Bauerngarten93 hat geschrieben: ↑21. Jan 2024, 16:03 Also ich bin doch ehr wieder bek den gefüllten Dahlien gelandet. Eine Zeit lang bin ich auf offene rüber geschwenkt, sodass ein Großteil der Dahlien diese waren. Doch jetzt habe ich wieder ein Verhältnis von 90 zu 10. Außerdem bin ich bis voriges Jahr nur für hohe Dahlien gewesen. Jetzt schleichen sich niedrige Sorten stark rein. Wie ist das bei euch?
bei mir gibts nur niedrige, offene Dahlien, da Kübelhaltung
Ich habe auch schon paar neue offenblütige Dahlienknollen besorgt, werde aber auch ein paar gefüllte Pompon- und Seerosendahlien noch besorgen. Als Schnittblumen eignen sich besser. Die werden aber keine Riesentrümmerteile, sondern auch eher kleinblütigen.
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." Mark Twain
Ja, hab im Januar Schnittsorten beimPeter Haslhofer bestellt und vor ca. 2 Wochen geliefert bekommen. Ein Teil im Topf vermehrte Stecklingsknollen, ein Teil Freilandware, insgesamt schön verpackt und kräftig. Hab meine überwinterten Knollen etwas wärmer gestellt und bin gespannt, ob sie bald alle brav „ausäugeln“ dann topf ich sie noch auf
Bauerngarten93 hat geschrieben: ↑7. Mär 2024, 21:31 Jemand schon Dahlienbestellungen erhalten?
Ich habe meine Lieferung von The Blooming Company Anfang März erhalten. Hatte dort bestellt weil es da Molly Raven gab, aber bin sehr happy - schöne knollen, und komplett ohne Plastik verpackt.
ich pflanze dieses Jahr erstmalig eine größere Bestellung Dahlien und habe mich in den vergangenen Tagen hier im Forum mal ein bisschen eingelesen. Ich habe noch ein paar "Anfängerfragen" - vielleicht kann mir da jemand beim einordnen helfen?
Ich lese immer wieder beim lagern und vortreiben, dass die Knollen aus sich heraus austreiben, ohne dass man angießen muss/soll und es reicht, zu wässern, wenn erste Triebe sichtbar werden. Diesbezüglich frage ich mich, wenn bei manchen die Dahlien noch am Ort des Winterlagers beginnen auszutreiben (kühl/dunkel), auf was reagieren die Knollen eigentlich? Nur auf die Wärme? Also würde es reichen, die Dahlien solange (in meinem Fall wohl entweder Keller oder Garage) zu lassen, bis sich was tut und sie dann ans Licht zu bringen und zu wässern, oder hole ich sie erst raus und sie beginnen auf den Lichtimpuls hin auszutreiben?
Dann empfehlen ja sehr viele die Kübelhaltung und dann nach dem Frost die abgetrockneten Kübel komplett einzulagern. Mal ganz naiv gefragt: Wie groß müssen denn diese Kübel sein? Reicht es, dass die Knollen mit ausreichend Platz reinpassen (so ~5-8 Liter Töpfe) oder müssen das deutlich größere Kübel sein? Also auch vor dem Hintergrund gedacht, dass ich die Kübel dann gerne im Beet versenken würde in der Saison.
Und was mich auch interessiert: In welchem Zeitraum vergrößern sich die Knollen, also wann / wie häufig sollte man teilen? Zum einen ist das ja auch die Frage, wie oft ich die Kübel wechseln müsste und zum anderen frage ich wegen überwintern. Ich gärtnere in der milden Rheinebene / Weinbauregion und dachte mir, dass ich, sobald ich einen ordentlichen Stock an Knollen habe, einen Teil sicher überwintere und einlagere und einen Teil im Boden lasse und gegen Nässe abdecke. "Vermehren" sich die Knollen bereits in jeder Saison so dass Teilen Sinn macht oder geht das über einen längeren Zeitraum?
Hallo Caspar, hat dich auch der Dahlienvirus erwischt...
ich geh mal deine Antwort durch und schreib rein ----------
Ich lese immer wieder beim lagern und vortreiben, dass die Knollen aus sich heraus austreiben, ohne dass man angießen muss/soll und es reicht, zu wässern, wenn erste Triebe sichtbar werden.
Ich mach Dahlien in unterschiedlichen Stückzahlen seit ca. 20 Jahren und schilder mal, was für mich funktioniert.
Austriebs-Faktoren:
würd ich sagen: Wärme und Feuchtigkeit. Licht eher nachrangig. Die Genetik spielt auch eine Rolle, es gibt extrem späte (oder wärmeliebende?) Sorten, die ewig brauchen, bis sie sprießen. Hatte eine von einem US-Züchter, hab die irgendwann aussortiert
Ich überwinter geteilte Knollen in Plastikbeuteln, mit Zuschlag, teils Hobelspäne, Blumenerde, Vermicullit. Wen das ganz wenig feucht ist, reicht ca. 1 Woche bei Zimmertemperatur, vielleicht 2, bis da ein Auge erscheint. --------- Dann empfehlen ja sehr viele die Kübelhaltung und dann nach dem Frost die abgetrockneten Kübel komplett einzulagern. Mal ganz naiv gefragt: Wie groß müssen denn diese Kübel sein?
---- Kübelgröße: hängt von Dhlientyp ab, so kleine Patio-Zwerge funktionieren sicher in 3-5 Liter,
hohe Sorten wollen eher mehr Platz
Im Beet verseken könnte gehen, aber je nach Wetter oder bei Regenpase ersaufen die dann vielleicht
im Kübel überwintern deswegen praktisch, weil die nicht vertrocknen (wenn du genug Platz hast)
------ Und was mich auch interessiert: In welchem Zeitraum vergrößern sich die Knollen, also wann / wie häufig sollte man teilen?
Knollenzuwachs erfolgt ca. in ungefähr 90 Tagen im Boden / Topf, ich lasse sie meist 120 Tage plus drin
aus Lagerplatzgründen teile ich im Herbst, setze dann nur so einen "finger", Fotos später, nach einer Saison sind die meist schön groß ----
Zum einen ist das ja auch die Frage, wie oft ich die Kübel wechseln müsste und zum anderen frage ich wegen überwintern.
ungeteilte Knollen werden blühfaul und riesig.
Ich gärtnere in der milden Rheinebene / Weinbauregion und dachte mir, dass ich, sobald ich einen ordentlichen Stock an Knollen habe, einen Teil sicher überwintere und einlagere und einen Teil im Boden lasse und gegen Nässe abdecke. --- in deiner Gegend könnte das wg der Temperaturen gehen. Nässe ist das Problem, ebenso Mäuse oder Schnecken
----
"Vermehren" sich die Knollen bereits in jeder Saison so dass Teilen Sinn macht oder geht das über einen längeren Zeitraum?
---
manche Gärtner teilen lieber alle 2-3 Jahre, ich eher jede Saison, die Pflanzen haben bei mir mindestens 2-3 Stängel und blühen fleißig
---
das ist eine Knolle von einer NL-Sorte nach einer Saison, ich pflanze relativ eng, ca. 35-40cm, in der Reihe und dünge regelmässig
in eimem US-Dahlienforum war Konsens, dass Lagerfähigkeit zu mindestens 3/4 Genetik ist. vor allem UK-Aussteller-Sorten sind berüchtigt für schlechte Knollen, die werden meist als kleine Stecklingsknollen im Töpfchen überwintert
und das Ding machte immer Kmnollen wie Kartoffeln auch eine US-Sorte, Hollyhill Monet, wurde locker 1,8m groß, super Schnittblumen, und das war noch nicht mal die größte Knolle, die ich mal ausgegraben hab 8)
und das war zB eine Zwergsorte, die ist im Beutel nur mit der Restfeuchtigkeit von der Hobelspäne ausgetrieben, Ende März, ich hab die dann meist getopft für den Übergang
Lagern aufm Balkon, bis es friert (Rheingraben) und/ oder in einem (etwas zu warmen ) Keller, also eher 8-14C als 5C
Wow. Viele neue Infos habe ich gerade gelernt. Vor allem was die Vermehrung angeht. Ich habe nicht gedacht, dass Knollen so sehr geteilt werden können. Zwar weiss ich nicht genau, wo die Augen jetzt sitzen, welche später austreiben, aber bei einer Überschüssigen Exemlar werde ich es versuchen. :) Danke.
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." Mark Twain