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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3763547 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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DerTigga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

DerTigga » Antwort #28080 am:

;D ;D .. da biste nicht der erste Mensch hier, den das Feigen wie Briefmarken sammeln bzw. jenes gewisse ficusische Jagdfieber kräftig am Schlafittchen durch die Gegend zerrt .. 8)
ringelnatz
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

ringelnatz » Antwort #28081 am:

Roeschen1 hat geschrieben: 23. Feb 2024, 10:39
Ich mache jetzt auch ein Veredlungsversuch bei einem Sämling, der nach Jahren noch nie Früchte hatte.

Cool. 8) Werde heute mal Reiser schneiden. Veredeln werde ich dann erst zum Austrieb hinter die Rinde.
Das habe ich zumindest in italienischen Videos gesehen. Ob das erfolgreich war, weiß ich aber nicht...
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #28082 am:

Heute Wurmhumus und Hornmehl bei den ausgepflanzten Feigen eingearbeitet. Morgen wird geschnitten.
Dann kann es losgehen ;D!
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Olli85
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Olli85 » Antwort #28083 am:

@derTigga
Das ganze wäre nicht so schlimm, wenn es die Foren nicht geben würde. Jeder postet schöne Bilder von den Früchten und preist die Sorten an. In der Facebook Gruppe gab es letztens eine Umfrage:
„Jeder von uns durfte sich für eine Sorte entscheiden zum pflanzen an der besten Pflanz stelle.
Und wirklich nur eine Sorte bekommt den besten Platz.
Für welche Sorte würdet ihr euch entscheiden.“


Dann liest du die Kommentare und denkst „die Sorte brauch ich auch noch“. Danach wollte ich unbedingt die Smith haben 😉
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zwerggarten
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

zwerggarten » Antwort #28084 am:

gut lese ich nicht bei fratzenbuch, ich bin fical auch so schon vollkommen rettungslos verloren. :-X ;D

hier startet übrigens gerade steckholzversuch nr. 2…

gleich werde ich hier im thread nochmal nach dem allerallerbesten umgang mit frisch angesetzten figpops recherchieren – meine stehen jetzt einfach in komplett geschlossenen druckverschlussbeuteln mit etwas abstand über der heizung. sollte ich jetzt schon löcher in die beutel hineinpieken? oder erst, wenn (hoffentlich!) dann irgendwann wurzeln zu sehen sind und laub treibt?! und womöglich damit den dreckstrauermücken den zugang ermöglichen? noch ist kein bti im haus. :-\

edit: wie ich nocmal lesen konnte, wird beides erfolgreich praktiziert: figpops ohne oder mit löchern/schlitzen, in jedem fall aber immer herausguckendem steckholz. dann sind meine druckverschlossenen beutel jetzt erstmal nur eine not-interimslösung, bis ich hier mit bti die fliegende pest erledigen konnte. danach bekommen die feigen dann luft um den kopf, vorher nicht. :-X :P

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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Erich1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Erich1 » Antwort #28085 am:

zwerggarten hat geschrieben: 23. Feb 2024, 21:51
edit: ..dann sind meine druckverschlossenen beutel jetzt erstmal nur eine not-interimslösung, bis ich hier mit bti die fliegende pest erledigen konnte. danach bekommen die feigen dann luft um den kopf, vorher nicht. :-X :P


Hallo!
Schneide den Druckverschluss weg und mache es so wie ich, da kommen keine Trauermücken rein, da Gummi straff um das Steckholz gewickelt ist.
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DerTigga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

DerTigga » Antwort #28086 am:

Richtig gute Fragestellung, die du da aufgeworfen hast, garnicht so leicht zu beantworten..sogar richtig komplex möchte ich behaupten..
Denn rein faktisch betrachtet, selbst wenn du jetzt schon Löcher in die Folie machst und sich das zügig auswirkt: na und ? Bitte was fressen Trauermückenlarven denn eigentlich ersatzweise, bis überhaupt mal fressbare Feigenwürzelchen da / gewachsen sind ?
Streng genommen: was machen die 3..5...7 Tage lang gegen knurrenden Magen, gesetzt den Fall Mama Trauermücke legt 25 min nach Löcher herstellen SCHON ihre Eier in so nen Plastiktütenloch und haut wieder ab ?
Schätze mal die Babymückies müssen den Gürtel dann aber ganz ordentlich enger schnallen, weils nämlich tagelang null zu futtern geben wird - der Feigensteckling stellt sehr gut möglich in keinster Weise was fressbares dar ?
Meiner Ansicht nach kannst du da sofort lochen...weil hast hochwahrscheinlich sogar tagelang Zeit, dieses bti noch rechtzeitig in die Waagschale bzw die Ziptüte zu werfen - weil die Babymücken bei den Stecklingen quasi die ganze Zeit abblitzen ?
Der einzige Problempunkt den ich sehe ist: wie gut muss dieses bti (von Anfang an?) in der Tütenfüllung verteilt sein bzw werden ?
Oder muss es das nicht ?
Evt. reicht es, wenn man nachträglich den zip aufmacht, nen z.B.Teelöffel voll Pulver direkt neben den Steckling platziert, nen guten Schluck Wasser hinterher, und die Suppe läuft quasi einfach am Steckling runter zu den neuen Wurzeln und schützt dort ? Oder besser noch das Zeugs auflösen und nur damit gießen ?
Da spricht aber dagegen, das soweit gelesen so einige Mitboardies dafür sind, das Beutel Innenleben sehr trocken zu halten, damit bloß nix schimmelt ?
Gesetzt den Fall, das bti ist vor Tütenbefüllung im Substrat untergemischt worden: reicht dann so ne durchexerzierte 'Trockenheit' eigentlich aus, das es sich trotzdem auflösen, verteilen und wirken kann ?

Ich grübel jedenfalls auch schon 2..3 Tage, wie die von mir favorisierten Nematoden wohl am sinnigsten bei der Figpopp Methode einsetzbar sind.. ;-)



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Erich1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Erich1 » Antwort #28087 am:

DerTigga hat geschrieben: 23. Feb 2024, 23:13
Schätze mal die Babymückies müssen den Gürtel dann aber ganz ordentlich enger schnallen, weils nämlich tagelang null zu futtern geben wird


Na ja, sie lieben natürlich junge, frische Wurzeln. Das stellt aber nicht das alleinige Nahrungsangebot dar. Sie ernähren sich auch von abgestorbenem organischen Material, wie es in käuflicher Pflanzerde natürlich reichlich vorhanden ist.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #28088 am:

@philippus
Wann war der früheste Austrieb bei dir laut deinen Aufzeichnungen?
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

datou » Antwort #28089 am:

@zwerggarten
Wenn du in Berlin bist, schau mal in einem Fachhandel für ambitionierte Zimmergärtner vorbei. Z.B. in Kreuzberg. ;D Dort findest du dann an Substraten alles, was das Herz begehrt, u.a. Perlite und Vermiculite. Auch bti, Nematoden etc.

Ich habe mit Perlite+Vermiculite bisher die besten+schnellsten Erfolge erzielt, was die reine Bewurzelung anbetrifft. Hätte ich aktuell Steckhölzer in Vorbereitung, würde ich aber parallel dazu unbedingt auch die vor kurzem von @mora vorgestellte Mischung ausprobieren, die den Steckhölzern für die erste Zeit mehr Nahrung bietet.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #28090 am:

Arni99 hat geschrieben: 24. Feb 2024, 07:57
@philippus
Wann war der früheste Austrieb bei dir laut deinen Aufzeichnungen?


Hallo Arni,
ich mache zwar jetzt keine Aufzeichnungen ;), aber ich erinnere mich dass hier bei der Pastilière der Austrieb schon mal vor dem 20. März war und dass mir dann Ende März oder sogar im April der Nachtfrost alles zusammen gehaut hat (2020 ?). Die Feige hat neu austreiben müssen, das hat aber Wochen gedauert.
Ist sich dann trotzdem noch ausgegangen mit Feigen, aber erst im September.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #28091 am:

zwerggarten hat geschrieben: 23. Feb 2024, 21:51
edit: wie ich nocmal lesen konnte, wird beides erfolgreich praktiziert: figpops ohne oder mit löchern/schlitzen, in jedem fall aber immer herausguckendem steckholz.

Ich würde kleine Löcher reinmachen, mit einem Zahnstocher, einer Sicherheitsnadel oder ähnlich. Damit kann allfälliges überschüssiges Wasser oder Feuchtigkeit abweichen, das Substrat trocknet dabei nur unwesentlich langsamer aus.

Die Methode mit den Beuteln ist für mich die zuverlässigste, einfachste, auch das Handling ist am angenehmsten. Ich mache es seit bestimmt 15 Jahren fast nur so, fast alle meine selbst gezogenen Feigen sind so vermehrt worden. Einzig das übersiedeln in ein neues Behältnis (Topf etc.) kann etwas "tricky" sein
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #28092 am:

Improved Celeste öffnet sich am Balkon. Wurde vom kalten Keller (8-10 Grad) direkt auf den Balkon gestellt vor ein paar Wochen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #28093 am:

Die Ponte Tresa, die ich ab November bewurzelt und dann in einen Raum gestellt hatte, der zwar unbeheizt ist aber sich bei Sonnenschein halbwegs erwärmt, hat vor Wochen zu wachsen begonnen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #28094 am:

Direkt daneben De la Reina, eine Pons Sorte, die ich vor einem Jahr bewurzelt hatte. Auch die ist schon voll durchgestartet.
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