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Cornus kousa (Gelesen 87514 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderatoren: cornishsnow, AndreasR

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oile
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Re: Cornus kousa

oile » Antwort #390 am:

Ich habe meinen wieder rausgeworfen. Das Elend wollte ich mir nicht Jahr für Jahr antun.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Gänselieschen
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Re: Cornus kousa

Gänselieschen » Antwort #391 am:

Stand der auch zu sonnig, oder war es einfach Hitzeschaden??
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oile
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Re: Cornus kousa

oile » Antwort #392 am:

Er hatte nicht den ganzen Tag Sonne, aber doch viel und er stand zu trocken. Da konnte ich gießen so viel ich wollte. Manches geht halt einfach nicht. Punkt.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Cornus kousa

Gänselieschen » Antwort #393 am:

Nachsatz - in voller Akzeptanz des gesetzten Punktes - Ist der Cornus kousa eigentlich gut schnittverträglich? Dann könnte man vielleicht doch einen kleineren Kronenaufbau probieren... ich liebe ich doch zu sehr, um ihn rauszuschmeißen.
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oile
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Re: Cornus kousa

oile » Antwort #394 am:

Keine Ahnung.
.
Ich glaube, ich werde so langsam zu alt, um kostbare Gartenjahre mit der Ansicht von Elendsgestalten zu verplempern. 8) ;D
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Cornus kousa

Gänselieschen » Antwort #395 am:

;D ;D
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Nox
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Re: Cornus kousa

Nox » Antwort #396 am:

Bei mir stehen alle Cornusse vollsonnig und das können sie gut ab. Wenn Deiner, Gänselieschen, besonders letztes Jahr dürre Ränder bekam, lag's vielleicht am Extremsommer. Und vielleicht auch an der Wurzelkonkurrenz der Ulme.
Könnte doch sein dass nun, wo die Ulme deutlich reduziert ist, Dein Cornus mehr Wasser abbekommt. Versetzten würde ich ihn auch nicht mehr nach 15 Jahren, aber gib' ihm noch ein Jahr.
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Re: Cornus kousa

Gartenplaner » Antwort #397 am:

Ich glaube, Gartenprinz meinte letztens irgendwo, dass Cornus kousa und ähnliche grundsätzlich unter den Hitze- und Dürresommern leiden und dadurch einfach mal Äste absterben.
Das macht meiner seit 2 oder 3 Jahren.
Ich sehe auf trockenen durchlässigen, sandigen Böden für dieses Gehölz keine große Zukunft mehr.
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Re: Cornus kousa

zorro » Antwort #398 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 10. Aug 2023, 10:33
Ich sehe auf trockenen Böden für dieses Gehölz keine große Zukunft mehr.

Die hatte es vorher auf trockenen Böden auch schon nicht.
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Re: Cornus kousa

Gartenplaner » Antwort #399 am:

Ich meinte „durchlässig“.
Die werden nämlich inzwischen wesentlich weniger häufig von oben angefeuchtet und können von unten auch nix ansaugen.

Allerdings, auf meinem gut feuchtigkeitsspeichernden Lehm klappt es, wie schon geschrieben, seit 2018 auch nicht mehr gut mit Cornus kousa, anders als die Jahre davor, wo er gedieh.
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Re: Cornus kousa

zorro » Antwort #400 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 10. Aug 2023, 11:13
Da ist der Oberlehrer wieder? Ich meinte „durchlässig“.

Und ich meine, deine Unverschämtheiten kannst du dir sparen.
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Re: Cornus kousa

Gartenplaner » Antwort #401 am:

Tja, ich hatte es mir dann schlussendlich gespart.
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Re: Cornus kousa

Gartenplaner » Antwort #402 am:

Und auch da korrigiere ich mich - Gartenprinz geht bei den absterbendem Ästen von einer (neuen?) Pilzerkrankung bei Cornus kousa aus:

Garten hat geschrieben: 26. Mai 2023, 09:01
Cornus kousa hat Probleme mit Trockenheit. Gelegentlich sieht man auch Aststerben bei Cornus kousa, welcher Pilz hier für verantwortlich ist weiß ich bisher nicht (nicht verursacht durch Trockenheit)..

[/quote]

[quote author=Garten Prinz link=topic=615.msg4062908#msg4062908 date=1688660094]

Bei Cornus kousa habe ich die letzten Wochen verschiedene Pflanzen gesehen mit Aststerben, ähnlich wie bei Verticillium-Welke. Sicher eine Pilzkrankheit aber welche?

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Re: Cornus kousa

zorro » Antwort #403 am:

In Nordamerika gibt es Beobachtungen, dass auch C. kousa von Anthracnose befallen werden kann und der Pilz vom Blatt aus auf den Zweig übergreifen oder diesen direkt infizieren kann:
Dogwood Anthracnose
.
Zitate übersetzt mit Deepl:
Wenn das ganze Blatt infiziert ist, wächst der Pilz in den Blattstiel und dann in den Zweig, wo er Krebsgeschwüre verursacht. Krebsgeschwüre sind oft bräunliche, leicht eingesunkene, elliptische Rindenbereiche, die sich leicht von der umgebenden gesunden Rinde unterscheiden lassen. Der Pilz kann auch direkt Triebe befallen.
Die Hartriegel-Anthracnose ist aggressiver bei Exemplaren, die durch Umwelt- und Kulturfaktoren prädisponiert oder geschwächt sind. Zu den häufigeren prädisponierenden Faktoren gehören Trockenheit, schlechte Standortwahl (z. B. volle Sonne, windige oder offene Flächen oder dünner oder felsiger Boden), mechanische Verletzungen (z. B. Schäden durch Rasentrimmer und Rasenmäher) und Bodenverdichtung.
Obwohl Cornus kousa (Kousa Dogwood) weniger anfällig für Infektionen ist als C. florida (Flowering Dogwood), kann er in Jahren mit hohem Infektionsdruck und günstigem Wetter für die Krankheitsentwicklung infiziert werden.
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Re: Cornus kousa

Gänselieschen » Antwort #404 am:

Oh vielen Dank für diese Information. Durchaus nachvollziehbar. So ein paar trockene Zweige hat meiner auch. Meiner hat im letzten Jahr fast nicht geblüht, aber in diesem Jahr wieder ordentlich. Ich habe sogar schon manchmal die hübschen roten Früchte gegessen. Die sind sehr süß haben aber lauter kleine Steinchen....

Neu pflanzen und wieder so lange warten - ich würde sagen, dazu habe ich wirklich keine Lust. Ich werde den Baum im Oktober wohl umpflanzen, mit aller Sorgfalt und Liebe, die ich ihm geben kann. Ganz in Ruhe. Und dann bekommt er auch megatolles Substrat in das gigantische Pflanzloch. Die Baumpfleger haben gesagt, ich soll ihn nach dem Umpflanzen noch nicht gleich schneiden, damit er nicht die ganze Kraft in den Neutrieb steckt, sondern seinen Wurzelballen wieder ergänzt und kräftig einwurzelt. Scheint logisch, oder??
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