Mir ist gestern eine winzige, schmale Käferart in Leuchtfarbe aufgefallen. Plötzlich flog ein zweites Exemplar dazu und ratzfatz wurde die Paarung eingeleitet. Dabei betrillerten sich die Tiere mit den Antennen wie das auch Wildbienen tun 8). War mir so nicht klar.
Bei uns wohnen die (oder sehr ähnlich aussehende Käfer von ca. 1 cm) zu mehreren am toten Birnenstamm. Würde mich auch interessieren, was das ist.
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner (Oskar Kokoschka)
Bitte immer Foto einstellen. Es gibt so viele Käferarten, aber für Laien auch noch ähnliche Wanzen. Das ist ungemein schwer. @Chica: Was bedeutet winzig? Scharlachroter Feuerkäfer ist wahrscheinlich zu groß, oder? Sieht jedenfalls ähnlich aus. Bin aber skeptisch, da beim Feuerkäfer Männchen und Weibchen versch. Fühler haben und deine beiden Käfer haben beide gleiche Fühler. VG Wolfgang
Auf Chicas Fotos habe ich geantwortet, aber Trapa schreibt von ähnlichen Käfern und darauf bezog ich mich. Ohne Foto ist nichts möglich. Mit Foto manchmal auch nicht. ;) VG Wolfgang
Chica hat geschrieben: ↑15. Jun 2023, 14:20 ... eine winzige, schmale Käferart in Leuchtfarbe ...
... Kennt jemand die Art?
Vergleiche mal mit dem Rotdeckenkäfer (Lygistopterus sanguineus). Die markante Form des Halsschildes wäre zumindest ähnlich. Was ich nach Deinen Bildern nicht einschätzen kann, ist die bei der Art offenbar ebenfalls charakeristische, starke Streifung der Flügeldecken. Vielleicht bekommst Du noch größere Aufnahmen hin?
Ja, das passt besser. Der Feuerkäfer war eh zu groß. Wenn du die Vergrößerung hast, vergleiche vielleicht nochmal die einzelnen , sehr ähnlichen Arten. VG Wolfgang
Was Wiki zu dem schreibt, passt zu meinen Kandidaten auf jeden Fall. Spannend finde ich, dass die Larven im Holz leben und dort Insekten fressen. Im Prinzip ist das doch dann biologischer, post-letaler Holzschutz, oder?
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner (Oskar Kokoschka)
An diesem Holzpflock haben die Termiten ganze Arbeit geleistet. Jahrelang waren außen nur kleine Löcher zu sehen, bis der Holzpfosten eines Tages nachgegeben hat. Egal, wir bauen jetzt einen neuen Unterstand, diesmal mit Säulen aus Ziegeln.
In freien Pfosten würde ich sie in Deutschland nicht erwarten. Die Fraßstellen sehen auch nicht wie ein typischer Termitenschaden aus. Löcher nach außen haben sie bei mir nie gemacht. Die haben alles immer schön lichtdicht zu gemacht. Ich habe Gelbhalstermiten einige Jahre unter besonderen Sicherungsmaßnahmen gehalten. :-X