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Wassermelonen, Citrullus Lanatus (Gelesen 31584 mal)
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Ein paar Tage vor der Kälte war ich bei meinem Onkel zum "Restepflanzen" und hab einige Wassermelonen und Gurken in 40L Erdsäcke gestopft,... die hat es natürlich hart getroffen. Heute war ich wieder da, zwei Totalausfall, hatte gerade noch zwei vorsichtshalber mitgehabt und noch mal nach gepflanzt, der Rest kämpft noch.
Meine waren wenigstens vorher schon etwas angewurzelt und leicht weiter gewachsen, das half in der Kältephase enorm. Außerdem hatte ich noch in der hälfte der Nächte alte Vlies und Lochfolie Stücke über die Pflanzen gebastelt. Das hat mich dann vor Totalschäden bewahrt.
6 im Beet, alle diesmal unveredelt wegen Platzmangel:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/lbc6ppyl.jpg[/img]
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/u5gmprsv.jpg[/img]
25 und 50 Lieter Töpfe je knapp die Hälfte veredelt:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/baj8gpni.jpg[/img]
Da sieht man den veredelten dann gut den Vorteil an, auch wenn die erste Frucht an einer unveredelten Pflanze hängt.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/2bo5lycs.jpg[/img]
Und 10 veredelte im Tunnel denen man rein gar nichts von der Kälte ansieht:
(im Bild links bis hinten rechts um die Ecke, aufgeleiteter Haupttrieb, eingekürzte Seitentriebe.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/sdnh2t6h.jpg[/img]
Die erste Ernte ist für Sonntag den 14.07. datiert.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/paunq6wn.jpg[/img]
Die anderen 9 Pflanzen sind jetzt gerade dabei die ersten 1-3 Früchte los wachsen zu lassen. Da wird es Ende Juli dann wohl eine ziemliche Schwämme geben, obwohl ich extra über etwa 10 Tage in Schüben gepflanzt hatte um nicht alles auf einmal ernten zu müssen :o
Meine waren wenigstens vorher schon etwas angewurzelt und leicht weiter gewachsen, das half in der Kältephase enorm. Außerdem hatte ich noch in der hälfte der Nächte alte Vlies und Lochfolie Stücke über die Pflanzen gebastelt. Das hat mich dann vor Totalschäden bewahrt.
6 im Beet, alle diesmal unveredelt wegen Platzmangel:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/lbc6ppyl.jpg[/img]
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/u5gmprsv.jpg[/img]
25 und 50 Lieter Töpfe je knapp die Hälfte veredelt:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/baj8gpni.jpg[/img]
Da sieht man den veredelten dann gut den Vorteil an, auch wenn die erste Frucht an einer unveredelten Pflanze hängt.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/2bo5lycs.jpg[/img]
Und 10 veredelte im Tunnel denen man rein gar nichts von der Kälte ansieht:
(im Bild links bis hinten rechts um die Ecke, aufgeleiteter Haupttrieb, eingekürzte Seitentriebe.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/sdnh2t6h.jpg[/img]
Die erste Ernte ist für Sonntag den 14.07. datiert.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240614/paunq6wn.jpg[/img]
Die anderen 9 Pflanzen sind jetzt gerade dabei die ersten 1-3 Früchte los wachsen zu lassen. Da wird es Ende Juli dann wohl eine ziemliche Schwämme geben, obwohl ich extra über etwa 10 Tage in Schüben gepflanzt hatte um nicht alles auf einmal ernten zu müssen :o
- cydorian
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Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Die Kälte war nur eine Sache, das ging hier ohnehin glimpflich ab. Hauptproblem war die erzeugte Staunässe in meinem Boden bzw. Substrat durch den endlosen Starkregen. Das wirkt auch bis heute nach. Je durchlässiger, leichter, höher der Wurzelraum war, desto besser sehen die Pflanzen aus. Wobei "besser" relativ ist, selten so einen miesen Zustand zu dieser Zeit gehabt. Zum Frostschutz noch Regenschutz. Der Mist saugte sich voll, der schwere tonige Lehmboden drunter ist sowieso Katastrophe.
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Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
cydorian hat geschrieben: ↑15. Jun 2024, 09:34
Die Kälte war nur eine Sache, das ging hier ohnehin glimpflich ab. Hauptproblem war die erzeugte Staunässe in meinem Boden bzw. Substrat durch den endlosen Starkregen. Das wirkt auch bis heute nach. Je durchlässiger, leichter, höher der Wurzelraum war, desto besser sehen die Pflanzen aus. Wobei "besser" relativ ist, selten so einen miesen Zustand zu dieser Zeit gehabt. Zum Frostschutz noch Regenschutz. Der Mist saugte sich voll, der schwere tonige Lehmboden drunter ist sowieso Katastrophe.
Mit Staunässe haben wir hier kein Problem. Dafür mit kalten Nächten mit Potential für Bodenfrost.
Ich habe daher über das Beet mit den Melonen nochmal den kleinen Folientunnel drüber gestellt.
Nebeneffekt: der Boden wird bei Dauerregen nicht ganz so nass, zumindest in der Reihe.
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
also meine wassermelonen werden mit großer Wahrscheinlichkeit heuer tatsächlich ein Totalausfall, heute hats die erste mit irgendeiner Welkekrankheit erwischt. Inzwischen ist es viel wärmer, aber es scheint keine direkte Sonne sondern ist seltsam diesig
das schlägt aufs Gemüt
das schlägt aufs Gemüt
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Das ist wirklich sehr schade.
Ich bin hier gerade noch knapp den Hagel entgangen, so dunkelrot war die Unwetterzelle auf den Radar und ganz leicht hat es in Starkregen zu Beginn wohl auch schon an der Scheibe geknistert.
Aber die kalten Temperaturen haben meine Außenpflanzen jetzt langsam überwunden und fangen an los zu wuchern.
Im Tunnel haben 9/10 (fertig) angesetzt und kommen auf insgesamt 18 Früchte von denen die Hälfte nach heute nun in Netzen hängt (vor diesem Gefummel habe ich immer einen Horror) und die andere Hälfte auf dem Boden wächst. Das könnten dann etwas 45 Kilo in der zweiten Julihälfte werden.
Ich bin hier gerade noch knapp den Hagel entgangen, so dunkelrot war die Unwetterzelle auf den Radar und ganz leicht hat es in Starkregen zu Beginn wohl auch schon an der Scheibe geknistert.
Aber die kalten Temperaturen haben meine Außenpflanzen jetzt langsam überwunden und fangen an los zu wuchern.
Im Tunnel haben 9/10 (fertig) angesetzt und kommen auf insgesamt 18 Früchte von denen die Hälfte nach heute nun in Netzen hängt (vor diesem Gefummel habe ich immer einen Horror) und die andere Hälfte auf dem Boden wächst. Das könnten dann etwas 45 Kilo in der zweiten Julihälfte werden.
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Mathilda1 hat geschrieben: ↑21. Jun 2024, 16:55
also meine wassermelonen werden mit großer Wahrscheinlichkeit heuer tatsächlich ein Totalausfall, heute hats die erste mit irgendeiner Welkekrankheit erwischt. Inzwischen ist es viel wärmer, aber es scheint keine direkte Sonne sondern ist seltsam diesig
das schlägt aufs Gemüt
Das kann ich nachvollziehen. Die ersten 3 - 4 Jahre hatte ich das Problem nie und letztes Jahr hat es fast die Hälfte meiner Planzen erwischt. Innerhalb kurzer Zeit werden die Blätter welk und dann ist die Pflanze auch schon hinüber.
Hier habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden: https://gartenzone.blogspot.com/2018/06/melonen-die-haufigsten-krankheiten.html
Scheinbar ist der falsche Mehltau der Hauptgegner beim Melonenanbau.
In dem Artikel geht es zwar weniger um Wassermelonen, sondern eigentlich um andere Melonensorten, aber vielleicht lässt sich das eine oder andere ja übertragen.
In dem Artikel wird dargelegt, dass man mit Blattdüngern auf Phosphonate-Basis eine "induzierte Resistenz" gegen den falschen Mehltau aufbauen kann.
Bei meinen Tafeltrauben setzte ich gelegentlich Phosfik ein, um genau diesen Effekt bei Reben zu erzeugen.
Hat jemand von euch zufällig schon damit Erfahrung, ob das bei Wassermelonen einsetzt bar ist?
Ich werde das dieses Jahr einmal testen. Meine Pflanzen haben allerdings erst vor einer Woche mit dem Längenwachstum begonnen. Mal sehen... ;)
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Falscher Mehltau ist bei Wassermelonen aber weniger ein Problem und tritt wenn dann eher nach der ersten Ernte am Ende des Sommers auf. Ansonsten muss das Wetter schon sehr schlecht sein. Bei schnell welkenden Pflanzen am Saison Anfang haben die Wuzeln einen Schaden.
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Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Es sind Wurzelpilze aufgrund der extremen Regenphase, hier auch. Bei den Zuckermelonen ebenfalls. Die anderen Krankheiten kommen erst noch. Oder nicht, weil jetzt sowieso alles kümmert. Das Jahr ist eigentlich schon gelaufen.
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Hier war Dürre lange das größere Problem. Ergiebigen Dauerregen hatten wir seit mindestens Anfang April nicht mehr. Zwei ausreichend kräftige Schauer die es schaffen die Regentonnen zu füllen hab es dann zuletzt erst wieder.
Wenn ich mir meine Fotos der Wassermelonen draußen vom 24.06. letztes Jahr anschaue bin ich mindestens gleichauf, eher ein Tick voraus. Jetzt nach dem Regen bei den warmen Nächten kann man den Pflanzen beim wachsen zusehen.
Wenn ich mir meine Fotos der Wassermelonen draußen vom 24.06. letztes Jahr anschaue bin ich mindestens gleichauf, eher ein Tick voraus. Jetzt nach dem Regen bei den warmen Nächten kann man den Pflanzen beim wachsen zusehen.
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Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Hier war alles völlig durchweicht, völlig wassergesättigt, wochenlang. Hatten wir zuletzt 2017. Die nachfolgenden Wüstenjahre nutzen nichts gegen Durchweicht sein im Jahr drauf. Aufs Wetter des Vorjahres gibt die Pflanze nichts...
Ein Platz war geschützt, da wächst alles normal und ist weiter wie sonst. Man hätte generell temporäre Folientunnel oder Planen gebraucht. Hätte, hätte Fahrradkette.
Ein Platz war geschützt, da wächst alles normal und ist weiter wie sonst. Man hätte generell temporäre Folientunnel oder Planen gebraucht. Hätte, hätte Fahrradkette.
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Meine Melonensaison war dieses Jahr eine Nullnummer.
Letztes Jahr konnte ich wenigstens 3 Wassermelonen und 9 sehr kleine Zuckermelonen ernten (Aus insgesamt 8 Pflanzen).
Dieses Jahr aber nichts… (10 Pflanzen).
Teilweise haben die Pflanzen noch nicht mal begonnen Blüten zu bilden. Ich bezweifle, dass noch irgendwas reif wird, selbst wenn noch was befruchtet wird.
Ich wollte euch aber diese Laune der Natur nicht vor enthalten.
Leider hat sie geblüht, als keine andere männliche Blüte offen war.
Eine andere mickrige Wassermelone hatte aber eine männliche Blüte und ich habe einfach versucht Bienchen zu spielen. Ob es geklappt hat, bezweifle ich stark.
Dennoch meine Frage:
Hatte jemand auch so eine Zwillingsblüte?
Könnte die Pflanze überhaupt beide Melonen durchbringen? Oder hätte sie so oder so dann eine oder gar beide abgestoßen?
Letztes Jahr konnte ich wenigstens 3 Wassermelonen und 9 sehr kleine Zuckermelonen ernten (Aus insgesamt 8 Pflanzen).
Dieses Jahr aber nichts… (10 Pflanzen).
Teilweise haben die Pflanzen noch nicht mal begonnen Blüten zu bilden. Ich bezweifle, dass noch irgendwas reif wird, selbst wenn noch was befruchtet wird.
Ich wollte euch aber diese Laune der Natur nicht vor enthalten.
Leider hat sie geblüht, als keine andere männliche Blüte offen war.
Eine andere mickrige Wassermelone hatte aber eine männliche Blüte und ich habe einfach versucht Bienchen zu spielen. Ob es geklappt hat, bezweifle ich stark.
Dennoch meine Frage:
Hatte jemand auch so eine Zwillingsblüte?
Könnte die Pflanze überhaupt beide Melonen durchbringen? Oder hätte sie so oder so dann eine oder gar beide abgestoßen?
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Granate hat geschrieben: ↑5. Jul 2024, 09:08
Hatte jemand auch so eine Zwillingsblüte?
Könnte die Pflanze überhaupt beide Melonen durchbringen? Oder hätte sie so oder so dann eine oder gar beide abgestoßen?
Sowas hatte ich auch schon. Bin mir aber gerad nicht sicher wie oft und was ich dann damit genau gemacht hatte. Stand heute würde ich die sofort entfernen. Ich denke es ist alles möglich: Die Pflanze kann beide durchbringen was zu Lasten von Qualität und Größe führt, sie könnte eine von beiden abstoßen oder auch beide. Zwei tolle Früchte mit ausreichender Größe wird es wohl aber eher nicht geben.
Meine Außenpflanzen fangen nun so langsam an zu fruchten. Angst, dass nicht reif wird hab ich keine. Zeit ist noch reichlich über. Manche Jahre hatte ich draußen schon zwei Ernten hintereinander und im Tunnel bis zu drei. Wassermelonen sind ja schnell reif wenn sie erst mal angesetzt haben.
Eine Kuriosität habe ich auch seit Tagen an einer Pflanze:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240706/somaz9yy.jpg[/img]
Das sieht mir aus wie eine zwittrige Blüte. Irgendwie Männlich, aber dennoch eine gewisse Kugel die aber eine andere Form und Farbe hat wie die Weiblichen Fruchtkörper bei der Blüte. Dazu noch der überdimensionale Stempel.
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
markoxyz hat geschrieben: ↑27. Jul 2023, 16:26
Wenn ich bei meinen Wassermelonen auf die klassischen Reifezeichen warte, dann sind sie meist innen schon wieder am verrotten. Ausreichend reif ist die eine Sache, überreif ist aber fast genau so ein Problem. Es geht nichts über Tage zählen.
@ markoxyz
Du hattest im nachfolgenden Beitrag noch erwähnt, dass du bei der Primaorange eine Reifzeit von 38 Tagen verwendest, und dass die überlichen Indikatoren bei F1-Hybriden oft nicht funktionieren.
Bei mir sind dieses Jahr folgende F1-Hybriden am Start:
Crimstar F1
Little Darling F1
Mini Love F1
Rosario F1
Primagold F1
Primaorange F1
Splendor F1
Viking F1
Die meisten Pflanzen habe ich veredelt, aber nicht alle.
In den letzten Tagen sind nun die ersten weiblichen Blüten aufgegangen. Mit etwas Glück beginnt also bald die Uhr zu ticken.
Hast du mit den oben genannten Sorten Erfahrungen was die Reifezeit angeht?
Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Jain, F1-Hybriden machen bei den Reifeindikatoren keinen Unterschied sondern Standort und Veredeln. Funktionieren können die klassischen Reifeindikatoren am ehesten beim klassischen Feldanbau. Das heißt im Beet bei voller Sonne und ausreichend Platz pro Pflanze einfach unveredelte Pflanzen in die Erde gepflanzt. Bei veredelten Pflanzen, im Topf und insbesondere im Gewächshaus/unter Folie versagen diese Methoden dann mehr oder weniger.
Ich fange an zu zählen, wenn die Früchte dann etwa Golfballgroß sind. Ganz einfach, erst dann und nicht ab Blüte, weil ja nicht jede Blüte zur Frucht wird und ich mir die Arbeit sparen will Früchte zu markieren die dann nicht los wachsen. Im Prinzip könnte man also schon ab Blüte anfangen mindestens 40 Tage zu zählen.
Wenn sie jetzt blühen, werden sie schon etwas später reif im Jahr. Meine Erfahrungen basieren dabei auf Reife im Hochsommer, also ab Anfang Juli bis August funktioniert das recht konstant. Je nach Wetterverlauf und Zustand der Pflanzen ab Ende August reifende Früchte fangen dann natürlich irgendwann an länger zu brauchen und man muss sich rantasten. Die letzten Früchte zum Oktober hin brauchen dann teils schon 2-3 Wochen länger als die Früchte im Sommer.
Wie viele Tage es dann bei dir exakt sein sollten kann man also erst ein paar Tage vor der Reife versuchen ab zu schätzten und dann mit dem Wissen wann die einzelnen Früchte angesetzt hatten darauf aufbauen. Wichtig ist jetzt also zunächst bei den Früchten die ansetzten einen einheitlichen Punkt zu finden ab dem man zählt.
Ich mache dazu immer Notizen und laminiere sie in Paketklebebandstreifen. Im Beet kann man diese dann gut um einen Stock kleben den man neben die Früchte steckt (wenn man keine Gewebeplane drunter hat wie ich meist. Dann wirds komplizierter).
Das sieht dann etwa so aus:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/gsym3d2y.jpg[/img]
Die Frucht hätte also gestern geerntet werden sollen nach 35 Tagen. Da ich aber noch eine große Schale Rote Grütze hatte die bis heute reichte,...
Also heute geerntet.
Wie man sieht sind Rankarm und dessen Blättchen noch komplett grün und frisch:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/sg8f3j3h.jpg[/img]
In der Theorie wäre die Frucht also noch mindestens eine Woche von der Reife entfernt bis beides komplett trocken ist.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/sxlpqiaf.jpg[/img]
Aber wie gesagt, veredelt und im Folientunnel, also...
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/fqfafc93.jpg[/img]
Der Klang ist recht tief und hohl. Vom Klang her würde ich eher auf überreif tippen, oder ein Hohlraum im Fruchtfleisch. Das kann man beim Klopftest leider schwer unterscheiden und Hohlräume kommen bei veredelten Pflanzen irgendwie öfter mal vor.
Diese Sorte soll 2,5-4 Kilo schwer werden. Ich meine ich hatte schon bis 5,5 Kilo Exemplare.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/9bqj2xyh.jpg[/img]
Aber 4,2 Kilo sind schon ganz nett.
Bis auf Splendor F1 hatte ich alle schon und würde sagen, dass Splendor, Viking und Crimstar vielleicht 2-3 Tage länger brauchen könnten als der Rest der recht schnell reift.
Meine heutige Ernte liegt jetzt erstmal im Kühlschrank und morgen schauen wir mal was dabei raus kommt. Ich berichte.
Ich fange an zu zählen, wenn die Früchte dann etwa Golfballgroß sind. Ganz einfach, erst dann und nicht ab Blüte, weil ja nicht jede Blüte zur Frucht wird und ich mir die Arbeit sparen will Früchte zu markieren die dann nicht los wachsen. Im Prinzip könnte man also schon ab Blüte anfangen mindestens 40 Tage zu zählen.
Wenn sie jetzt blühen, werden sie schon etwas später reif im Jahr. Meine Erfahrungen basieren dabei auf Reife im Hochsommer, also ab Anfang Juli bis August funktioniert das recht konstant. Je nach Wetterverlauf und Zustand der Pflanzen ab Ende August reifende Früchte fangen dann natürlich irgendwann an länger zu brauchen und man muss sich rantasten. Die letzten Früchte zum Oktober hin brauchen dann teils schon 2-3 Wochen länger als die Früchte im Sommer.
Wie viele Tage es dann bei dir exakt sein sollten kann man also erst ein paar Tage vor der Reife versuchen ab zu schätzten und dann mit dem Wissen wann die einzelnen Früchte angesetzt hatten darauf aufbauen. Wichtig ist jetzt also zunächst bei den Früchten die ansetzten einen einheitlichen Punkt zu finden ab dem man zählt.
Ich mache dazu immer Notizen und laminiere sie in Paketklebebandstreifen. Im Beet kann man diese dann gut um einen Stock kleben den man neben die Früchte steckt (wenn man keine Gewebeplane drunter hat wie ich meist. Dann wirds komplizierter).
Das sieht dann etwa so aus:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/gsym3d2y.jpg[/img]
Die Frucht hätte also gestern geerntet werden sollen nach 35 Tagen. Da ich aber noch eine große Schale Rote Grütze hatte die bis heute reichte,...
Also heute geerntet.
Wie man sieht sind Rankarm und dessen Blättchen noch komplett grün und frisch:
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/sg8f3j3h.jpg[/img]
In der Theorie wäre die Frucht also noch mindestens eine Woche von der Reife entfernt bis beides komplett trocken ist.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/sxlpqiaf.jpg[/img]
Aber wie gesagt, veredelt und im Folientunnel, also...
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/fqfafc93.jpg[/img]
Der Klang ist recht tief und hohl. Vom Klang her würde ich eher auf überreif tippen, oder ein Hohlraum im Fruchtfleisch. Das kann man beim Klopftest leider schwer unterscheiden und Hohlräume kommen bei veredelten Pflanzen irgendwie öfter mal vor.
Diese Sorte soll 2,5-4 Kilo schwer werden. Ich meine ich hatte schon bis 5,5 Kilo Exemplare.
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240715/9bqj2xyh.jpg[/img]
Aber 4,2 Kilo sind schon ganz nett.
Bis auf Splendor F1 hatte ich alle schon und würde sagen, dass Splendor, Viking und Crimstar vielleicht 2-3 Tage länger brauchen könnten als der Rest der recht schnell reift.
Meine heutige Ernte liegt jetzt erstmal im Kühlschrank und morgen schauen wir mal was dabei raus kommt. Ich berichte.
Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
[IMG]https://s20.directupload.net/images/user/240716/p9ucyovy.jpg[/img]
Schulnote: 2,0
12,0 Brix
Asahi Miyako F1
36 Tage seit Golfballgröße
Wie vermutet durch den recht dumpfen Klang beim Klopfen, sie hatte einen kleinen Riss im Fruchtfleisch.
Ansonsten ist das Fruchtfleisch rings rum fertig, knackig und saftig. Das recht helle rot ist ist Sortenspezifisch.
Vielleicht hätten 2 Tage mehr dem Aroma noch etwas besser getan, wobei das Aroma bei dieser Sorte bei leichter Überreife schnell so eine seifige Note bekommt.
Generell hat die Sorte nicht das vollste und tollste Aroma und sie setzt auch nicht so viele Früchte gleichzeitig an wie andere Sorten, dafür ist sie aber sehr früh und ertragssicher.
Bedenken sollte man aber noch, dass die Früchte im Tunnel tendenziell etwas länger brauchen weil sie dort weniger Licht abbekommen. Letztes Jahr hatte ich mich eher an den Reifezeiten vom Tunnel orientiert als die große Erntewelle im Beet kam, bei der ich mit dem Ernten kaum hinterher kam, und da waren mir viele Früchte viel zu überreif geworden bis ich das bemerkte.
Schulnote: 2,0
12,0 Brix
Asahi Miyako F1
36 Tage seit Golfballgröße
Wie vermutet durch den recht dumpfen Klang beim Klopfen, sie hatte einen kleinen Riss im Fruchtfleisch.
Ansonsten ist das Fruchtfleisch rings rum fertig, knackig und saftig. Das recht helle rot ist ist Sortenspezifisch.
Vielleicht hätten 2 Tage mehr dem Aroma noch etwas besser getan, wobei das Aroma bei dieser Sorte bei leichter Überreife schnell so eine seifige Note bekommt.
Generell hat die Sorte nicht das vollste und tollste Aroma und sie setzt auch nicht so viele Früchte gleichzeitig an wie andere Sorten, dafür ist sie aber sehr früh und ertragssicher.
Bedenken sollte man aber noch, dass die Früchte im Tunnel tendenziell etwas länger brauchen weil sie dort weniger Licht abbekommen. Letztes Jahr hatte ich mich eher an den Reifezeiten vom Tunnel orientiert als die große Erntewelle im Beet kam, bei der ich mit dem Ernten kaum hinterher kam, und da waren mir viele Früchte viel zu überreif geworden bis ich das bemerkte.