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Frage zu Glyphosat (Gelesen 771264 mal)

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Extremkompostierer
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Re: Frage zu Glyphosat

Extremkompostierer » Antwort #5070 am:

RosaRot hat geschrieben: 30. Dez 2023, 20:40
Über Glyphdemir musste ich jetzt lauthals lachen, will aber eigentlich zu Nox Post etwas schreiben:
Im hiesigen Gelände versuche ich einheimische Arten vom gleichen Hügel die dort dem Überwuchs von Brombeeren, Liguster, Robinie zu erliegen drohen hinüberzuretten und das ganz mit passenden Arten von überallher zu ergänzen sowie die wenigen originalen Vegetationsrestbestände hier zu erhalten.
In diesem Jahr hatten wir ca. 250 mm Regen mehr als üblich und deutlich noch mehr als in den letzten Jahren also wuchern Brombeeren dort, wo ich sie ausgemerzt glaubte. Dieses Zeug zu dezimieren geht nur durch abschneiden, ausgraben wo möglich und bepinseln mit Gly.


Glaub ich Dir sogar. Nämlich, dass Glyphosat dem kundigenNaturgärtner Arbeit sparen kann.
Nur sind diese Kundigen sehr selten. Die vielen Hobbygärtner sähe ich lieber ohne Chemie.
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thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat

thuja thujon » Antwort #5071 am:

Manche davon sähe ich auch lieber ohne Pflanzen. Nicht gleich alle, aber zB Tomaten die jetzt noch stehen sind nicht Fachgerecht, wenn man die Standards der Feldhygiene heranzieht, die auch bei integrierter Produktion Beachtung finden sollten.
So ist beim Entdecken von blühendem Unkraut dann auch mal die Frage erlaubt, ob unverzüglich gehandelt werden muss oder ob das Unkraut aussamen darf, weil es in der Folgekultur ausreichend bekämpft werden kann.
In Dauerkulturen wie Stauden oder Baum- bzw Beerenobst sollte immer mal eine mechanische Maßnahme geplant werden. Wenn man die zum richtigen Zeitpunkt durchführt, ist sie nicht umsonst. Auch dabei ist Rücksicht auf Bestäuberinsekten zu nehmen, zB Bodennistende Wildbienen.
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hobab
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Re: Frage zu Glyphosat

hobab » Antwort #5072 am:

Danke Gartenplaner, ich finde das rückt die Perspektiven wieder etwas grader. Ich finde das Thema und auch die Fachkunde hier toll, aber das Grünenbashing abstossend. Wenn Fehlentscheidungen getroffen werden, soll man das kritisieren- und ich denke das nicht nur bei Glyphosat falsch/dogmatisch argumentiert wurde, sondern auch generell beim Pflanzenschutz grade etwas die Realitäten verloren gegangen sind. Aber das wir in der Klima- und Umweltpolitik katastrophal falsch und spät gehandelt haben, das grade bei den Pflanzenschutzmitteln übelster Lobbyismus gang und gebe ist, egal was die Konsequenzen sind, ist ja wohl nicht unbekannt. Das macht Lobbyismus woanders nicht besser (erstmal ist Lobbyismus ohnehin an sich nichts schlechtes, wenn bewusst Falschinformationen verbreitet werden ist das allerdings was anderes.), aber im Vergleich noch relativ lächerlich. Hoffentlich noch….
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dmks
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Re: Frage zu Glyphosat

dmks » Antwort #5073 am:

Aromas hat geschrieben: 31. Dez 2023, 06:57
dmks hat geschrieben: 30. Dez 2023, 22:23
8) soll ich Dir die Verkaufszahlen schicken? ;D


Verkaufszahlen für das, was verboten ausgebracht wurde?


8) na legal - und im übertragenen Sinne: Die Nachfrage nach Herbiziden allgemein ist nach wie vor hoch; und ob glyphosathaltig vielen Leuten schlichtweg egal! Es fragt im Endverkauf eigentlich nie jemand überhaupt nach Wirkstoffen.
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thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat

thuja thujon » Antwort #5074 am:

Bei Schneckenkorn schon eher.
Und leider ja. Weil das ist eigentlich entscheidend für die Anwendung. Also wenn einer mit sichtbarem Phytophthorabefall an Tomaten kommt, sollte ein sporizides Fungizid gewählt werden, also zB Mandipropamid in Revus. Mittel auf Basis von Azoxystrobin (Ortiva u.a.) scheiden aus, da es weder kurativ wirksam noch bei vorhandenem Befall sinnvoll ist. Wenn man den Warndienst bzw ein Phytophthora-Prognosemodell genutzt hätte, wäre auch die Kombination von Propamocarb und Fluopicolid, also Phyto ehemals Infinito, möglich gewesen.
3 verschiedene Produkte für 3 verschiedene Situationen, Aufgabe der Beratung ist das passende Mittel zu identifizieren. Und nicht `man hat gute Erfahrungen mit x bei Braunfäule bei Tomaten gemacht´. Das reicht nicht.

Ich hätte nix gegen Fachkundige Haus/Hobbygärtner.
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Aromasüß
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Re: Frage zu Glyphosat

Aromasüß » Antwort #5075 am:

Extremkompostierer hat geschrieben: 31. Dez 2023, 13:01
Die vielen Hobbygärtner sähe ich lieber ohne Chemie.


Es gibt Gartenfreunde, die immer noch Laub rechen müssen, jedes Jahr 10 Minuten lang - obwohl sie so fleißig Glyphosat hinspritzen. Die griffen in ihrer Not zu Elektrogeräten. Die gibts ja im Baumarkt 2 Regale neben dem Glyphosat.

"Obstbaum, gärtnernische Nutzung" sehen diese Gartenfreunde in der Liste ihres Kleingartenverbands: Aha, genau dieselbe gärtnerische Nutzung wie Glyphosat - und siehe da, einen Obstbaum haben sie hier: Alles richtig gemacht!

Der Apfelmann hat im Kleingarten nichts zu sagen. Sie kennen ihn gar nicht. Oder gibts den etwa im Baumarkt?
Dateianhänge
Der-apfelmann - Kappen ist Baumfrevel.jpg
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Re: Frage zu Glyphosat

thuja thujon » Antwort #5076 am:

Auf dem Bild sieht es so aus, das da das Werkzeug Säge falsch benutzt wurde. Nicht das Werkzeug Glyphosat.
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Re: Frage zu Glyphosat

Staudo » Antwort #5077 am:

;D
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dmks
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Re: Frage zu Glyphosat

dmks » Antwort #5078 am:

Der Baumscheibe hätte aber ein bißchen Gly... nicht geschadet! ;D
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Re: Frage zu Glyphosat

zwerggarten » Antwort #5079 am:

so ein totholzhochstubben ist extrem wertvoll für insekten! :D
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Re: Frage zu Glyphosat

Aromasüß » Antwort #5080 am:

thuja hat geschrieben: 31. Dez 2023, 16:57
... sieht so aus, dass das Werkzeug Säge falsch benutzt wurde. Nicht das Werkzeug Glyphosat.


Sie meinen, jener Gartenfreund ist hochkompetent und hat das Werkzeug Glyphosat richtig benutzt?!
Können Sie das beweisen? Gibt es dafür auch eine chemische Formel?
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Re: Frage zu Glyphosat

Natternkopf » Antwort #5081 am:

Chemische Formel, vielleicht diese hier?

Hast TCC in den Taschen
Hast du immer was zu naschen.

Hast du THC in der Blutbahn,
kannste flattern wie ein Truthhahn.


Scherzkeks Grüsse
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Re: Frage zu Glyphosat

zwerggarten » Antwort #5082 am:

ist ein "sie" im forum sowas wie elaboriertes tourette? :-\
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Re: Frage zu Glyphosat

Aromasüß » Antwort #5083 am:

Rauchste Glypho in der Pfeife
erreichste nie die schöne Reife
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solosunny
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Re: Frage zu Glyphosat

solosunny » Antwort #5084 am:

Huhu
Ich hab doch ein Fläschchen von dem Zeug erworben, um die unbeseitigbaren Hartriegel, Weißdorn und so weiter Ausläufer, die im Wurzelwerk anderer Gehölze hocken zu eliminieren. Nun meine Frage, es sind 30,7 Gewichtsprozent drin, wie muss ich das für die Deorollermethode verdünnen. Stand nichts dabei.
Und zweitens, wenn ich die durchgetriebene Unterlage einer Birne pinsle, schädige ich doch auch die Birne, oder?
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