Geranium x cantabrigiense ‘Saint Ola‘ (Gelesen 1349 mal)

[Franklinia]

Hallo liebe Staudenfachleute. Wer kann mir ein wenig über diese bodendeckende Staude erzählen. Ich möchte eigentlich nur Standortansprüche und evtl. Probleme wissen. Vielen Dank schon einmal.

[Jörg Rudolf]

Ich hatte diese Geranie bereits allerdings eine andere Sorte. Sie ist eigentlich völlig unproblematisch, kann ins Beet gepflanzt werden aber auch unter Laubsträucher. Schnecken machen einen Bogen. Bei voller Sonne und Trockenheit hat bei mir das Laub stark gelitten, die Pflanzen sind aber nicht eingegangen. Damit das Aussehen gut bleibt musste man alle paar Jahre mal teilen und neu pflanzen. Stecklinge lassen sich unproblematisch ziehen.

[Bristlecone]

Welch seltner Glanz in dieser Hütte! :D

[Felcofan]

ich betreue ein paar Flächen mit dem Geranium x cantabrigiense drin,
was sie offensichtlich nicht mögen, ist tiefer Rückschnitt im Frühjahr. Wir haben halt Weinbauklima, aber die (versehentlich) zurückgeschnittenen Exemplare haben sehr schwach ausgetrieben.
ich nehm an, dass sie da zuveil Reserve verlieren.

die Rhizome kriechen über den Boden, gelegentlich trimmen oder verjüngen ist sinnvoll

hier ein BIld vom Juni 2018,
da haben die x cantabrigiense (vermutlich eine ältere Sorte) sich sehr gut gemacht,
die wolligen daneben müssten renardii Philippe irgendwas sein, besonders langsam wüchsig.

der (Fluß-)Kies ist nachträglicher Mulch, das ganze hat ca. 30-40cm Substrat/ Erde an den Füße, direkt auf dem Aspahlt

[Felcofan]

das ganze noch Ende Juni 2019,

da haben sie ganz schön in der Trockenheit gelitten, da wird ganz selten gewässert


im Vordergrund ist fast alles cantabrigiense (also ca. 7 Uhr, 5 Uhr bis 3 Uhr, wenn man sich da ein Ziffernblatt reindenkt)

[Starking007]

Die sind alle gut, weil niedriger als die macr.
Ich empfehle auch Rasenmäherrückschnitt.

Beim Kauf gleich alles topfeben abschneiden,
gibt 20 Stecklinge, die ohne weiteres Zutun anwachsen.

[AndreasR]

Ich habe im Frühjahr 2020 weißes und rosafarbenes Geranium x cantabrigiense (Sorten unbekannt) unter meine Tanne (eher schattig) gepflanzt, das gedeiht klaglos und macht jegliche Trockenheit problemlos mit, höchstens nach wochenlanger Dürre bekommt es mal einen Schluck Wasser. Ansonsten habe ich die Pflanzen bisher nicht angerührt, irgendwann wird evtl. mal ein Rückschnitt oder eine Reduzierung erforderlich sein, bisher war aber noch keinerlei Pflege nötig.

[Franklinia]

Glanz ?? Nö eigentlich . Hab meinen Betrieb fast fertig aufgegeben . Von den ehemals 55ha hab ich noch so 2ha mit überwiegend Corpus hybriden Und dann noch andere edle Dinge . Personal und Maschinen sind weg unddaher müssen diese Felder in eigenwerbung weg . Schwierig !! Wen es interessiert : ich habe aus den Flächen auf denen Hallen und Gewächshäuser standen den „Parkder Raritäten „ gepflanzt, 217 seltene Bäume und Sträucher plus 2000 Stauden in 14 Rabatten. Daher auch meine Frage . Denn die 600 Storchschnabel sind allerückwärts gewachsen . Werde sie ersetzen müssen . Vielleicht hat ja jemand eine Idee für mehr als 40 qm bodendeckerstauden . Diese Saint Ola sind nur 40 mm hoch

[Buddelkönigin]

Hier steht ein rosa cantabrigiense (Sorte ?) unter der Wildkirsche, sonnig und völlig trocken. Es bleibt schön kompakt, blüht überreich und wird danach einmal herunter geschnitten. Das ist schon alles... dieser Sommer war allerdings schon etwas stressiger. :P

[Krokosmian]

Sich bei dieser "Art" nach Sortennamen zu richten macht schon ziemlich Sinn.
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`St. Ola´ und `Berggarten´ habe ich hier mal auf einer kleinen Fläche zusammen gepflanzt. Das ist jetzt >15 Jahre her, in denen sie alles Mögliche mitmachen mussten und sie stehen immer noch beide strotzgesund da. Auch wenn `Berggarten´ den etwas größeren Teil des Eckchens ausmacht. Der Teppich ist gesund und grün, Unkraut hat keine Chance oder wird erwürgt. Und was ich an den Rändern wegreiße, wächst umgehend nach.
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Andere tun sich in der Regel schwerer und machen Kummer, was im Wesentlich auch das Ergebnis der Sichtung war. Vielleicht braucht man eigentlich nur die o. g. zwei.

[Staudo]

Geranium x cantabrigiense kommt mit Trockenheit gut zurecht. Allerdings können sie bei der Kombination von Trockenheit und Sonneneinstrahlung versagen. Besser ist ein wenigstens absonniger Standort. Ein Rückschnitt ist nach der Blüte und über den gesamten Sommer problemlos möglich.

[Secret Garden]

Bei mir im Garten habe ich diese beiden Sorten auch, selbst in voller Sonne und am Fuß der nachbarlichen Thujahecke sind sie völlig unproblematisch (die Nachbarn haben auf ihrer Seite der Hecke jetzt auch das Geranium 'Berggarten', es ist unter der Hecke durchgewandert :D). Ich mache da seit über 10 Jahren gar nichts mit, es ist allerdings nicht so extrem trocken bei uns und der Boden ist lehmig.
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Verschiedene Sorten von Geranium macrorrhizum habe ich auch. Das ist etwas höher aber sonst sehr ähnlich, riecht auch ebenso seltsam beim Anfassen. Im Gegensatz zu G. macrorrhizum fallen G. cantabrigiense 'St. Ola' und 'Berggarten' nicht auseinander und versamen sich nicht so lästig.

[Felcofan]

bin grad noch über die Sichtungsergebnisse gestolpert

Berggarten sehr gut (***)
Saint Ola eine Verbesserung zu Biokovo (*)

letztere eine verzichtbare Sorte, hätt ich jetzt nicht gedacht- ist halt ein Klassiker, also fix im nächsten Projekt mal Berggarten probieren
8)

https://www.staudensichtung.de/ergebnisse.html?suchtext=geranium+x+cantabrigiense&Button=Weiter&Aufruf=nein&anfang=0&schrittzahl=10

[Buddelkönigin]

Denke daß es sich bei mir dann wohl um 'Berggarten' handelt, oder?