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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3791902 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Bil007
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Bil007 » Antwort #24270 am:

[quote author=mora]
Vielleicht noch eine männliche Feige dazu und deine Feigen von Hand selbst bestäuben (Pollen-Zuckerlösung spritzen), bestäubte Feigen sollen leckerer sein als nicht bestäubte.
[/quote]

Hat das schonmal jemand hier mit Erfolg probiert? Hört sich relativ umständlich.
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #24271 am:

Bil007 hat geschrieben: 3. Jan 2023, 19:22
[quote author=mora]
Vielleicht noch eine männliche Feige dazu und deine Feigen von Hand selbst bestäuben (Pollen-Zuckerlösung spritzen), bestäubte Feigen sollen leckerer sein als nicht bestäubte.
[/quote]
Hat das schonmal jemand hier mit Erfolg probiert? Hört sich relativ umständlich.

TheMillenialGardener hat 3 Videos zu diesem Thema gemacht:

Teil 1:
https://youtu.be/Qg--BR_AxG0

Teil 2:
https://youtu.be/XNNtWwaFYCU

Ergebnis nach 1 Jahr:
https://youtu.be/_tVF3oXKZLU
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Ribelie
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Ribelie » Antwort #24272 am:

mora hat geschrieben: 3. Jan 2023, 01:18


@ Ribelie: 3€/Steckholz wäre schon fast ein Freundschaftspreis - normal sind 5-10€. Wenn es etwas besonderes sein darf geht es auch mal Richtung 20-50€/Steckholz. Ebay will auch 11% Provision vom Endpreis (inkl. Versand)


ok.... bin in der Sparte ganz neu...ich verschenke Stecklinge (Johannisbeeren, Stachelbeeren...die überzähligen Feigen, die ich mal hatte...ja sogar Hühnereier, wenn Kücken draus werden dürfen gegen ein paar nette Fotos von den Flauschies....) immer, weil es mich freut, wenn ich die Stecken nicht wegwerfen muss...aber Feigen scheint schon was besonderes zu sein..habe mich aber nun auch entschieden, im Frühling noch ein Bäumchen zu kaufen, gerne mit grünen oder gelben Früchten, muss mich noch schlau machen und zahle dann gerne das Geld für die professionelle Aufzucht :-)
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Lady Gaga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Lady Gaga » Antwort #24273 am:

Die Preise sind offenbar sehr unterschiedlich. Ich habe mir im November Stecklinge eine gewünschten Sorte in einem Feigenbetrieb geholt, da konnte man Stecklinge mit 3 oder mit 10 Stück kaufen. Der Preis war je nach Sorte unterschiedlich, die günstigsten 3er für 15 Euro, also 5,- pro Stück. Ich konnte beim Abschneiden mitkommen in ein Glashaus und sah die Handgriffe und was vom Strauch abgeschnitten wurde. Dafür fand ich den Preis dann nicht mehr zu teuer.
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Ribelie
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Ribelie » Antwort #24274 am:

Ja Leute die Bruteier für Hühner verkaufen, nehmen bei bestimmten Rassen auch 3 Euro pro Ei...kann ich mir noch gefallen lassen, das Ei kommt ja unter die Glucke und ist ein halbes Jahr später ein ausgewachsenes Huhn/Hahn...so ein fuzzeliges Stück Stock muss ich fachgerecht versorgen, liebevoll päppeln und im Winter noch extra schützen und in ein paar Jahren dann die ersten Feigen kosten... da ist es denke ich doch gut, dass es Baumschulen gibt, die mir die Schritte abnehmen...auch wenn ich gerne Stecklinge mache, muss nicht von allem sein...wenn die Feige dann zu sehr wuchert mache ich Stecklinge und verschenke sie an meine Nachbarn, Kollegen, bekomme von denen auch mal was oder ein paar leere Blumentöpfe oder Grasschnitt...aber 5 Euro für ein gerade abgeschnittenes Stück Holz...naja....:-) Guts Nächtle
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Lady Gaga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Lady Gaga » Antwort #24275 am:

Das ist halt der Unterschied zwischen Profi und Laien. Der muß von den Geschäften leben, bei uns ist es nur Hobby. ;)
Ich habe auch schon übrige bewurzelte Stecklinge an Freunde verschenkt. Aber ich würde nicht für unbekannte Interessenten einen nicht überflüssigen Ast vom Strauch abschneiden, verpacken und verschicken.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Lokalrunde » Antwort #24276 am:

Ribelie hat geschrieben: 3. Jan 2023, 22:20
Ja Leute die Bruteier für Hühner verkaufen, nehmen bei bestimmten Rassen auch 3 Euro pro Ei...kann ich mir noch gefallen lassen, das Ei kommt ja unter die Glucke und ist ein halbes Jahr später ein ausgewachsenes Huhn/Hahn...so ein fuzzeliges Stück Stock muss ich fachgerecht versorgen, liebevoll päppeln und im Winter noch extra schützen und in ein paar Jahren dann die ersten Feigen kosten... da ist es denke ich doch gut, dass es Baumschulen gibt, die mir die Schritte abnehmen...auch wenn ich gerne Stecklinge mache, muss nicht von allem sein...wenn die Feige dann zu sehr wuchert mache ich Stecklinge und verschenke sie an meine Nachbarn, Kollegen, bekomme von denen auch mal was oder ein paar leere Blumentöpfe oder Grasschnitt...aber 5 Euro für ein gerade abgeschnittenes Stück Holz...naja....:-) Guts Nächtle


Naja du kannst ruhig für 5 Eur ne Feige ausm Baumarkt von der Resterampe kaufen, jeder so wie er es mag.
Besondere seltene Sorten bekommst du aber nicht im "normalen Fachhandel" und die kosten dann halt deutlich mehr, auch wenns nur ein abgeschnittener Stock ist.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Lady Gaga » Antwort #24277 am:

Der Stock muß auch erst mal wachsen. ;)
So richtig überflüssig, sodass man regelmäßig Äste abschneidet und entsorgt, hat man sie ja selten.
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mora
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

mora » Antwort #24278 am:

Ist ja nicht böse gemeint, sind halt normale Preise :)
5-10€ ist auch nicht wirklich teuer wenn man es auf die Jahre rechnet. Feigen können gut und gerne 100 Jahre und älter werden und jedes Jahr 10-20kg Feigen produzieren. Arg viel besser kann man 5-10€ nicht investieren ;D

Aber, es gibt auch günstige Anbieter für fertige Pflanzen wie z.b. https://www.senteursduquercy.com/
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Ribelie
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Ribelie » Antwort #24279 am:

Guten Morgen,
Sorry wenn ich hier wie eine Geizkragin rüberkomme (die allgemeine Teuerung ...) und als Laie unangemessene Ansprüche gestellt habe im Profibereich :-)....mal Danke für den französischen Link, ich kann ja kein französisch, aber "Figuier" kapiere ich anhand der Bilder und 1,4l Topf auch- das werden schätze ich so einjährige eingewurzelte Feiglein sein :-) ich bin bei Prascac fündig geworden, da hatte ich schonmal etwas zur vollen Zufriedenheit bestellt und nun neben der Feige noch eine Weinrebe und meine geliebte Hugo-Rose bestellt, die wollte ich so gerne haben...Lieferung ist auch erst ab Ende Februar, das ist schonmal toll, da muss ich sie nicht lange überwintern....

habt einen schönen Tag
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

ringelnatz » Antwort #24280 am:

naja, bissl Luft ist noch nach oben.. wenn wir uns an den historischen Tulpenpreisenin Holland orientieren. Ich würde vorschlagen: 1 Bitcoin pro Steckholz mit 3 Augen ;D ;D ;D

Spaß beiseite, Ribelie - in den anderen Threads wirst du reichlich spendable Foristen finden. Bin hier immer toll mit Reisern und Samen versorgt worden, sodass ich gerne auch umsonst gebe ;) bei den Feigen bin ich allerdings auch raus :-[
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mora
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

mora » Antwort #24281 am:

Luft nach oben ist noch...
https://www.figbid.com/Listing/Details/28628085/Angelito
https://www.figbid.com/Listing/Details/10143038/Cessac-Fig-Tree
Die wurden zu den Preisen verkauft.

Ich habe auch schon einiges verschenkt aber meist bekommt man nichts zurück oder Sorten die man nicht möchte/braucht.
Und wenn ich Stecklinge für 40$-60€/Stück kaufe mag ich die auch nicht gleich verschenken, zumal das Holz wie LadyGaga sagt auch erst wachsen muss. Bei 10-jährigen Feigen kein Ding, bei den neuen 2-3 Jährigen schon.
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jardin
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

jardin » Antwort #24282 am:

mora hat geschrieben: 4. Jan 2023, 18:05
Stecklinge für 40$-60€/Stück

:o :o :o
meinst du Steckhölzer oder kleine getopfte Feigen?
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mora
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

mora » Antwort #24283 am:

Stecklinge/Steckhölzer ::) ;)

normal ist das nicht, das weis ich auch.... aber wenn ich etwas will dann..... :-[
ringelnatz
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

ringelnatz » Antwort #24284 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Ich habe auch schon einiges verschenkt aber meist bekommt man nichts zurück oder Sorten die man nicht möchte/braucht.


das ist sehr schade.. am Ende glaube ich, dass es trotzdem das Beste ist, mit vollen Armen zu geben. So mancher Knauser wird sich dann nicht mehr wohl in seiner Haut fühlen zu nehmen aber nicht zu geben. aber gut...es hängt immer von der Community ab. Der Nachbar oder auch das vertraute Forenmitglied wird die soziale Verpflichtung eher spüren als der Unbekannte in Übersee mit Dollarzeichen in den Augen.

und: nichts verdirbt den Preis so sehr wie schenken :-*

bei über 1000 Dollar für ein Steckholz wird die Luft aber doch dünn, denke ich. Erinnert mich an eine Reportage über Freaks, die tausende Euro für panaschierte Monstera ausgeben ::)
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