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gesucht: Samen vom Klappertopf (Gelesen 1713 mal)
Moderator: Nina
gesucht: Samen vom Klappertopf
Könnte mir vielleicht jemand für meine Wiese zur passenden Zeit frischen Samen vom Klappertopf schicken? Mein im Handel gekaufter vom letzten Jahr keimte leider nicht, vielleicht war er nicht mehr frisch genug? Über die Modalitäten werden wir uns sicher einig. Besten Dank schon mal vorab.
Hemsalabim
Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
Wieviel Kilo brauchst du denn? ;) ;D
Ich denke an dich, wenn es bei denen klappert.
Schreib mir doch schon mal per PM deine Adresse. :)
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"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
Kiloweise ? :o
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
Könnte ich auch welche bekommen? Ich habe letztes Jahr bestellt und da ist nichts gekeimt.
Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
Schicke mir deine Adresse :)
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
Könnte ich auch welche haben, Crambe? Mir wächst die Wiese über‘n Kopf .....
- zwerggarten
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
bitte denkt daran, in der direkten nähe zu freier natur/schutzgebieten lieber saat aus regionalen herkünften zu verwenden. nicht umsonst gibt es verschiedene naturschutzfachlich definierte herkunftsgebiete. :-\
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
Wenn es sonst keine Probleme mehr auf der Welt gibt, wunderbar!
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- zwerggarten
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
bitte, was soll das? ???
regionale herkünfte/gebietseigene pflanzenarten und entsprechendes saatgut sind kein übles überflüssiges hexenwerk, sondern grundlage wirksam ökologischen (und nicht nur dekorativen) gärtnerns. wer mag, belese sich zum thema biodiversität und regionalen anpassungen der wildarten – z.b. was blütezeitpunkte und die harmonisierung mit bestäubenden insekten angeht.
edit: die einkreuzung genetischer varianten anderer herkünfte kann in der freien natur/schutzgebieten zu problematischen effekten führen, und sowas lässt sich mit nur etwas aufmerksamkeit und verantwortungsbewusstsein ganz einfach verhindern.
regionale herkünfte/gebietseigene pflanzenarten und entsprechendes saatgut sind kein übles überflüssiges hexenwerk, sondern grundlage wirksam ökologischen (und nicht nur dekorativen) gärtnerns. wer mag, belese sich zum thema biodiversität und regionalen anpassungen der wildarten – z.b. was blütezeitpunkte und die harmonisierung mit bestäubenden insekten angeht.
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
Hi, Zwerggarten, darf ich ganz unbedarft fragen,weshalb Klappertopf aus Sueddeutschland am Niederrhein problematisch sein könnte?
Wir haben hier Unmengen fettes Gras. Ich kann mir nicht vorstellen, das es schaden könnte, aber lasse mich gern belehren. Ich weiß es halt nicht besser und habe mir keine Gedanken gemacht.
Wir haben hier Unmengen fettes Gras. Ich kann mir nicht vorstellen, das es schaden könnte, aber lasse mich gern belehren. Ich weiß es halt nicht besser und habe mir keine Gedanken gemacht.
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
z.b. andere böden, andere durchschnittliche regenwassermengen, andere durchschnittstemperaturen, regionale genetische anpassungen der pflanzen?
ich verlinke gleich mal eine übersicht zu den wissenschaftlich ermittelten herkunftsgebieten, muss aber erst suchen… voilà: die regionenkarte bei rieger-hoffmann
ich verlinke gleich mal eine übersicht zu den wissenschaftlich ermittelten herkunftsgebieten, muss aber erst suchen… voilà: die regionenkarte bei rieger-hoffmann
pro luto esse
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
zur klarstellung: mir geht es um das florenverfälschungspotential am rande der freien landschaft oder in der nähe zu schutzgebieten – in dicht besiedelten gegenden und privaten gärten wird eh alles mögliche und unmögliche gepflanzt/gesät, da ist nichts mehr zu retten. :-X ;D ;)
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
zwerggarten hat geschrieben: ↑1. Jun 2024, 17:23
zur klarstellung: mir geht es um das florenverfälschungspotential am rande der freien landschaft oder in der nähe zu schutzgebieten – in dicht besiedelten gegenden und privaten gärten wird eh alles mögliche und unmögliche gepflanzt/gesät, da ist nichts mehr zu retten. :-X ;D ;)
Zwergo, ich beziehe mich eben auf deinen letzten Teilsatz. Einerseits sehe ich ein, dass man nichts einschleppen will, aber andrerseits, warum? Es ist immer schon alles im Wandel gewesen. Hier tauchen laut unsrer Umweltbehörde plötzlich neue Arten an Tieren oder Pflanzen auf, von denen man nicht genau sagen kann, wie sie herkamen. Mitten in der "Pampa", also nicht über Privatgärteneinschleppung. Über das Gefieder von Zugvögeln? Eine These.
Tiere fressen auch neue Pflanzen. Man hofft z.B., dass die Vögel die Buchsbaum-Zünslerraupe als Nahrung entdecken. "Unsre" Rehe, die winters wie sommers in unseren Garten kommen, haben auch schon mit Begeisterung Tulpen- und Galtoniaknospen gefreesen, die nicht einheimisch sind.
Insofern halte ich den Zug für "Sortenreinheit" für abgefahren, so schade es vielleicht auch ist.
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
Hi, Zwerggarten, Rieger/Hoffmann sind mir natürlich ein Begriff, ebenso Faunenverfälschung.
Zur Erklärung: Ich war Mitglied des hier ansässigen, nun aufgelösten Vereins „ Naturfelder Issum“. Wir haben Blühwiesen mit regionalem Saatgut von denen angelegt. Einige im Aussenbereich der Gemeinde, auch bei uns ca. 400 qm. Bis auf eine Wiese im Ortskern, die noch recht artenreich und auch hübsch ist, sind alle anderen Flächen im Aussenbereich überwuchert worden von Gras, Brennesseln und Disteln. Die große Ablehnung der Mitbürger, aber auch der Umstand, dass sich die meisten Mitglieder unter einer Blühwiese für Insekten so etwas wie wogende bunte Flächen voller Mohn- und Kornblumenblau, Kosmeen etc. ähnlich buntem Geblühe vorgestellt haben, hat nun zur Auflösung des Vereins geführt.
Na ja, jetzt habe ich zusätzlich ein Stückchen Land voller Hochgras, Brennesseln, Ampfer und Disteln. Da würde ich gern Klappertopf sähen, sobald wir mähen können. Steht teils unter Wasser, da war mir zunächst egal, woher. Aber wenn es wichtig ist, bestelle ich bei Rieger/Hoffmann.
Zur Erklärung: Ich war Mitglied des hier ansässigen, nun aufgelösten Vereins „ Naturfelder Issum“. Wir haben Blühwiesen mit regionalem Saatgut von denen angelegt. Einige im Aussenbereich der Gemeinde, auch bei uns ca. 400 qm. Bis auf eine Wiese im Ortskern, die noch recht artenreich und auch hübsch ist, sind alle anderen Flächen im Aussenbereich überwuchert worden von Gras, Brennesseln und Disteln. Die große Ablehnung der Mitbürger, aber auch der Umstand, dass sich die meisten Mitglieder unter einer Blühwiese für Insekten so etwas wie wogende bunte Flächen voller Mohn- und Kornblumenblau, Kosmeen etc. ähnlich buntem Geblühe vorgestellt haben, hat nun zur Auflösung des Vereins geführt.
Na ja, jetzt habe ich zusätzlich ein Stückchen Land voller Hochgras, Brennesseln, Ampfer und Disteln. Da würde ich gern Klappertopf sähen, sobald wir mähen können. Steht teils unter Wasser, da war mir zunächst egal, woher. Aber wenn es wichtig ist, bestelle ich bei Rieger/Hoffmann.
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf
soweit ich das verstehe, geht es nicht um reinheit, sondern um vielfalt – und die vermengung regionaler bestände mit anderen herkünften birgt die gefahr, genetische vielfalt zu verderben: das wird dann genetisch einheitsbrei und führt ggf. zu nicht am standort vitalen pflanzen, die speziellen anpassungen der art an örtliche bedingungen gehen verloren.
aber ich bin kein experte, nur lernwillig.
mehr info zu gebietseigenen herkünften/vorkommensgebieten beim bfn
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