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Schmuddelecken Einblicke 2010/2011 (Gelesen 41411 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Acontraluz
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

Acontraluz » Antwort #210 am:

Oh, wie geht das mit dem Verschieben, ich möchte natürlich hier nicht dauernd ot nerven
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AndreasR
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

AndreasR » Antwort #211 am:

Das müssen die Admins oder Moderatoren machen. Aber Du "nervst" ganz sicher nicht, ist doch eine spannende Diskussion. :D
neo

Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

neo » Antwort #212 am:

AndreasR hat geschrieben: 8. Sep 2019, 19:35
Naja, machbar ist das vielleicht schon, aber die Blätter fallen ja nicht senkrecht nach unten, da werden also trotzdem jede Menge in den Teich geweht.

Stimmt, eigentlich müsste ich das ja wissen. Ganz nüchtern betrachtet bringt mein Ratschlag... nichts.
Aber ich hoffe auch, ihr findet eine gute Lösung @Acontraluz. (Ich denke, wenn ihr die habt, geht's dir auch in deinem schönen Garten wieder leichter von der Hand. ;))
Acontraluz
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

Acontraluz » Antwort #213 am:

@neo:
Nein, Du hast schon Recht, es ist bereits angedachten, den Teich zu verkleinern

Wohin mit dem thread? Passt wirklich nicht mehr hierhin
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

Gartenplaner » Antwort #214 am:

Hm - entweder im "Atelier" oder "Wassergarten" vielleicht ein Thread "Problemteich - was tun" oder so ähnlich aufmachen?
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

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AndreasR
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

AndreasR » Antwort #215 am:

Es wird Zeit, diesen Thread wiederzubeleben, denn hier im Garten ist leider längst nicht alles Gold, was glänzt. Aus der Ferne mögen meine Beet noch recht vorzeigbar wirken, tritt man etwas näher heran, stockt einem jedoch der Atem. Praktisch alle meine Sonnenbeete wurden aufgrund der Nässe der letzten zwölf Monate geradezu von Unkraut überrannt, und es gab keine Möglichkeit, hier irgendwie einzugreifen, denn ich komme durch dieses Dickicht einfach nicht durch. Hier also die volle Ladung Gruselkabinett, sicher auch passend für den Gartenfrust-Thread, weil es schon nicht mehr "Schmuddelecken" sind, sondern großflächige Schmuddelbereiche...

Bild

Im Bild oben ein Ausschnitt aus dem kleinen Beet im Vorgarten. Teppich-Johanniskraut und Zypressenwolfsmilch haben meterlange Ausläufer gebildet, auch die Zaunwicke hat sich unbotmäßig ausgesät. Ich habe alle Ranken weggerupft, eine halbe Biotonne voll, aber das Zeug lässt sich natürlich nicht beirren und treibt sofort wieder aus. Hier hilft nur noch eine Komplettrodung mit sorgfältigem Ausgraben aller Wurzeln, später dann minutiöses Herausreißen sämtlicher Keimlinge.

Bild

Auch auf der anderen Seite des Wegs hat die Zaunwicke alles niedergedrückt. Der Lauch liegt mehr, als dass er steht, und die vielen Regenfälle haben den Spornblumen jegliche Standfestigkeit genommen. Ich hoffe, ich kann hier noch etwas retten, verschiedene sonnenliebende Stauden sind natürlich schon längst komplett überwuchert und ausgefallen. Ja, das hat man nun davon, wenn man den Empfehlungen folgt, möglichst trockenheitsresistente Arten zu pflanzen. ::)

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Ein Sprung nach unten in den Garten, meine zugegeben schon immer etwas "wilde" Ecke mit Goldfelberich, Staudensonnenblume und Goldrute, im Frühling blühen hier die Hasenglöckchen. Bis zum Gewitterregen neulich standen die Stängel noch einigermaßen aufrecht, jetzt liegt alles am Boden. Stützen funktioniert hier nicht, alles liegt kreuz und quer. Immerhin, es blüht trotzdem leuchtend gelb fast den ganzen Sommer lang.

Bild

Ein paar Schritte weiter: Schachtelhalmurwald aus dem Kambrium. Hier haben im Frühling ein paar Iris geblüht, die restlichen Knospen sind komplett abgefroren. Auch hier überall Zaunwinde, eine Spornblume und eine Kronenlichtnelke versuchen tapfer, ihre Blütenstängel noch einigermaßen nach oben zu strecken. Die drei Stängel der Goldrute, die sich irgendwann dort am Zaun angesiedelt hat, sind dieses Jahr bereits zu einem dicken Horst gewachsen.

Bild

Nebenan der letzte der einst ein Dutzend Lavendel, welcher zaghaft noch einige Blüten durch den Schachtelhalmdschungel streckt. Die Fetten Hennen halten sich auch tapfer und können ihre Spitzen gerade so über das Dickicht strecken. Der restliche Lavendel hat schon letztes Jahr die Segel gestrichen, er war völlig überwuchert und ist schließlich jämmerlich ersoffen.

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Am Beetrand erkennt man andeutungsweise noch weiße Spornblumen und rote Witwenblumen, ebenfalls völlig niedergedrückt von der Zaunwinden-Pest. Klar, irgendwie könnte ich hier durch einen Komplettrückschnitt noch ein wenig Ordnung schaffen, aber im Rest des Beetes sieht es leider nicht besser aus...

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Das Laub der Pfingstrose hat leider einen gewaltigen Frostschaden erlitten und ist in großen Teilen braun-schwarz geworden. Die Blüten sind zum größten Teil einfach weggefault, weil es den ganzen Mai lang praktisch immer nur geregnet hat. Einzig die Taglilien blühen seit ein paar Wochen und sorgen für nette Farbtupfer im Beet. Die Margarite im Hintergrund liegt auch mehr, als dass sie steht, immerhin tut das der Blüte keinen Abbruch.

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Ein Stück weiter sieht es um die mittlerweile abgeblühte Kniphofie marginal besser aus, das gelb blühende Johanniskraut ist aber sämtlichst durch ungeplante Sämlinge aufgekommen, und ein kleines übersehenes Goldfelberich-Würzelchen hat sich ebenfalls schon wieder zu einem dicken Horst ausgebreitet. Eigentlich liegt hinter diesem Dickicht meine schöne Trockenmauer, welche ich vor ein paar Jahren gebaut habe. Die Trittplatten mit dem Thymian sind ebenfalls komplett überwuchert worden.

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Zwischen der auch nicht sonderlich aufrecht wachsenden Kugeldistel und der Stockrose die sich dort selbst angesiedelt hat, ist - ein Loch. Wobei man das Loch (was immer dort vorher stand) im Dschungel gar nicht mal so sichtbar ist, es ist nur dunkler und blütenärmer als der Rest. Struktur? Fehlanzeige, das ist einfach nur Chaos pur wie auch sonst überall.

Bild

Noch ein Iris-Beet, garniert mit Schachtelhalm, Kleiner Braunelle, Kriechendem Hahnenfuß, Löwenzahn, und wenigstens ein paar hübschen blauen Blüten von Triteleia 'Königin Fabiola'. Hier hatte ich letzten Herbst den Rasen abgestochen, um dort Randsteine zu verlegen, aber davon ist absolut nichts mehr zu sehen, es sind Millionen von Unkrautsamen gekeimt und haben alles mit einem grünen Teppich überzogen.

Bild

Ein weiteres Stück Beetrand, ebenfalls komplett überwuchert. Man kann die Stauden (Rudbeckien, Taglilien, Astern, Akeleien) immerhin noch erahnen. Zwischen Hemerocallis und Phlomis/Rudbeckia liegt übrigens eine 48x24 cm große Trittplatte. Wer's nicht glaubt, vergleiche mit diesem Foto, aufgenommen im Oktober 2022.

Bild

Hier ist noch so ein Loch im Beet, ursprünglich standen da mal mehrere herrliche Sonnenbräute, die in den trockenen Jahren natürlich umgehend verstorben sind. Dieses Jahr wären sie sicher wieder herrlich, aber so liegen ringsherum nur massenhaft Sämlinge der Mazedonischen Witwenblume. Ein paar Montbretien haben auch überlebt und blühen gerade sehr hübsch, die Bergflockenblumen blühen dieses Jahr seit Mai fast ununterbrochen. Standfest ist hier sonst natürlich auch nichts, wie sollen sich die mannshohen Stauden im Morast der letzten Monate auch halten können?

Bild

Etwas weiter unten hat sich die Zaunwinde geradezu explosionsartig vermehrt und die Clematis montana am Zaun völlig überdeckt. Der Schachtelhalm tut sein übrigens, zu dieser amorphen Masse beizutragen, einzig die Rudbeckien wachsen fast mustergültig aufrecht. Mein Miscanthus 'Morning Light' will hingegen einfach nicht in die Pötte kommen, irgendwie habe ich mit Miscanthus generell kein Glück, das bleiben immer mickrige Horste, während andere Leute verzweifelt versuchen, ihnen Einhalt zu gebieten.

Bild

Schließlich noch ein Blick auf meinen Mini-Teich. Die letzten Jahre war er im Sommer immer fast ausgetrocknet - Wasser nachfüllen war eine reine Sisyphus-Arbeit und irgendwann nicht mehr praktikabel. Dieses Jahr ist der Wasserstand konstant hoch, aber der Bewuchs um den Teich herum ist auch hier zu einem Urwald geworden, so dass man die Wasserfläche gerade noch so erahnen kann, wenn man nach den runden Seerosenblättern sucht. Der Fächerahorn sah nach dem Spätfrost fürchterlich aus, immerhin ist er wieder ein wenig ausgetrieben, und nach Ausputzen der vertrockneten Zweige und Blätter sieht er wieder einigermaßen passabel aus. Vor allem das Fingerkraut ist hier eine enorme Pest, die meterlangen Ranken wachsen natürlich auch in den Teich hinein und setzen sich zwischen den Steinen am Ufer fest.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass ich so langsam einfach nicht mehr weiß, wie es mit dem Garten weitergehen soll. Die Bäume und Sträucher ringsherum werden immer höher und sorgen für eine einseitige Beschattung (den Rest der Zeit knallt aber die Sonne drauf), der Boden ist entweder wochenlang ausgetrocknet, so dass die Stauden nur kniehoch werden, oder monatelang dauernass, so dass alles mannshoch wird und umkippt, es sind Milliarden von Unkrautsamen im Boden, die bei feuchtem Wetter sofort keimen, so dass man mit dem Jäten nicht mehr hinterher kommt, und hat man einmal durchgejätet, ist ein paar Wochen später trotzdem wieder alles voll. Selbst meine großzügigen Trittplatten finde ich im Sommerhalbjahr kaum noch, und gegen den Dschungel kann ich nicht ankämpfen, so viel Zeit, Kraft und Muße habe ich nicht.

Die Schattenbeete sind im Vergleich dazu nahezu wartungsfrei, in Trockenzeiten muss ich hier halt gießen, aber das erscheint mir immer noch einfacher als alles andere. Sie haben auch den großen Vorteil, nicht so tief zu sein, dass man evt. erforderliche Jätarbeiten von den Wegen aus erledigen kann, denn wenn alles triefend nass ist, kann man auch nicht wirklich auf den Trittplatten arbeiten, man versinkt dadurch zwar nicht gleich im Matsch, aber es nützt ja nichts, wenn man keinen Schritt vorankommt, weil alles zugewachsen ist. Der Boden müsste theoretisch kräftig abgemagert werden, aber wie? Ich kann hier leider schlecht tonnenweise Lehm weggraben, also bleibt nur, Sand und Kompost einzuarbeiten, damit die Zeit, in der ich den Boden wenigstens ein bisschen bearbeiten kann, etwas ausgedehnt wird. Aber dazu müsste das Wetter auch etwas besser mitspielen, über Jahre hinweg konnte ich teils wochenlang am Stück arbeiten, aber im letzter Zeit ist es entweder ständig zu nass oder zu trocken...
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

solosunny » Antwort #216 am:

Andreas, danke für den Bericht. Ich kann dir es ein wenig nachfühlen, allerdings habe ich eben anders geartete Probleme. Ich muss Mohren mal ein paar Fotos meiner "Problemzonen" machen. Allerdings finde ich deinen Garten sehr schön und harmonisch . Die Schwierigkeiten siehst du meistens nur selbst. Kopf hoch es ist ein toller Garten der über und über blüht.
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

helga7 » Antwort #217 am:

Och Andreas, du Armer! :'(
Nicht zu wissen, wo anfangen, ist schlimm! Du kriegst das wieder hin - Stück für Stück....
Nur beim Teich solltest du dir was einfallen lassen, wenn du quasi nie zufrieden bist. Ich weiss, dass du damit liebe Erinnerungen verbindest, aber überleg dir einen Radikalschritt, entweder deutlich vergrößern oder weg damit :'(
Ciao
Helga
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Immer-grün
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

Immer-grün » Antwort #218 am:

helga7 hat geschrieben: 9. Jul 2024, 08:40
Du kriegst das wieder hin - Stück für Stück....

Bestimmt. Mit dem ersten Mut kommt der zweite, kommt der dritte. Wir sollten über Tempolimit bei manch Wildkrautigem nachdenken.;) Beständig auf der Überholspur wie die Winde? Entzug der Lizenz zum Wachsen. Bei der werde ich tatsächlich giftig, aus dem schweren Boden holen, mir nicht möglich.
Die gute Nachricht, die diesjährigen Schnecken fressen auch an Winde. Die schlechte, sie fressen sie nicht zu Tode.
Nicht unterkriegen lassen, Andreas.;)
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

Gartenlady » Antwort #219 am:

Der Einloggprozess führt uns manchmal an unerwartete Stellen im Forum, jedenfalls nie dorthin, wo man eigentlich hin wollte.

Dass es solch einen thread gibt, wusste ich gar nicht und er ist sehr gut für die Geplagten. Ja, Andreas, ich kann es Dir nachfühlen wie es ist, es nicht mehr schaffen zu können. Ich habe auch solch eine Ecke, wo ich nicht hinkomme und die außerdem von dem hinter dem Garten liegenden unbearbeitetem Grünstreifen an dem ansonsten angebauten Feld mit unendlich viel Samen beglückt wird. Es ist wie es ist, es lohnt sich nicht, sich darüber Gedanken zu machen.

Es ist so schön schön bei Dir, es blüht und Insekten haben bestimmt alles was sie brauchen und was brauchen wir Menschen denn mehr als Sommer mit Blumen und die gibt es doch reichlich bei Dir :D
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

Amur » Antwort #220 am:

Also ich sehe nix schlimmes. Es blüht und grünt.

Wenns trocken ist jammert man weil nix wächst und man mit giessen nicht hinterher kommt und wenns nass ist jammert man weil nicht das wächst was man will, bzw. das was wächst fällt um oder überwuchert was anderes was man eigentlich auch will.

Dann geht man mal so richtig her und will Ordnung schaffen, Handschuhe an und los. Man nimmt sich das größte Chaos vor und fängt mit Elan an. Ein paar kräftige Hände voll Winden, Wicken und anderes Wucherzeug lassen einen schnell voran kommen - war da nicht mal die Pflanze x? Hm. Nachdem ein suchendes Wühlen in dem noch stehenden Unkrauturwald nix zu Tage bringt, löst ein Blick in den abgerupften Haufen das Problem. Die gesuchte und gepäppelte ist längst mitsamt dem Unkraut auf der Kompostseite....
Also wird man vorsichtiger, aber auch langsamer und am Ende sieht man doch wieder weniger Fortschritt.

Aber was würden wir tun wenn es das nicht gäbe? Nur Bilder machen?
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

Mufflon » Antwort #221 am:

Ich gärtnere ja recht ähnlich und kenne das Problem, dass in so nassen Jahren der Garten quasi nicht bearbeitbar ist und gleichzeitig alles ungewollte wächst wie blöd.
Mein Garten ist kleiner, und eigentlich arbeite ich seit Jahren im Kreis, jedes Jahr mache ich ein Stück komplett neu, hole alles raus, und pflanze neu.
Ich finde es ebenfalls sehr schwer, da genügend motiviert zu bleiben.
Und ich kenne das Gefühl, dass die Bilder das ganzen zum Glück? leider? nicht erfassen.
Steht man vor den Beeten möchte man nur einen Minibagger haben, der alles rausholt.
Allerdings weiß man auch, es hilft nicht wirklich.
Also weiter Stück ohne die Hoffnung, dass der Garten je so aussieht wie man es im Kopf hat.
"Es wächst mehr im Garten als der Gärtner sät."
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

maigrün » Antwort #222 am:

ich hol mal etwas aus dem keller hoch.

maigr hat geschrieben: 9. Aug 2023, 19:29

maigrünA: dein grundstück ist eindeutig zu groß für dich.

maigrünB: wie kommst du darauf?

A: na, wenn ich mich hier so umschaue..

B: sieht doch total okay aus.

A: mir kommt es so vor, als würdest du nicht mehr hinterherkommen.

B: das finde ich jetzt echt frech.

A: na, dann dreh dich mal um. siehst du den drei meter hohen ahornsämling da hinten?

B: :o :-X :P


dieses jahr ist es besonders arg. es gibt einige ecken (und die sind nicht klein), die ich noch garnicht betreten habe. nicht, dass ich dort nichts gemacht habe, nein, ich hab sie mir noch nicht mal angeschaut. :-X
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

sempervirens » Antwort #223 am:

Ich denke wir haben alle diese Ecken.

Ich finde es auch sehr deprimierend wenn etwas nicht so klappt wie es will.

Dieses Jahrt die Nässe, Schnecken schon eine Katastrophe.
Das mit der Verschattung kenne ich zu gut dann jätet man einen Ahorn Sämling nicht und aufeinmal hjat man da einen Baum stehen der viel zu viel Schatten macht oder Bäume bei denen man den Rückschnitt verpasst hat
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Re: Schmuddelecken Einblicke 2010/2011

AndreasR » Antwort #224 am:

Naja, bei mir sind es leider nicht nur "Ecken", sondern ganze Beete. Vor zwei Jahren alles neu gemacht, in wochenlanger Arbeit die Erde durchbuddelt und minutiös alles gejätet, schließlich neu gepflanzt, und ein Jahr lang sah es tatsächlich recht adrett aus. Dann ist alles im Rekordtempo zugewuchert, und das Wetter hat mich wochenlang ausgebremst. Jetzt sieht es einfach nur noch grauenvoll aus, da ist der Trost, dass alles grünt und blüht, halt nur noch schwach, wenn ich anderswo propere Staudenhorste, aufrechte Stängel und schön durchkomponierte Gärten sehe. Eine "wilde Wiese" mag ihren Reiz haben, und eine gewisse Wildheit mag ich ja auch, aber die Macht des Unkrauts fegt einfach so über die Beete hinweg und hinterlässt nur Chaos pur...
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