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Re: Kultur von Bart-Iris (Gelesen 26220 mal)

Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, AndreasR

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Acontraluz
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Re: Kultur von Bart-Iris

Acontraluz » Antwort #195 am:

Auf allen Frühlingsbildern, die ich hier bislang gesehen habe, waren nie dieses matschige Irislaub zu sehen. Kann man also abschneiden?
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Krokosmian
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #196 am:

Müsste jetzt um die Zeit auch ohne schneiden mühelos abzuziehen sein...
Was braun ist kann man jedenfalls entfernen.
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AndreasR
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Re: Re: Kultur von Bart-Iris

AndreasR » Antwort #197 am:

Ich rupfe das abgestorbene Laub irgendwann im Winterhalbjahr weg, einfacher geht es auf jeden Fall an trockenen Tagen. Wie Krokosmian schon sagt, alles, was braun wird, kann man bedenkenlos entfernen. Im Frühjahr kommt dann der Neuaustrieb, und die Iris sehen wieder proper aus.
Acontraluz
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Re: Kultur von Bart-Iris

Acontraluz » Antwort #198 am:

Danke!!!!

Immer wieder erstaunlich, wie schnell man hier Hilfe bekommt 😊
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Dorea
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Re: Kultur von Bart-Iris

Dorea » Antwort #199 am:

Meine Güte, Ingeborg und pearl, ich hab jetzt eine gute Stunde Eure Iris-Schlacht aus dem vergangenen Sommer studiert. Respekt!

@Ingeborg, wie hat sich dein Wühlmauskäfig bewährt?

@pearl: Du erwähnst Phlomis russeliana als Begleitpflanze - wuchert sie bei dir nicht? ich hab ähnliche Kombis stehen, muss aber jährlich reduzieren, sonst begräbt die Wuchtbrumme sämtliche Rhizome unter sich. Bin versucht, sie wieder rigoros zu trennen.

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Ingeborg
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Re: Kultur von Bart-Iris

Ingeborg » Antwort #200 am:

Hallo Dorea, schön mal wieder was von Dir zu lesen.
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Im Herbst habe ich Wühlmausgänge außen neben dem Käfig gefunden aber es gab keine "Einbruchsversuche". Wie sich die Iris dort wieder aufnehmen lassen habe ich noch nicht getestet. Immerhin ist der Käfig recht flach. Ich hoffe die Iris krallen sich nicht dran fest. ::)
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Dorea
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Re: Kultur von Bart-Iris

Dorea » Antwort #201 am:

Lass bitte hören, wie das funktioniert. Bin gespannt.
Ich habe fast in jedem Beet Wühlmausgänge. Bisher aber - toitoitoi - haben sie die Rhizome verschmäht und auch nicht untergraben. Aber wer weiß...

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Ingeborg
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Re: Kultur von Bart-Iris

Ingeborg » Antwort #202 am:

Dieses Jahr soll wieder ein Teil des Irisbeet gegen Wühlmäuse gesichert werden. Vor ein paar Wochen habe ich hoffnungsvoll angefangen alles was Pseudo-Chief und Lent A Williamson ist aus diesem Stück raus zu nehmen. Weiter bin ich aber auch noch nicht gekommen. Inzwischen hatte ich Probleme mit dem Fuß die sich endlich als Überlastungsbruch des linken Innenknöchels erwiesen. Jetzt sitze ich also fest. Aber meine liebe Nachbarin und der Gartenkumpel haben mich bereits in den Garten gefahren. Machen kann ich da nicht viel außer das Desaster bewundern.
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Gestern konnte ich die ersten Iris aus freundlicher Forumsumgebung in Töpfe setzten. Das hätte ich eh gemacht da ich dann besser und in Ruhe planen kann was schließlich wo hingepflanzt wird.
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Bild
Das große Irisbeet hält sich noch wacker einzelne übergroße Unkräuter hat der Gartenkumpel gerupft. Die Euphorbia stricta zu jäten habe ich ihm strengstens untersagt. ;D
Dateianhänge
IMG_20240707_152747_B.jpg
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Gersemi
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Re: Kultur von Bart-Iris

Gersemi » Antwort #203 am:

Diese Euphorbie darf hier auch keiner anrühren, bin froh, daß sie diesmal reichlich wächst.
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Hab jetzt hier nochmal bisschen rückwärts geschaut und bleibe dabei, bei vielen Pflanzen finde ich reine Bartiris-Beete am besten, darin kommen sie optimal zur Geltung. Sie lassen sich auch einfacher kontrollieren und frei halten.
Für meine Favoriten habe ich auch ein kleines separates Beet, wo nichts überwachsen wird und rackzack gejätet ist. Bei all den andern Sorten, die in der vollsonnigen Staudenrabatte dazwischen stehen, ist das nicht so einfach, auch wenn ich einige Irisbereiche angelegt hatte. Am schlimmsten ist halt das Schei*kraut im Frühjahr, das die Rhizome überwuchert....ich beneide Euch jedenfalls um Eure Nur-Iris-Beete :)
LG
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juba
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Re: Kultur von Bart-Iris

juba » Antwort #204 am:

Hallo,
ich bin ziemlich lange verschont gewesen, leider sind sie jetzt doch bei mir angekommen: die Wühlmäuse.
Mehrere richtig gut wachsende Sämlinge aus meiner kleinen Zucht haben sie in kurzer Zeit unterirdisch komplett weggefressen und ich habe die arge Befürchtung, das Gift und Fallen hier nicht ausreichen werden, da die Mäuse vermutlich aus den weitläufigen Nachbar-Gärten einwandern.

Ich hab mir nun gedacht, dass es am Einfachsten ist, für die Schwertlilien Drahtkörbe zu basteln. Das ist zwar zeitaufwendig in der Herstellung, aber die kann ich ganz easy in meine Beete setzen. Könnt ihr mir die Maße von euren Körben sagen? Insbesondere die Höhe interessiert mich, also das Maß, wie tief die Körbe in die Erde herunter reichen. Ich vermute, dass da ca. 7cm ev schon ausreichen könnten?
Wäre echt super, wenn Ihr eure Korb-Maße und Erfahrungen mit den Körben kurz beschreiben würdet!
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Ingeborg
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Re: Kultur von Bart-Iris

Ingeborg » Antwort #205 am:

7 cm halte ich für zu flach. ich habe nie genau nachgemessen aber die Seitenbretter meiner Käfige sind 10 cm breit. meist liegt der Boden dann etwas tiefer und obendrauf ist eher etwas höher. und dann pflanze ich die Iris auf Hügelchen.
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cat1
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Re: Kultur von Bart-Iris

cat1 » Antwort #206 am:

Ich brauche eure Einschätzung, da ich kaum Erfahrung mit Iris habe. Im alten Garten hatte ich keine, da zu schattig, gepaart mit schlechtem Lehmboden. Im neuen Garten habe ich eine vernachlässigte Ecke mit I. Germanica vorgefunden, Sorte unbekannt. Der Vorbesitzer nannte sie "Alfred" - nicht hoch (max 80cm), frühblühend, gut duftend, sehr robust. Vor ca 20 Jahren sollen es nur drei Pflanzen gewesen sein. Seit der Pflanzung weder geteilt noch gedüngt, praktisch sich selbst überlassen.

Ich versuche mal eine chronologische Zusammenfassung. 2021 habe ich nichts gemacht, nur gedüngt, gejätet und ausgeputzt. Ich wollte sehen wie sie blühen, welche Iris das überhaupt ist. 2022 habe ich ein Paar neue Sorten dazu gepflanzt.

Lauter "Alfreds", 2023
Bild

Im Sommer 2023 hat es mir gereicht - habe alles ausgegraben und geteilt. Rechts sieht man die im Vorjahr dazu gepflanzten Stepping Out

Bild

Da überall zwischen den Rhizomen diese fürchterliche, hartnäckige Gräser mit den Ausläufern waren, musste ich alles penibel umgraben. Riesenspaß damals, mit Meniskusriss, bei über 30 Grad...

Danach habe ich Gartenerde von einer anderen Ecken dazu geschüttet, mit Steinmehl und Bodenverbesserung gemischt, aber nur weil ich endlich diese alten Packungen ausleeren wollte. Solche Hilfsmittelchen kaufe ich seit Jahren nicht mehr (anderes Thema).
Bild

Neue höhere Sorten in Hintergrund gepflanzt, in der Mitte ein Teil der geteilten Alfreds. Später kamen 3 neue SDB in Vordergrund.
Bild

Die vielen überschüssige Rhizome habe ich zu einer Iris-verrückten Bekannten nach NRW geschickt, die genau solche alte, robuste Sorten sucht und viel mehr Platz als ich hat. Jetzt wachsen sie in NRW und Niedersachsen und haben heuer sogar gut geblüht.

Der Boden hier ist sehr humushaltig, steinig und durchlässig. Die Irisecke ist trocken und sehr sonnig. Ich dünge einmal im Frühling und einmal nach der Blüte im Sommer mit Staudendünger, extrem sparsam, im September – Kalium. Gießen – so gut wie nie.

Mittlerweile ist das Beet im einiges vergrößert. Leider habe ich viele Falschlieferungen. Von den neuen sind sicher die richtigen Sorten: Stepping Out, Crinoline, Frappe, Paradise Pink, Blue Sapphire, Red Orchid. So gut wie sicher: Susan Bliss, Night Edition, Eleanor Roosevelt, Lovely Again, Misteriuex, Superstition.

Das ist die Ausgangssituation. Aus Unerfahrenheit habe ich ohne Rücksicht auf Höhe, Farbe und Blütezeit einfach kreuz und quer gepflanzt. Da das Ganze wieder in Chaos ausartet, möchte ich nächstes Jahr wieder alles ausgraben und neu bepflanzen. Da möchte ich zwei oder drei separate Beete anlegen, damit die Sorten zumindest ein bisschen farblich abgestimmt sind. So wie es jetzt ist – Spare Change vor Alfred zwischen Pink Paradise und Red Orchid - kann es nicht bleiben, das ist Augenkrebs :(

Dieses zusammengewürfelte Sammelsurium muss sortiert werden, solange ich noch halbwegs weiß, wo was steht. Der alte Kater entfernt regelmäßig die Stecketiketten und bringt sie mir nachhause, vor Schlaufen macht er auch nicht halt. Zum Glück habe ich einen Plan gezeichnet, alte Fotos sind auch hilfreich.

Der Nachbar hat viele schöne, alte (echte!) Sorten wie Dark Triumph (man siehe nur was als D.T. verkauft wird https://www.baumschule-horstmann.de/hoh ... 59194.html, oder https://www.pflanzmich.de/produkt/68686 ... lblau.html ::) ) und Purple Night Sky, die ich dazu pflanzen möchte.

Natürlich habe ich viele Fragen. Dazu später, denn ich möchte zeigen wie es aktuell aussieht, kann aber jetzt nicht raus, da es stark regnet.

Bin für jede Hilfe dankbar!
A garden is a thing of beauty and a job forever, meint R. Briers. Job übersehe ich ;-)
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Gersemi
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Re: Kultur von Bart-Iris

Gersemi » Antwort #207 am:

Ich habe gestern unter breit auseinandergefallenen hohen Sedums einige plattgewalzte Irisschwerter gefunden, ausgegraben und umgepflanzt. Eine Sorte, ausgerechnet Codicil, sieht sehr desolat aus, die andern drei noch ok.
So spät habe ich noch nie Iris gepflanzt, geschweige denn umgepflanzt - wie sind da Eure Einschätzungen/Erfahrungen, ob sie das wegstecken ?
LG
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Mediterraneus
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Re: Kultur von Bart-Iris

Mediterraneus » Antwort #208 am:

Kein Problem.
Wenn sie nicht patschnass stehen. Sollen auch die nicht, die im Juli gepflanzt werden.
Blühen werden sie eh kaum im ersten Frühjahr, wenn sie jetzt desolat aussehen und kein Licht bekommen haben.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Krokosmian
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #209 am:

Ich habe schon während einer Dauerregenpause im November erfolgreich Iris gepflanzt, genauso aber schon immer noch schmerzliche Verluste erlitten. Auch wenn selten alles hin ist.

Imho kommts drauf an, wie öfters. Vitale Fächer von Wuchsstarken wie bspw. `Englisch Cottage´ oder Iris pallida tun sich leichter als abgehalfterte von etwa `Haunted Heart´ oder vieler ihrer schönen Töchter. Genauso die Frage wo der Garten ist, im kuscheligen Rheintal, oder auf der rauhen Alb, wo es die einen sechs Monate Winter, die anderen sechs kalt ist;...

Ich habe bisher dieses Jahr noch so gut wie keine Iris gepflanzt, stehen alle noch in Töpfen. Wird sich auch nicht arg viel mehr dran ändern, ein paar müssen aber. Angepeilt für den Rest ist jetzt dafür das zeitige Frühjahr. Bei Topfballen problemlos.
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