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Frage zu Glyphosat (Gelesen 771181 mal)

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Staudo
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Re: Frage zu Glyphosat

Staudo » Antwort #5085 am:

Handelsüblich sind 360 g/Liter Wirkstoff. Das kann mit den Gewichtsprozent hinkommen. Ich verdünne das Mittel ca. 1:3, um damit Schnittflächen zu besprühen. Wenn Du das gezielt auf Schnittflächen der Stockausschläge von Gehölzen gibst, sollte das dem großen Gehölz nicht anzumerken sein. Dafür ist die Aufwandmenge zu gering. Der behandelte Trieb sollte veröden.
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solosunny
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Re: Frage zu Glyphosat

solosunny » Antwort #5086 am:

Danke, damit kann ich arbeiten
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thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat

thuja thujon » Antwort #5087 am:

Aktuell geht es wieder durch die Presse, Bayer möchte 2028 den einen Glyphosatersatz auf den Markt bringen.

https://www.topagrar.com/acker/news/bayers-glyphosat-ersatz-kommt-2028-auf-den-markt-20001203.html
hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00es handele sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30 Jahren.

Bis die Alternative auf den Markt kommt, dauert es aber noch. Bayer strebt die Markteinführung für das Jahr 2028 an. Gleichzeitig betonte der Manager, dass sein Unternehmen den Wirkstoff Glyphosat nach wie vor für ungefährlich halte.
Dazu folgende Infos: Glyphosat ist kein Totalherbizid, sondern ein Wirkstoff mit außergewöhnlich breitem Wirkungsspektrum. Seine Stärken hat es aber vor allem in der Gräserbekämpfung. Und hier drauf zielt auch das neue Mittel von Bayer ab: der erste neue Mode of Action im Nachauflauf seit 30 Jahren in der Gräserbekämpfung soll es sein. Das ist durchaus ein Meilenstein.
Um Gräser in Soja bekämpfen zu können, soll auch ein entsprechender Trait entwickelt werden, das dauert aber in der Regel nochmal 10 Jahre länger.

Es sieht aber nicht danach aus, als ob es ein Mittel werden würde, womit der Hobbygärtner bereits etablierte und große Problempflanzen am Gartenzaun los bekommen könnte.
Denn das ist ein weiteres, fast Alleinstellungsmerkmal von Glyphosat, dass es große Pflanzen kann, auch nach dem 3-Blatt Stadium.
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Nox
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Re: Frage zu Glyphosat

Nox » Antwort #5088 am:

Danke für die Erklärungen, von der Ankündigung habe ich auch schon gelesen. Was meinst Du mit Trait ?
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sempervirens
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Re: Frage zu Glyphosat

sempervirens » Antwort #5089 am:

Gestern im Deutschland Funk gehört.
Ich weiß nicht ob es hier schonmal jemand geschrieben hat aber erhöhte Glyphosat Werte in Flüssen sind nicht Schuld der Landwirtschaft, sondern werden wohl hauptsächlich über Kläranlagen in die Flüsse geleitet. Grund dafür könnten Waschmittelrückstände im ABwasser sein, welche von bestimmten Bakterien zu Glyphosat abgebatu werden können
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thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat

thuja thujon » Antwort #5090 am:

Eher zum Hauptmetaboliten AMPA. Hatten wir schon öfter hier im Strang, auch damals mit dem Glyphosat im Bier, als eine ungeeignete Analysenmethode für den `Skandal´ benutzt wurde. Spüli, waschmittel und Co arbeiten nun mal mit Komplexbildnern um die Wasserhärte in den Griff zu bekommen, und als solcher wurde Glyphosat auch als erstes erfunden. Das mit der herbiziden Wirkung ist erst später aufgefallen.

Trait: das sind die genetischen Merkmale, die eine Resistenz ermöglichen. Praktisch, das herbizidresistente Soja kann auch mit dem jeweiligen Herbizid behandelt werden, ohne das Soja Schaden nimmt. In den Amerikas arbeitet man so, da ist eine ausgefeilte Unkrautmanagementstrategie wie in Europa eher nicht der Standard.
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Re: Frage zu Glyphosat

thuja thujon » Antwort #5091 am:

Gut, sind wir mal nicht so vorschnell:
hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Glyphosat entsteht womöglich aus Waschmittel

https://www.spektrum.de/news/glyphosat-entsteht-womoeglich-aus-waschmittel/2210708

Die Arbeit dazu:
https://www.researchsquare.com/article/rs-3917957/v1
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sempervirens
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Re: Frage zu Glyphosat

sempervirens » Antwort #5092 am:

Sowohl AMPA als auch Glyosophat, ist auch eine recht akutelle Meldung

Die Studie wurde noch nicht reviewt, aber ich dachte für den oder anderen interessant
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