hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Aber ein feuchter, von der Sonne erhitzter Topf mit Torfsubstrat ist ein Verticillium-Reaktor. Die Erfahrung habe ich öfter gemacht und alles mit gekauften Substraten, da war kein Krümel eigener Gartenerde drin.
Ich würde den anstrengenderen Weg gehen - Erdenaustausch, die Wurzeln völlig abspülen und die alte Erde entsorgen und den Topf desinfizieren wenn du noch was retten willst.
Also ich baue meine Obstbäume jetzt schon mehrere Jahre in Töpfen an und ich habe wirklich viele und es gab nie Probleme mit irgendeiner Welke bzw. Verticillium, diese Kaki ist jetzt der erste Fall und ich glaube auch eher dass es an der sauren Erde liegen könnte. Man wollte mir Mal einreden, dass meine Erdbeeren die Verticillium-Welke hätten, weil ich diese auch in Töpfen angebaut hatten und diese immer irgendwann anfingen zu welken und abzusterben, bis ich herausgefunden habe, dass es sogenannte weiße Larven des Dickmaulrüsselers gibt, die einfach alle Wurzeln der Erdbeeren weggefressen hatten und die Erdbeeren hierdurch abgestorben sind. Ich hatte eine richtige Dickmaulrüsslerlarvenplage, aber seitdem ich dafür jährlich Nematoden ausbringe hatte ich keinen einzigen Ausfall bei meinen Erdbeeren mehr. Die vermeintlich friedlichen Engerlinge des Rosenkäfers scheinen in Töpfen auch Probleme zu verursachen sobald ihnen das tote Pflanzenmaterial ausgeht, dann nehmen sie auch frische Wurzeln.
Ich bin mit dem neuen Substrat bisher sehr zufrieden was meine Maulbeeren und Feigen betrifft, nur für die Kaki scheint es wohl nicht geeignet zu sein.
Kann man vielleicht irgendwo Kalk kaufen und diesen einfach in die Erde einbringen oder reicht sogar schon das Natronpulver?