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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3764334 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Michurinska 10 ist sehr gut dafür geeignet. Sie ist bei mir eine der frühesten, lecker und robust!
Ausgepflanzt: 2x BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke für deine Antwort. Aber ist das nicht auch wieder eine violette Feige?
Ich dachte eigentlich eher an eine grüne Sorte, eher in Richtung Honig-Feige.
Ich dachte eigentlich eher an eine grüne Sorte, eher in Richtung Honig-Feige.
- manhartsberg
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
alpen hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 17:46
Danke für deine Antwort. Aber ist das nicht auch wieder eine violette Feige?
Ich dachte eigentlich eher an eine grüne Sorte, eher in Richtung Honig-Feige.
ja, meine ist violett.
alte gersthofer würde bei dir gehen.
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- Marianna
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die gibt´s auch als Michurinska Green, aber wie die im Vergleich zur Michurinska 10 schmeckt, weiß ich leider nicht. Eventuell noch die Longue d'Août? Viel Auswahl zum Auspflanzen wird´s nicht geben bei 6a. Hab hier in 6b auch nur eine RdB ausgepflanzt und eine LdA und eine M-10 kommen noch dazu, wenn sie älter sind. Stehen im Moment noch im Topf.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Calabacita vielleicht. Die ist früh und hat sehr süße Früchte.
Das könnte sie sein, nicht ganz sicher:
Das könnte sie sein, nicht ganz sicher:
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wenn du dir mal den fig ripening table anschaust, sieht man, dass Bellone=Sultane zeitlich ähnlich wie die üblichen verdächtigen Hausfeigen reifen. Wenn Sultane bei dir nicht reift, wird das mit den grünfrüchtigen Hausfeigen auch schwierig. Ggf. in einer geschützten Ecke eine grünfrüchtige Sommerfeige setzen, die du zur Not einpacken kannst. Viele werden allerdings recht groß.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bellafigura hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 20:58
Wenn du dir mal den fig ripening table anschaust, sieht man, dass Bellone=Sultane zeitlich ähnlich wie die üblichen verdächtigen Hausfeigen reifen. Wenn Sultane bei dir nicht reift, wird das mit den grünfrüchtigen Hausfeigen auch schwierig. Ggf. in einer geschützten Ecke eine grünfrüchtige Sommerfeige setzen, die du zur Not einpacken kannst. Viele werden allerdings recht groß.
Bellone ist eine eigene Sorte, die noch mehr Wärme zum reifen benötigt als Sultane. Die einzige gelbe Sorte, die mir einfällt die funktionieren könnte wäre Campaniere
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Inachis hat geschrieben: ↑7. Mär 2024, 12:41
Ich bin ja noch ganz neu im Feigenwahn und wie das so ist warten im Wintergarten jetzt einige Feigen darauf, gepflanzt zu werden...
Dazu habe ich eine Frage zum Pflanzplatz und hoffe, dass ich damit hier richtig bin.
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Es folgt ein Bild meiner testweise mit Steinen ausgelegten Pflanzplatzvorstellung.
Meine Fragen:
1. Soll die Eibe weg oder mögen die Feigen sie im Rücken? (Foto von ca 11Uhr, an meinem Schatten sieht man die Himmelsrichtung)
2. Wie viele Feigen kann ich unterbringen und wie verteile ich am Besten?
3. Sollte die untere Mauer so hoch sein, dass die Fläche waagrecht wird (dann müssten schätzungsweise noch 2-3 Steinreihen drauf)
4. Weitere Ideen, Hinweise, etc?
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Details: Brandenburger Sand mit einer Lehmschicht in der Tiefe. Es soll terassenartig dann noch mager und steinig aufgefüllt werden, auf der Fläche zwischen den zu pflanzenden Feigen dann eventuell Steingarten oder.ä. Rand trockenmauerähnlich, evtl noch etwas höher unten. Es ist abschüssig und geht danach noch weiter runter. Der Baum ganz rechts/hinten ist eine sehr große alte Blutbuche, die durch die Himmelsrichtung aber den Feigenpflanzplatz eher nicht verschattet. Bei der Eibe ist daher eine sehr heiße, trockene Ecke.
Ich freue mich über Kommentare und Hinweise von euch!
LG Inachis
So sieht es jetzt aus. Ich bin Ringelnatz Empfehlung gefolgt und habe alle drei Feigen gepflanzt ("the winner takes it all"). Die Eibe hat Äste eingebüßt, die nach vorne gingen, es fehlt noch der Thymian am Rand und einige Steine.
Es sind gepflanzt eine Michurinskij 10, eine Hardy Chicago und eine Dottato. Ich bin gespannt.
Im Vorgarten Südseite vorm Haus habe ich zusätzlich eine Ronde de Bordeaux und eine Brunswick. Und eine große Dalmatie etwas freier im Wildblumenbeet und eine Little Miss Figgy im Kübel. Ich hätte hier nicht lesen dürfen...
Früchte gibt es dieses Jahr aber noch nicht. Da muss ich noch mit euren tollen Fotos vorlieb nehmen.
- zwerggarten
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
schick! hast du auch schön etwas tiefer gepflanzt? alle vier daumen sind gedrückt! hat die lmf im kübel wieder ausgetrieben?! :D
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja, schön etwas tiefer gepflanzt und noch Angießkuhle zum später mit Winterschutz Auffüllen.
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Die Lmf hat nicht wieder ausgetrieben, aber ich habe ihrer Nachfolgerin versprochen, dass ich diesmal den Kübel im Winter rein schleppe...
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Die Lmf hat nicht wieder ausgetrieben, aber ich habe ihrer Nachfolgerin versprochen, dass ich diesmal den Kübel im Winter rein schleppe...
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Gibt es denn so etwas wie eine Faustregel, wie lange eine Kübel-Feige mit gefrorenem Erdballen locker überlebt ohne wegen Verdursten hops zu gehen? Stunden? Paar Tage?
Oder anders gefragt: Ab wann ist es dauerhaft notwendig eine Kübelfeige in eine Umgebung mit leichten Plusgraden umzusiedeln? Schon ab regelmäßigen Nachtfrösten? Oder erst ab dann, wenn es die Temperaturen auch tagsüber nicht in den Plusbereich schaffen?
Oder anders gefragt: Ab wann ist es dauerhaft notwendig eine Kübelfeige in eine Umgebung mit leichten Plusgraden umzusiedeln? Schon ab regelmäßigen Nachtfrösten? Oder erst ab dann, wenn es die Temperaturen auch tagsüber nicht in den Plusbereich schaffen?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
alpen hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 14:08
Nun suche ich noch eine grüne Feige. Welche Sorte könnt ihr für meine Lage empfehlen? Sie soll ausgepflanzt werden, grüne Feigen tragen, möglichst früh sein, Frost resistent sein und natürlich lecker und reichlich tragen.
Mir fallen 3 Sorten ein:
- Campanière
- Bécane
- Latza / Bakio
Bei den ersten 2 sind sehr hohe Frosttoleranz und frühe Reife erwiesen. Ich habe beide, Bécane im Kübel und Campanière seit 2021 (?) 2020 ausgepflanzt.
Campanière wird geschmacklich als hervorragend beschrieben. Ich finde die Feigen ebenfalls sehr gut, ohne dass ich sie zu den allerbesten zählen könnte die ich bisher gekostet habe, wobei sich das mit der Zeit noch ändern kann. Im oberen Drittel ist sie auf jeden Fall.
Bécane kann auch sehr gut schmecken, aber ganz anders. Für mich ist den optimalen Erntezeitpunkt diesbezüglich zu erwischen ein wenig "tricky". Hängt sie lange und wird fast schrumpelig, schmeckt sie am besten. Sie ist produktiv und robust.
Latza (bei mir im Kübel) gehört zu meinen frühesten Feigen. Die Frosttoleranz ist mir unbekannt, soll aber okay sein. Es ist eine Honigfeige. Manche mögen das, ich ziehe die "fruchtigeren" Sorten vor.
Alle drei vertragen feuchtes Wetter eher gut.
Im Bild sieht man Bécane und Latza (respektive 3. und 4. von links). Campanière habe ich auf S. 1931 gezeigt.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dr hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 21:28Bellafigura hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 20:58
Wenn du dir mal den fig ripening table anschaust, sieht man, dass Bellone=Sultane zeitlich ähnlich wie die üblichen verdächtigen Hausfeigen reifen. Wenn Sultane bei dir nicht reift, wird das mit den grünfrüchtigen Hausfeigen auch schwierig. Ggf. in einer geschützten Ecke eine grünfrüchtige Sommerfeige setzen, die du zur Not einpacken kannst. Viele werden allerdings recht groß.
Bellone ist eine eigene Sorte, die noch mehr Wärme zum reifen benötigt als Sultane.
Genau und die hat auch nur eine Ernte.
Ein Synonym für Sultane ist Bellone bifère.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
blueyesblue hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 23:23
Gibt es denn so etwas wie eine Faustregel, wie lange eine Kübel-Feige mit gefrorenem Erdballen locker überlebt ohne wegen Verdursten hops zu gehen? Stunden? Paar Tage?
Oder anders gefragt: Ab wann ist es dauerhaft notwendig eine Kübelfeige in eine Umgebung mit leichten Plusgraden umzusiedeln? Schon ab regelmäßigen Nachtfrösten? Oder erst ab dann, wenn es die Temperaturen auch tagsüber nicht in den Plusbereich schaffen?
Ab regelmäßigen Nachtfrösten eher nicht, wenn der Ballen tagsüber wieder auftaut (vielleicht bei ganz jungen Pflanzen). Ich habe auch schon Feigen bei Dauerfrost mehrere Tage draußen gelassen. Der Vorteil ist ja, dass sie nicht so schnell vertrocknen da sie ja ohne Laub und in Winterruhe kaum Wasser benötigen.
Nach max. 3 Tagen mit durchgefrorenem Erdballen würde ich die Feige vorsichtshalber reinstellen, aber ich weiß dass Feigen die nicht ganz jung sind auch mehr vertragen können.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Gehen denn die Wurzeln nicht durch den Frost kaputt, wenn der Erdballen ganz durchfriert? Ich glaube nicht, dass meine Lmf im Kübel vertrocknet ist, ich habe nach Feuchtigkeit im Winter geschaut.