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Einholmleitern (Gelesen 2115 mal)

Vom Unkrautstecher bis zum Aufsitzrasenmäher - alles, was die Arbeit erleichtert. Fragen, Erfahrungen, Berichte

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partisanengärtner
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Re: Einholmleitern

partisanengärtner » Antwort #15 am:

Mehr als 25 cm je Holm braucht man ja nicht weil die ja beiderseits sind. Eventuell auch kürzer bei der Holzvariante da würde eine Fußbreit reichen.
Bei einer Metallvariante könnte man die ausklappbar machen und nur die ausklappen die man braucht. bevor man runtergeht werden sie eingeklappt und dann hat man wirklich eine dünne einfädelbare Leiter, Könnte man gut steckbar in Zweimeterteilen in einem Pkw mitnehmen.
Der Tipi-Dreibein lässt sich ja bequem ein und ausfädeln weil man den ja zusammenlegen kann.
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Axel
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hobab
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Re: Einholmleitern

hobab » Antwort #16 am:

Klappteile sind theoretisch eine gute Idee, praktisch erhöhen sie das Gewicht.
Wenn du aus einer Tanne was bastelst, achte sehr darauf das die Seitenäste absolut 90° stehen, jedes bisschen Winkel ist sehr unangenehm/ gefährlich in sechs Meter Höhe.
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Amur
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Re: Einholmleitern

Amur » Antwort #17 am:

Holz sieht nett aus, mag sogar leichter sein wie die Aluversion mit Steckelemente mit ihren massiven Verbindungsstellen, kommt mir aber bei Leitern nicht mehr her. Ich kann sie nicht trocken lagern und dann weisst du nie was noch wie viel aushält.
Vatern hatte so eine hölzerne Obstleiter mit 2 Auslegern die sich in alle Richtungen verstellen ließen und noch ein Schiebeelement. War ne super Leiter, aber schwer und wie gesagt ich kann sie nicht trocken lagern und damit ist Holz bei mir bei Leitern raus.
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Re: Einholmleitern

partisanengärtner » Antwort #18 am:

Die 90 Grad lassen sich ja im saftigen Zustand fixieren oder notfalls mit Dampf oder Feuer biegen. Wobei ich die lieber leicht nach oben gebogen habe weil ich die ja mit unterschiedlich starken Hölzern als Plattform ausgleichen kann und zum Steigen ist das viel sicherer.
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Re: Einholmleitern

partisanengärtner » Antwort #19 am:

Unter einem Dachvorsprung ließe sich so eine Leiter gut trocken aufhängen. Da bräuchte es nur zwei leicht noch oben gebogenen Holme an der Hauswand.
Das eine Ende der Tanne auf einen Holm gelegt und mit einer langen Gabelstange das zweite Ende über den zweiten Holm heben. Geht natürlich schlecht im dritten Stockwerk. Schuppen wäre ideal.
In einer Höhle hält sich das Holz ja deutlich länger weil da das Klima nicht so agressiv ist.
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Re: Einholmleitern

partisanengärtner » Antwort #20 am:

Man darf nicht vergessen beim Baumsteigen und bei so einer Leiter legt man gewöhnlich leicht den Schenkel um den Stamm oder Mittelholm. Die Festigkeit ist ja am Astansatz deutlich größer und man macht wenn es knackst automatisch mehr Kontakt zum Stamm.
Wenn der Stamm gut trocken ist werde ich ihn mit Wachs pflegen.
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Re: Einholmleitern

hobab » Antwort #21 am:

Wenn man lange auf der Leiter steht, kann auch ein leichter Winkel, der ständig den Fuß an den Holm drückt, sehr unangenehm sein.
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Re: Einholmleitern

partisanengärtner » Antwort #22 am:

Da könnte ich mir eine Unterstützung zum Umschnallen mit einem Polster an der Beinseite gut vorstellen. Unter dem Fuß mit Riefelung und relativ breit, damit man auch länger gut steht ohne das sich der Quer-Holm auf die Dauer zu tief in denn Fuß gräbt. Das würde ich aus Holz von Astansätzen schnitzen (breit auslaufend zum Knie hin an die Beinform angepasst), so eine Art Prothese.
Wenn man das mit Klettverschluß macht kann man das sicher gut nach oben nehmen und dort umschnallen. Müsste man ausprobieren.
Wird alles ins Kalkül genommen. Für Höhlenmalerei müsste das auch sehr bequem sein da man ja schon eine Zeit an der gleichen Stelle steht.
Dann dürften die Querholme noch kürzer sein.
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Re: Einholmleitern

thuja thujon » Antwort #23 am:

Wenn schon anfangen mit basteln, warum nicht Klettergurt mit Kurzsicherung?
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Re: Einholmleitern

Querkopf » Antwort #24 am:

Amur hat geschrieben: 15. Jan 2024, 11:07... ich muß nicht mit dem ganzen langen Monstrum in den Baum. Da brauchst du dann ja immer eine "Schneise" durch die du rein kommst. So schau ich (vielmehr hab ich so entsprechend geschnitten) bei meinen Hochstämmen dass ich gleich von Anfang an mir eine Seite am Stamm von allen stärkeren Ästen frei gehalten hab und so bis jetzt immer bis weit rauf komme. ...
Das mit dem teilweisen Freischneiden habe ich, der Steigtanne zuliebe, bei mehreren hohen Bäumen auch so gemacht. Ging ganz gut. Die besagten Bäume sind inzwischen allerdings Geschichte, aus verschiedenen Gründen. Für die verbliebenen Bäume - die waren zunächst noch zierlicher, sind mittlerweile aber ordentlich gewachsen - muss ich an den passenden Schnitt im Frühjahr ran...

Recht hoch kommt man mit der Steigtanne schon. Ich habe vier Sprossenteile à 1,2 m. Plus Fuß plus Gabel minus Anstellwinkel (der darf/ sollte relativ steil sein) ergibt das etwa 4,5 m sichere (!) Standhöhe. Plus eigene Leibeslänge plus Armlänge plus Werkzeug, bis 6 m Arbeitshöhe sind kein Problem. Damit kann man sehr viel machen - höher würde ich freiwillig eh nicht gehen :). Mit 4 Sprossenteilen ist das ganze Ding freilich schwerer als weiter oben geschrieben, schätzungsweise 25 kg. Für etliche Jobs komme ich mit weniger Höhe aus, dann reichen 3 Sprossenteile.

Bei der Steigtanne hat übrigens vor einigen Jahren der Hersteller gewechselt. Das Design auch ein bisschen, so ist die Gabel zum Anlehnen am Stamm jetzt eckig; bei meiner Leiter ist sie noch rund, das gefällt mir besser, erscheint mir noch sicherer. Das Polster in der Gabel zur Schonung der Baumrinde ist aber anscheinend geblieben.

Axel, deine Selbstbau-Zweckentfremdungs-Ideen finde ich genial :D!
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re: Einholmleitern

partisanengärtner » Antwort #25 am:

Klettergurt geht wohl für Fassaden ohne im Mauerwerk Löcher zu machen oder gar Höhlendecken eher nicht. Außerdem werde ich sie wohl dann vor Ort in Hollfeld zur Befestigung meiner neuentwickelten Bienenbeuten an Stämmen verwenden. Da ein gewachsener Stamm viele Schwachstellen die eine übliche Leiter so hat nicht aufweist wird es wohl meine Restlebenszeit ausreichen. Das mit dem Klettern wird ja auch irgendwann in nicht allzuferner Zukunft nachlassen.
Leitern werden gern geklaut wenn sie außen herumhängen. Als Brennholz wäre die zu sperrig und als Leiter wird die nicht so schnell erkannt.
Für das Feintuning speziell die Transportfähigkeit werde ich noch ein wenig nachdenken.
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