Iris germanica Light Blue“ und so eine Sorte gibt es anscheinend nicht, aber das habe ich damals nicht gewusst. Eine Misterieux müsste auch noch da sein, falls richtig, sie hat nämlich noch nie geblüht. Wie man merkt, habe ich genug Blödsinn mit den Iris veranstaltet.

Von den IB bleiben: Red Orchid und Eleanor Roosevelt (auch nicht sicher die richtige). Ein Paar von den "Alfreds" lasse ich auch, als Hommage an den Vorbesitzer, der sie mir hinterlassen hat und übrigens auch Alfred heißt. Falls jemand Interesse an diese alte, robuste und sehr vitale I. germanica hat – bitte rechtzeitig melden, da ich sie ungern verkompostieren möchte. Dasselbe gilt für Spare Change, die ich nicht mehr pflanzen möchte, da mir die Farbe völlig missfällt.

Von den SDB bleiben Cherry Garden und Dark Vader (sehr niedrig, aber tolle dunkle Farbe).

Heute und morgen werde ich alles ausgraben, umpflügen, Erde austauschen, Gesteinsmehl und Kalium dazu mischen. Soll ich noch etwas dazu mischen, Sand, oder doch nicht notwendig? Die Erde hier ist sehr steinig. So gesehen ist es gut, dass die Aktion jetzt stattfindet, denn der Boden ist jetzt doch feuchter, da kann ich leichter graben. Im Sommer ist diese Stelle knochentrocken. Eigentlich wollte ich Wurzelturbo dazu mischen, aber das lasse ich lieber. Es ist sehr viel Phosphor im Boden, laut Analyse. Vielleicht mit magischen Pilze angießen?

Wenn jemand noch Ratschläge hat, nur zu und Danke im Voraus!
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