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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3764114 mal)

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Moderator: cydorian

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datou
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

datou » Antwort #30015 am:

Meine ersten eigenen Figo Moro heute auf Balkonien in ostdeutscher Gunstlage. Etwas kleiner als die Feigen in ihrer Herkunftsregion, geschmacklich aber top! :D

Gegessen haben wir die reife Feige unten im Bild, sowie eine weitere, die hier nicht zu sehen ist. Interessant finde ich, dass diese beiden Exemplare urlaubsbedingt schon leicht überreif waren sowie durch das heiß-trockene Wetter trotz automatischer Bewässerung leicht dehydriert. Man sagt dieser Feige ja auch nach, dass die Früchte am Baum trocknen können, und danach sieht mir das hier aus. 8)

In Caneva selbst sind die reifen Feigen am Baum dagegen eher verfault, trotz des ebenfalls sehr trockenen Wetters. Allerdings machen sich dort Massen an Wespen über die Feigen her, wohingegen die hiesigen Wespen die neue Kost offenbar noch nicht zu schätzen gelernt haben. ;D
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datou
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

datou » Antwort #30016 am:

Roeschen1 hat geschrieben: 26. Aug 2024, 10:36 @datou,
ich würde die Blätter entfernen und in Substrat (Seramis, Lava) bewurzeln.
So mache ich das. Vor Ort habe ich die sowieso fast vollständig verwelkten Blätter entfernt und die Zweige erstmal in Wasser gestellt und für den Transport in feuchtes Küchenpapier gewickelt. Jetzt kommen sie in 50% Seramis plus 25% Kokos plus 25% Anzuchterde. Mal schauen. 8)
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datou
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

datou » Antwort #30017 am:

Roeschen1 hat geschrieben: 26. Aug 2024, 16:34
datou hat geschrieben: 25. Aug 2024, 20:29 Habe heute 'Beute' gemacht. ;D
Lecker, aber nicht durchweg spektakulär. Einige waren besonders lecker, andere eher "so la-la", schwer zu beschreiben, vielleicht "wäßrig". Allerdings hatte ich auch mehrere Gelegenheiten, sie frisch vom Baum zu essen und da schmecken sie deutlich besser als aus der Kiste.
Hast du ein Foto vom ganzen Baum, wo man die Wuchsform erkennt?
Meine Moro d C wächst ein wenig gagelig.
Ich glaube ich weiß was du meinst: Zweige, die eher lang und dünn sind und wo man Angst hat, dass sie bei starkem Wind abbrechen könnten. So ist es bei meinen drei Jungbäumen und so sieht man es zum Teil auch in der Heimat. Besonders nach Rückschnitt scheinen die Bäume diese "gaggeligen" Triebe zu schieben. Ältere, nicht zurückgeschnittene Bäume dagegen haben m.M.n. ganz normale Zweige.

Im Anhang ein Beispiel für einen eher "gaggeligen" Baum an einer Straße in Caneva. Ich habe die Aufnahme nicht runterskaliert und hoffe, dass man so genug erkennt. Nachtrag: Der Baum befindet sich hier: https://maps.app.goo.gl/6JzikcwcMf8vovPq6 und auf der zwei Jahre alten Google-Maps-Aufnahme ist der Gaggelwuchs noch besser zu erkennen.

Ein alter Baum mit nicht-gaggeligen Zweigen wächst direkt an der Kirche in Caneva. Früchte schieben sie alle reichlich.
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Roeschen1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #30018 am:

Datou,
danke für das Foto,
eine schöne Feige,
meine Moro sind noch nicht reif,
das kalte Frühjahr hat sie sicher ausgebremst.
Dafür hat sich die Ficcolino doch noch entschlossen Herbstfeigen zu produzieren,
nachdem sie dauernd gelbe Blätter bekam und kaum gewachsen ist.
Durch mehr gießen und düngen kam sie noch in die Gänge, aber ob sie noch reifen, wird sich zeigen,
hatte sie April umgetopft.
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Erich1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Erich1 » Antwort #30019 am:

Hallo!

So peu a peu werden meine ersten Herbstfeigen reif.
Die Erste war Michurinska 10, sie bringt täglich 2-4 Feigen.
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Erich1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Erich1 » Antwort #30020 am:

..auch die ersten Montana Nera werden reif
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Erich1 » Antwort #30021 am:

..die nächste wird morgen Sari Apsheron werden.
Auf der Lauer liegt auch die erste LdA und LSU Gold.
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philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #30022 am:

Hier hängen noch eine Handvoll Pastiliere, morgen oder übermorgen ist der Busch abgeerntet.

In mehrerem reifen Campaniere befinden sich kleine weiße Larven. Da schon über 50 % der Feigen während des Sommers abgeworfen wurden, ergibt sich ein Nettoertrag von maximal einem Drittel der ursprünglich angesetzten Feigen.

Heute hatte ich eine Herbstfeige der vermeintlichen DK. Von ursprünglich ca. 12 Herbstfeigen hat sie 10 in den letzten Wochen verloren (Ende Juni / Anfang Juli hatte ich drei Brebas gehabt).
Die Feige war geschmacklich ausgezeichnet.
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mora
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

mora » Antwort #30023 am:

DerTigga hat geschrieben: 1. Sep 2024, 07:31 Moin moin mora,
ich befürchte etwas, du könntest eine andere Sorte als gedacht haben. Da du dich vor längerem schonmal sehr positiv über die Früchte jener Feige geäußert hast, ist das aber gut möglich nicht so wirklich schlimm... ? ;-)
Ich muss nämlich sagen bzw. zustimmen, das das, was mir Lubera als Ravin de Calce geliefert hat, früchtemäßig einfach sehr hohe Ähnlichkeit zum von Philippus gezeigtem Bild hat. Konnte vor inzwischen 4 Tagen die erste wirklich reife Frucht ernten und essen.
Ich denke die Sorte stimmt.
Was ich allerdings mal gehört habe das Lubera mittlerweile einen anderen Strain von der RdC hat als vor vier Jahren als ich sie gekauft habe. K.a. ob das stimmt, habe nur die eine. Aber die Früchte von Philippus kommen mir auch bekannt vor, die ersten 1-2 Jahre haben sie ähnlich ausgesehen.
Freue mich so sehr auf die RdC weil da ca. 300+ Feigen dran hängen.
Zum Teil haben die Sorten gar keine Herbstfeigen angesetzt, von dem her für mich eine Top Sorte auch in schlechteren Jahren - und ich kann mich noch immer erinnern das die sehr gut geschmeckt hat.

Gab dann auch endlich mal ein paar erste Feigen für mich, hätte auch ein Bild aber der upload über smartphone klappt bei mir nicht ;D
philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #30024 am:

philippus hat geschrieben: 1. Sep 2024, 22:10
In mehrerem reifen Campaniere befinden sich kleine weiße Larven. Da schon über 50 % der Feigen während des Sommers abgeworfen wurden, ergibt sich ein Nettoertrag von maximal einem Drittel der ursprünglich angesetzten Feigen.
Korrektur: Larven in nahezu allen übrigen Campaniere Feigen.
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Dr.Pille
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Dr.Pille » Antwort #30025 am:

Das klingt gar nicht gut
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Dr.Pille » Antwort #30026 am:

Habe aber heuer bei LSU Gold auch ein neues Schadbild. Stellen auf der Oberfläche sind graubraun und durchsiebt mit kleinen Löchern, wie wenn sie mit Nadeln durchbohrt wären. Innen dann Miniaturinsekten. Mit freiem Auge nicht erkennbar was es ist.
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cydorian
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

cydorian » Antwort #30027 am:

Das sieht nach Kirschessigfliege aus, nicht nach schwarzer Feigenfliege.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #30028 am:

An die KEF habe ich auch schon gedacht, da ja reife Feigen nicht von der Feigenfliege befallen werden und auch keine Verfärbungen zu sehen sind.
Interessant ist, dass bisher keine anderen Feigen befallen waren. Die Pastilière steht weniger als 10 Meter entfernt, die ca. 200 Feigen waren alle intakt (bis auf die wenigen die von Ameisen oder Wespen gefressen wurden). Rund um die Campanière sind viele Feigen im Topf von denen ich schon genug reife Feigen hatte, alle ohne Larven (Fog moro, Bécane, Gayet, Bakio ....).
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #30029 am:

philippus hat geschrieben: 2. Sep 2024, 13:10
philippus hat geschrieben: 1. Sep 2024, 22:10
In mehrerem reifen Campaniere befinden sich kleine weiße Larven. Da schon über 50 % der Feigen während des Sommers abgeworfen wurden, ergibt sich ein Nettoertrag von maximal einem Drittel der ursprünglich angesetzten Feigen.
Korrektur: Larven in nahezu allen übrigen Campaniere Feigen.
Das ist sehr ärgerlich,
Mistviecher >:(
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