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Cannabisanbau auf dem Balkon (Gelesen 24286 mal)

Von Anbau, Aufbewahrung und Anwendung bis zur Magie am Wegesrand. Thematisch nicht immer klar von Stauden, Gemüse, Atelier, Gartenküche bzw Gartenmenschen u.ä. zu trennen, ist hier der Treffpunkt für die Kräuterfans.
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mora
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

mora » Antwort #60 am:

Sorry. Ich lasse das.
Trotzdem: wenn rauchen dann am besten pur...
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zwerggarten
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

zwerggarten » Antwort #61 am:

wie sonst? :-X

wenn ich nun nur wüsste, welche sorte wirklich meiner natur entspricht und für mickrige drei körnchen halbwegs bezahlbar wäre. *pick* 8) ;)
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moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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thuja thujon
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

thuja thujon » Antwort #62 am:

Da hilft dann wohl nur Erfahrungen mit anderen Probanden austauschen und offen damit umgehen.
Es gibt die Couchdrücker wie Orange Bud und die muss mich unbedingt bewegen Sorten wie Kali Mist. Geschmacklich White Widow, ach Gott merke ich gerade wie bin ich Opa, das sind Sorten von vor Jahrzehnten, aber die sind in Erinnerung geblieben.

Zu der Gewächshausfrage und Schimmel: Gewächshaus ist super, wenn man es richtig macht. Sprich, man eine Lüftung/Ventilator hat zum Luft umwälzen und am besten noch eine Heizung, um das Gewächshaus trocken zu heizen. Der Feind ist der Tau, der eben im (Spät)Herbst gnadenlos zuschlägt.
Dicke Blüten, die 16h am Tag feucht sind, gammeln bei 14°C Anfang Oktober.

Und auch das mit dem kratzen wenn man es raucht, das kommt von zu viel Protein in der Pflanzenmasse. Also aufpassen mit humosen Böden, die spät im Jahr nach ergiebigen Regenfällen noch stark mineralisieren und viel Stickstoff freisetzen. Den möchte man bei Beginn Blüte nicht mehr. Das kratzen bekommt man los, wenn man die geernteten Blüten noch etwas fermentiert, also gut runtertrocknet aber nicht bis zur biologischen Totness, sondern so, dass sich das leicht abbaubare Protein eben noch zersetzen kann, aber ohne das es gammelt. Mit einem Pumpzerstäuber die Feuchtigkeit regelmäßig nachkontrollieren und tendenziell lieber immer zu trocken arbeiten wie zu feucht, sonst schimmelt es eben und Mykotoxine bedeutet entsorgen.
Tabak bzw Nervengifte wie Nikotin kann man vermeiden mit kleinen Pfeifen, Shorties pur drehen geht auch.

Von wegen nose to tail, die Stängel sind gute Stütztstäbe für Paprika usw, die Blätter könnte man noch zu Butter kochen, zum Kekse backen. Da sollte man sich aber wirklich sehr langsam rantasten. Neben dem bereits erwähnten Orangensaft usw als Antidot ist Toastbrot mit Nutella der Klassiker, 15 Scheiben hintereinander keine Seltenheit. Also wer kurz vorm verhungern ist weil er keinen Appetit mehr hat, ruhig vorher was zu essen einkaufen bzw was aus dem Gemüsegarten holen.
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mora
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

mora » Antwort #63 am:

zwerggarten hat geschrieben: 8. Apr 2024, 22:44
wie sonst? :-X

wenn ich nun nur wüsste, welche sorte wirklich meiner natur entspricht und für mickrige drei körnchen halbwegs bezahlbar wäre. *pick* 8) ;)


Die meisten Europäer rauchen das mit Tabak.
Es gibt Sativa die eher wach/kreativ machen und es Indica die dich eher auf der Couch kleben lassen.

Samen sind so teuer weil man die Pflanzen sehr leicht vermehren kann :-X
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zwerggarten
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

zwerggarten » Antwort #64 am:

diese absurden sortennamen sind so unfassbar abtörnend! wobei: kali mist und bewegen wollen gefällt mir, unwillkürlich rolle ich blaugesichtig die augen und strecke armwindend die zunge heraus. ;D
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zwerggarten
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

zwerggarten » Antwort #65 am:

mora hat geschrieben: 8. Apr 2024, 23:53… weil man die Pflanzen sehr leicht vermehren kann :-X


stecklingsbörse? :D 8) ;D
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mora
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

mora » Antwort #66 am:

;D

Viel viel einfacher als Feigen :P
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thuja thujon
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

thuja thujon » Antwort #67 am:

Und ausgepflanzt muss man nicht gießen, selbst in der Streusandbüchse nicht.
Dankbare Gewächse, zu viel gutgemeinte Mühe geht schnell nach hinten los.
Früher waren die mit Lein etwa auf einer Linie im Ackerbau.

Kali Mist, probiere und staune.
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mora
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

mora » Antwort #68 am:

Dein Argument mit dem Dünger finde ich auch extrem wichtig.
Wenn noch Dünger in den Pflanzen ist schmeckt das mal richtig übel.
Unbedingt rechtzeitig aufhören zu düngen.
Rhytidiadelphus
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

Rhytidiadelphus » Antwort #69 am:

Zu meiner Schulzeit, also vor einigen Jahrzehnten, konnte man bei Gärtner Pötschke neben dem ganzen Gemüse und den Annuellen für den Garten auch Cannabis-Samentütchen bestellen. Hab ich dann Mal mitbestellt und im elterlichen Garten ausgesät. Muss ein guter Sommer für Cannabis gewesen sein, denn das wuchs zu einer gut 2 m hohen und dichten Hecke, die dann auch blühte und sich auch wieder ausgesät hat. :o Das Jahr darauf war für Cannabis deutlich schlechter, da wurde Cannabis kaum einen m hoch und hat soweit ich mich erinnere nicht geblüht. Danach kam wohl nix mehr. Geraucht hab ich das damals nicht. ::) Könnte ich ja jetzt mal wieder probieren. ;D
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

555Nase » Antwort #70 am:

Wo ist eigentlich im Korn der Samen ? Wäre bedeutend einfacher, die Ernte in Flaschen abzufüllen und drehen tuts allemal noch besser.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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Blush
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

Blush » Antwort #71 am:

Gut, dass ich Sorten bestellt hatte, die bis zur Blüte vlgw wenig Zeit benötigen. Im Herbst sollte theoretisch längst geerntet sein. Luftumwälzung kann ich sowieso brauchen, muss ich besorgen. Letztes Jahr (das erste mit GWH)! schimmelte eine Tomate in der Ecke des Hauses stark.

Ja, die Namen sind albern, ebenso wie die Beschreibungen in einigen der Samenläden. Diesbezüglich kann die Legalisierung ja auch nur helfen. Sachlichere Diskussion meine ich.
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

Gartenplaner » Antwort #72 am:

Die Sortennamen sind in den holländischen Coffeeshops seit Jahrzehnten in Benutzung, denke nicht, dass sich da was ändern wird.
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Blush
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

Blush » Antwort #73 am:

Klar, ich meine die Sortenbeschreibungen. Ich hoffe jedenfalls, dass die Anbaugesellschaften i.Gr. sich einer sachlichen Sprache bedienen. Auch das kann nur dazu beitragen, das Bild des kiffenden Alt-68er aus den Köpfen zu bekommen.

mora, zu gegebener Zeit würde ich gern mehr über die Vermehrung über Stecklinge erfahren. Ich bin nämlich nicht bereit, die Preise für Samen öfter zu bezahlen.
"Der andere könnte recht haben."
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Re: Cannabisanbau auf dem Balkon

blueyesblue » Antwort #74 am:

Das größte Angebot machen mitlerweile "feminisierte" Sorten aus - also wo nur weibliche Cannabis-Pflanzen bei rauskommen.

Blush hat geschrieben: 9. Apr 2024, 09:22
Ich bin nämlich nicht bereit, die Preise für Samen öfter zu bezahlen.


Einfach bei der Samenbestellung darauf achten "reguläres" Saatgut zu bestellen. Hier ist unter den Pflanzen zu erwarten, dass 50:50 anteilig Weiblein und Männlein dabei sind. Einfach nicht alle Männlein abholzen. Es reicht wenn eines stehenbleibt, welches die übrigen Weiblein befruchtet. Die Weibchen dann schön ausreifen + anschließend trocknen lassen und Du hast als Ergebnis in den fertigen Blüten reichlich von Deinem eigenen Saatgut.

Gleiche Sorte mit sich selbst kreuzen - oder zwei verschiedene Sorten miteinander - geht beides gleichermaßen gut - zumindest für den Anfang und für den ambitionierten Hobbygärtner. Wenn Du zwei verschiedene miteinander kreuzt kannst Du - ziemlich easy - Deine eigene, persönliche Sorte erhalten. :)

Für's Unterfangen möglichst "stabile" und gegen Schimmel usw. resistente Sorten heraussuchen. Die Suche hiernach könnte mühselig sein (undurchsichtig). Vielleicht einfach auf die Beschreibungen der Züchter setzen? Guter anhaltspunkt könnte auch ein möglichst kurzer Stammbaum der eingesetzten Sorte(n) sein, siehe seedfinder ... Grundsätzlich aber sollte das mit allen regulären Sorten gleichermaßen gut funktionieren - unabhängig davon ob man nun versucht die Frage nach der Stabilität zu beantworten.

Reguläre Sorten gibt es sogar auch ein paar "Automatics", also nicht-photoperiodische Sorten, wenn man darauf steht. Möchte man auf einfachem Wege eigene, reguläre Automatik-Samen herstellen wollen, sollte man das auch mit zwei Automatik-Eltern machen.
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