thuja hat geschrieben: ↑26. Apr 2024, 14:17.....Und was du auch machen kannst ist hochbauen wie Natternkopf es hier zeigt: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,57811.msg2650403.html#msg2650403
Das ist interessant, hab mir die alten Einträge durchgesehen - verwendet ihr dieses System weiterhin? Gießersparnis und die Möglichkeit große Gefässe zu unterpflanzen wäre gut, ein paar Fragen hätte ich noch...
Werden die Toms in den "Hilfstöpfen" auch tiefer gesetzt? Ist direkte Sonne ein Problem in bzw.auf den kleineren Töpfen? Die müssten ja ziemlich heiß werden....nicht daß die Wurzeln verkochen. Was eignet sich als Unterpflanzung? Soviel Basilikum kommt hier nicht weg.
Ich hab es jetzt mal so versucht. Die Schnüre hab ich direkt unten durch den Topf gefädelt. Die Tomaten dann so gesehen auf die Erdfläche vom grossen Topf und drum rum aufgefüllt (weil sie eh zu lang waren). Die grossen Töpfe sind 29l und die oben drauf sind von Rosen und Rhabarber etc, Boden rausschneiden ging erstaunlich gut mit der Schere.
Wie das bei Natternkopf rausgekommen ist habe ich beim durchsehen von 50 Seiten Tomatenthread leider nicht gefunden :( Würde mich aber auch interessieren. Ich hab gedacht, ich pflanz da Basilikum, Petersilie, Tulsi und Ringelblumen drunter, die müssten den oberen Topf ja dann beschatten. Blümelein sind ja immer gut zum Bienchen anlocken, ich will ja nicht sortenrein vermehren. Bin sehr gespannt wie das herauskommt :)
Bei einer Tomatensorte gibt es ein interessantes Schadbild. Es handelt sich wohl um die Umfallkrankheit, eine Pilzerkrankung die von Pythium, Botrytis, Fusarium oder Olpidim hervorgerufen wird. Verschärfend kam hier die hohe Luftfeuchtigkeit durch fehlende Belüftung in den eiskalten Nächten dazu. Jetzt haben wir den Salat. Die Umfallkrankheit soll nicht samenbürtig sein. Das kann ich mir kaum vorstellen bei meiner Einzelaussaat in neuen Töpfen und Aussaaterde von verschiedenen Herstellern mit immer dem gleichen Ergebnis. Jetzt läuft noch ein vierter Test.
Viele Grüße Klaus
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Es ist viel schöner, von einer schnurrenden Katze geweckt zu werden als von einem Wecker.
Du kannst es auch mit Trichoderma probieren. Die Pflanze auf dem Foto würde ich allerdings schnellstens mitsamt Erde und Topf entsorgen. Erholen tut sie sich bestimmt nicht mehr und steckt nur andere an. . Umfallkrankheit kann auch bei sterilem Subtrat, neuen Töpfen und völlig gesundem Saatgut auftreten. Wenn die Kulturbedingungen passen, also feucht ohne Luftbewegung, findet sich fast immer ein kleines Spörchen irgendwo. Es ist einfacher, für mehr Luftbewegung zu sorgen, als für weniger Feuchte, finde ich. . Tut mir leid, ich finde das immer ganz schlimm und bin ganz traurig bei den kleinen Pflänzchen.
@ Bastelkönig: Welche Sorte ist das? Bist du sicher, dass es nicht samenbürtig ist? Ich hatte sie ja heuer leider auch, sie hat viele, viele meiner Tomaten dahin gerafft. Ich hatte die Aussaaterde aber eigentlich auch gedämpft. Wahrscheinlich waren sie aber schon zu feucht gehalten...
Vielleicht mal die betreffenden Samen durch Chlorbleiche oder H2O2 ziehen? Wenn man sie nicht selber geerntet und eingetütet hat, weiß man nie.
Ich hatte dieses Jahr einen Fall nach dem Pikieren. Wahrscheinlich war's diese schlechte Erde mit Kompostanteil, da tummelt sich jede Seuche. Davor ein paar Jahrzehnte nichts.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Ich hatte dieses Jahr auch zwei "Umfaller" unter ca. 50 Pflanzen. Je eine Oaxacan Jewel und Pink Icicle, Oaxacan Jewel war das gleiche Saatgut wie letztes Jahr, Pink Icicle ist neu. Ich habe es auf die mistige Witterung geschoben. Einzelne winterliche Tage sind hier normal, aber fast 2 Wochen am Stück nicht. Bei Tomaten kenne ich das sonst nicht, bei Auberginen schon. Ich verwende aber auch weder keimfreie Erde noch keimfreie Töpfe, sondern hauseigene Mischungen mit Kompost und Mistanteil.
Hattet ihr schon mal weiße Pusteln(erhabene Stellen, 3 oder 4mm Duchmesser) an Tomatenpflanzen, sowohl an Haupttrieb als auch an Blättern beobachtet. Entspricht keiner häufigen Tomatenerkrankung optisch, die ich kenne. Im internet gibts dazu nur ein paar Fotos mit Leuten, die fragen, die bekommen aber keine Antwort
Hm, nein, keine Ahnung, was das ist. Sowas ähnliches hatten wir doch neulich. War das hier im Thread? Edit: Gefunden! Post 501 hier im Thread. Irgendein Schaden an den Trieben, der aussah wie eine Wucherung. Hatte ich letztes Jahr auch an wenigen Pflanzen, hat sich aber ausgewachsen. Bei den komischen Erden, die zur Zeit im Umlauf sind, wundert mich nichts mehr. Das ist wie ein großflächiger Testlauf für torfreduzierte und torffreie Erden, was richtig Gutes hat irgendwie keiner.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Bastelkönig, bist Du sicher, dass das verschwundene Gewebe nicht in den Mägen von Schnecken gelandet ist ? Das hatte ich an mehreren Chili-Sorten (Gorria, Marbles). Nun sind sie tiefer gesetzt, mal schauen, ob sie oberhalb der Schadstelle nochmal Wurzeln bilden.
Weiße Pusteln am Stängel sind oft der Ansatz von Luftwurzeln. Die gibts aber nicht an den Blättern. Das spricht dann eher für Ödeme. Zu feucht. Kann in den Torfreduzierten Substraten sehr schnell passieren bei normalem gießen und stehender Luft ohne viel Bewegung.
also eher kein pilz. 2 schlimmer betroffene hatte ich jedenfalls entsorgt, vorsorglich. ich hab die pflanzen jetzt jedenfalls ins freie gestellt, um sie von den übrigen zu separieren, mal schauen
Mathilda, ein Foto wäre natürlich nicht verkehrt, das ist immer sicherer als Beschreibungen.
Hier wachsen die Tomaten jetzt zügig weiter, heute soll es Gewitter mit 10mm geben. Bin gespannt, wenn nicht müsste ich mal wässern. Und wenn es nur 10mm gibt, dann leg ich evtl 10mm dazu.