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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3763307 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #29520 am:

Jetzt ist es eindeutig. Pastilière beginnt zu reifen. Sollte dann spätestens nächste Woche reif sein. Also Anfang August.
Topfpflanze, kein Headstart.
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Roeschen1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #29521 am:

Heute die 1. Pingo de mel
Breba geerntet,
saftig, hellrotes Inneres, 50g schwer

Wenn jemand Langeweile hat, über 200 Seiten Feigen
https://anekavariantin.blogspot.com/2018/10/black-jack-fig.html
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mora
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

mora » Antwort #29522 am:

Du kannst da nichts dafür aber sowas gehört verboten.
Kann mir kaum vorstellen das Harvey und die ganzen anderen ihr Einverständnis gegeben haben das der ihre Bilder verwenden darf.
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Roeschen1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #29523 am:

Davon gehe ich aus... ;)
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Olli85
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Olli85 » Antwort #29524 am:

Ivoch hat geschrieben: 28. Jul 2024, 21:58
Bei meinen Topffeigen (Negronne, RdB, Bergsträßer Junifeige, Brown Turkey) fallen sehr viele Blätter ab, mittlerweile haben sie mehr Früchte als Blätter :o. Woran kann es liegen? Unzureichende Bewässerung? Ich habe sie dieses Jahr wenig gegossen, weil es ja sehr oft geregnet hat, aber vielleicht war es doch zu wenig?

Und soll ich die Früchte ohne Blatt entfernen, damit die Pflanzen nicht zu sehr belastet werden?

Ich vermute das durch den vielen Regen, viele Nährstoffe aus dem Boden gewaschen wurden. Mir geht es genauso und deshalb habe ich letzte Woche wieder gedüngt. Momentan sehen die Topffeigen ganz gut aus.
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DerTigga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

DerTigga » Antwort #29525 am:

Olli85 hat geschrieben: 29. Jul 2024, 17:18
Ivoch hat geschrieben: 28. Jul 2024, 21:58
Bei Topffeigen ... fallen sehr viele Blätter ab, mittlerweile haben sie mehr Früchte als Blätter :o. ..

Mir geht es genauso und deshalb habe ich letzte Woche wieder gedüngt. Momentan sehen die Topffeigen ganz gut aus.

1 zu 1 wie bei mir und das trotz bzw. wegen Balkon obendrüber: ohne nennenswerte Regenmenge. Habe vor knapp 2 Wochen kurzentschlossen nochmal ziemlich gedüngt, schiebe das Ganze aber eher auf den (dank Klimawandel) seltsamen Wetterverlauf dieses Jahr.
Dazu kommt noch ein bzw. das Erlebnis, das ich vor 5 Tagen wider Erwarten dochnoch 3 der sehr lange hängenden Feigen meiner Little Miss Figgy (2 Beiträge dazu weiter vorne) in vollreifem Zustand ernten konnte.
Und beim aufschneiden nicht schlecht staunte, als bei allen eine ca. 3mm dicke und dunkelviolett gefärbte Fruchtfleischschicht direkt unter der Haut zu sehen bekam.
Also bis auf die Sorte LMF statt Dottato höchstwahrscheinlich optisch dasselbe, wie es vor kurzem von anderen hier bebildert gepostet wurde, habe zu spät ans Bilder machen gedacht..
Geschmacklich hat es meinem Eindruck nach keine Auswirkungen gehabt, der Anblick war aber etwas .. gewöhnungsbedürftig :P :)
Auch das sehe ich als Wetterverlauf bedingt an.
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Erich1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Erich1 » Antwort #29526 am:

Hallo!

Habe heute von meinen 3 Brebas der Gevingey unk. eine geerntet.
Sie schmeckt gut, aber es fehlt ein wenig Süße. Vielleicht liegt es aber an dem verregneten Wetter heuer bei uns hier in Bayern.
Bei uns hatte es die letzten Wochen zwar Sonne und Temperatur, andererseits hat es aber auch sehr viel geregnet.

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Erich1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Erich1 » Antwort #29527 am:

...und hier aufgeschnitten

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Feigenfreund
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigenfreund » Antwort #29528 am:

Arni99 hat geschrieben: 29. Jul 2024, 16:09
Jetzt ist es eindeutig. Pastilière beginnt zu reifen. Sollte dann spätestens nächste Woche reif sein. Also Anfang August.
Topfpflanze, kein Headstart.

Hier beginnt ebenfalls eine erste Pastiliere zu reifen. Bei mir mit Headstart, andernfalls wäre das hier bei mir so früh nicht möglich.
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #29529 am:

@Feigenfreund
Im Osten Österreichs ist der Juli 2024 3 Grad wärmer als sonst mit 19 oder 20 Tropennächten allein im Monat Juli in Wien (über 20 Grad Minimumtemperatur in der Nacht). Alles staubtrocken, Grillverbot etc.

Wir waren am Rande eines Balkanhochs wo es 40 Grad und mehr in Serbien, Rumänien gab.

Die 1. Tropennacht in Wien war am 18.6.2024.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigenfreund » Antwort #29530 am:

Arni99 hat geschrieben: 30. Jul 2024, 16:18
@Feigenfreund
Im Osten Österreichs ist der Juli 2024 3 Grad wärmer als sonst mit 19 oder 20 Tropennächten in Wien (über 20 Grad Minimumtemperatur in der Nacht). Alles staubtrocken, Grillverbot etc.

@Arni99: Ich beneide euch um euer feigenfreundliches Klima. ;) Bei uns hat es reichlich geregnet in diesem Sommer. Auch die nächsten Tage werden hier nicht ganz trocken bleiben. Die Pastiliere steht hier unterm Vordach. Da sollte es also keine Probleme beim Ausreifen der Früchte geben (Reife Früchte von Pastiliere haben eine sehr dünne Haut und sind deshalb in der Endphase der Ausreifung relativ empfindlich gegen viel Regen).
Edit nachträglich: Auch wenn ich grundsätzlich unsere Wiener Forumskollegen um das tolle Feigenklima dort in der Region beneide: Aber zu viel Hitze und Dürre, wie Arni es oben beschrieben hat, sind natürlich auch nicht gut. Es ist schon bedenklich, dass die Natur immer mehr zu extremen Klimaerscheinungen neigt. Das war mir noch wichtig, anzumerken.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Beerensammler » Antwort #29531 am:

Höchste Zeit für ein Update, nachdem ich mich hier nun durch mehrere Monate Forum up-to-date gelesen habe. Den Sommer kann man hier (NRW) weitestgehend vergessen: kühl, verregnet, Schnecken. Jede Menge Schnecken. Im Sinne von: noch nie so viele Schnecken! Haben mehrere Austriebe meiner diesjährigen Stecklinge auf dem Gewissen. Wirft die kleinen Dinger dann etliche Wochen zurück. Glücklicherweise keine schneckenbedingten Totalverluste.

Den wiederholten Warnungen einiger Forumsteilnehmer vor zu reichlichem Gießen der Stecklinge folgend war ich SEHR zurückhaltend mit Wasser, vermutlich übertrieben vorsichtig. Habe die Dinger zunächst 6-8 Wochen überhaupt nicht gegossen und auch in der Folgezeit vermutlich zu trocken gehalten, jedenfalls irgendwann festgestellt, daß ca. 7-10 Tage nach dem (seltenen, moderaten) Gießen jeweils ein Austrieb bzw. Wachstumsschub stattfand. Seither habe ich die Wassergaben sukzessive hochgefahren und die meisten Jungpflanzen zeigen ein kontinuierliches Wachstum.

Einen Teil meiner Stecklinge hatte ich nach der Bewurzelung (Figpop-Methode nach mora) in 2-3l Rosentöpfe gesetzt, einen anderen Teil in 12l Growbags. Zunächst hatte sich ein paar Wochen gar nichts getan, dann sind die Pflanzen in den Rosentöpfen früher "aufgewacht" bzw. haben sich besser entwickelt als jene in den Growbags. Im Nachhinein vermute ich, daß dies mit der geringeren Verdunstung der ohnehin knapp gehaltenen Feuchtigkeit in den Töpfen vs. den Growbags begründet liegt.

Mittlerweile entwickeln sich die Jungpflanzen in den Growbags eindeutig besser als die in den Rosentöpfen. Da die Wasserversorgung jetzt vermutlich angemessen ist und somit kein limitierender Faktor mehr, können die 12l-Growbags, so meine Theorie, nun wahrscheinlich mit mehr Substrat und besserer Belüftung ihre Vorteile ausspielen. Außerdem können die Feigen da auch im nächsten Jahr noch drinbleiben und haben keinen Umtopfstreß.

Würde daher in Zukunft mehr auf Growbags setzen - oder gibt es hier widersprechende Erfahrungen?
Beerensammler
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Beerensammler » Antwort #29532 am:

Arni99 hat geschrieben: 4. Jul 2024, 16:57
Getopft - ab in den Dauerschatten am Balkon
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@Arni99
Das Substrat für die FdM-Steckis sieht mir hier jetzt aber nicht nach Pon aus. Bist Du auf was anderes umgeschwenkt?
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #29533 am:

Das ist Terrapon.
Bitte aber mir nichts nachmachen bei Stecklingen oder airlayern.
Meine Erfolgsquote hält sich bei beiden in Grenzen!
;D
Habe zu feucht gestartet und nun in Bio-Zitruserde fortgesetzt, was daheim gerade verfügbar war….
Bei airlayern scheint Erich1 sehr erfolgreich zu sein mit seiner Methode.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #29534 am:

Arni99 hat geschrieben: 30. Jul 2024, 16:18
@Feigenfreund
Im Osten Österreichs ist der Juli 2024 3 Grad wärmer als sonst mit 19 oder 20 Tropennächten allein im Monat Juli in Wien (über 20 Grad Minimumtemperatur in der Nacht). Alles staubtrocken, Grillverbot etc.

Wir waren am Rande eines Balkanhochs wo es 40 Grad und mehr in Serbien, Rumänien gab.

Die 1. Tropennacht in Wien war am 18.6.2024.

Nur zur Einordnung: die 19-20 Tropennächte beziehen sich auf die Station Innere Stadt, Nähe Karlsplatz / TU, auf dem Dach eines Gebäudes ohne Rasenfläche als Untergrund und mit unzähligen Flächen die abstrahlen, ohne freie Luftzirkulation. Typische Innenstadtlage einer Millionenstadt. Diese Messstelle erfüllt unmöglich alle Qualitätskriterien der WMO, insb. was Standort und Aufstellung betrifft.

Viel repräsentativer ist die Station Hohe Warte im 19. Bezirk, weil viel weniger äußere Einflussfaktoren auf die Temperaturen wirken und wo der Großstadteffekt sehr schwach ist. Dort hat es immerhin 12 oder 13 Tropennächte gegeben.
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