philippus hat geschrieben: ↑13. Sep 2023, 21:55
Wie zufrieden bist du mit Campanière allgemein und wie findest du sie geschmacklich? Ist sie im Topf oder ausgepflanzt ?
Hier hat sie bisher viel abgeworfen, dieses Jahr ist es besser geworden (obwohl immer noch Feigen abgeworfen wurden)
Soweit ich mich erinnere, hat meine keine abgeworfen.
Die Campanière, von der ich vor ein paar Tagen hier geschrieben habe, hat gut geschmeckt, war aber nix Besonderes. Sie kam geschmacklich nicht an die LdA heran, die hier am Haus steht und von der wir gerade jeden Tag 3 - 4 Früchte ernten und teilen. Auch die Enkel sind begeistert davon.
Heute Nachmittag habe ich eine sehr reife Campanière gegessen und bin nun voll überzeugt, dass der Baum auch bei uns was wird. Ich hatte mich schon gewundert, dass Campanière so hochgelobt, prämiiert und begehrt ist. Ich weiß nicht, wie ich den Geschmack beschreiben soll - sie schmeckt einfach lecker wie eine süße, saftige Feige.
Außerdem habe ich noch eine kleine gefunden, die unter einem Blatt versteckt war. Sie hatte kleine braune Flecken und war schon etwas verschrumpelt. Ich hatte dann fast den Eindruck, dass ich eine große Rosine esse - aber nicht so süß und mit einem angenehm herben Unterton.
Meine Campanière werde ich auf jeden Fall behalten, schon deshalb, weil Früchte am Baum trocknen - das schreibt Thierry ja auch. Und den Geschmack der halbvertrockneten Feige mag ich auch. Man muss halt noch bisschen experimentieren ;)
Mein Bäumchen steht seit vorigem Jahr im Schrebergarten und hat den Winter sehr gut überstanden, Spitzen sind nicht abgefroren. Dort war es sehr kalt, und einige meiner Feigen sind leider erfroren.