Witan hat geschrieben: ↑10. Sep 2022, 17:03 Danke die sehr PH, mir ging es aber tatsächlich nicht nur um die Winterhärte, sondern ob an sich jemand Erfahrung mit den genannten Sorten hat. Ich besitze ja bereits eine Brown Turkey von Limbach und weiß nicht inwieweit die Brown Turkey Johannishof noch sinnvoll für mich wäre... die Brown Turkey Familie soll ja ziemlich unterschiedlich sein können was Geschmack und Eigenschaften betrifft.
Wieso nicht etwas ganz anderes? Wie wäre es mit LdA? Die reift sicher nicht später als BT (meiner Meinung nach eher früher), ist hart im Nehmen und schmackhaft
Figo Moro bleibt hier dieses Jahr im untersten Bereich grün. Ich bilde mir ein, das letztes Jahr so nicht beobachtet zu haben. Das stört zwar nicht, die Feige war ausgezeichnet, aber wie ist das bei den anderen Figo moro Besitzern?
Witan hat geschrieben: ↑9. Sep 2022, 19:59 Mir wurden von jemand nettes aus der Feigenfacebookgruppe neulich folgende Feigensorten empfohlen und ich wollte fragen, ob hier jemand Erfahrung zu diesen hat:
Brown Turkey Johannishof (soll in Rheinhessen die -24 Grad im Februar 2021 ohne Schutz am besten überstanden haben) Obersöllbach (Osborne Prolific ähnlich, regenartionsfähig) Pfälzer St. Martin (Rebbergtyp, spätaustreibend)
Die Brown Turkey Johannishof wird vermutlich identisch oder ähnlich sein wie die "Pfälzer Fruchtfeige". Das heißt konkret: bei älteren Bäumen eine überreiche Ernte an guten Brebas Ende Juli / August sowie kleinere Herbstfeigen Ende September / Oktober. Geschmack und Winterhärte würde ich mit 2+ bewerten, Ertrag mit 1. Wenn du schon eine Brown Turkey hast, macht das nicht unbedingt Sinn. Wie schon von anderen empfohlen würde ich dann lieber etwas ganz Anderes nehmen. Longue d´Aout wäre sicher eine Option. An warmer und trockener Stelle ist auch Dorée gut und ertragreich.
Die Pfälzer St. Martin steht im gleichnamigen Ort komplett frei an einem Hang. Die Bäume sind riesig mit altem, dicken Stamm. Kennt man so eher aus dem Mittelmeerraum. Die Früchte sind dafür recht klein - eine Art mini Ronde de Bordeaux. Leider konnte ich noch keine probieren, soll aber geschmacklich ganz gut sein. Die Winterhärte ist hier sicher eine 1. Kritisch sehe ich die kleinen Früchte (ca. 15g). Da würde ich die Ronde de Bordeaux mit ähnlichen Qualitäten, aber größeren Früchten (ca. 30g) vorziehen. Der Geschmack von Früchten einer älteren, ausgepflanzten Ronde de Bordeaux ist unglaublich gut. Die von anderen empfohlene Pastilliere ist zwar weniger raumgreifend, dafür aber nach meiner Erfahrung nicht ansatzweise so ertragreich wie Ronde de Bordeaux.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Wieso nicht etwas ganz anderes? Wie wäre es mit LdA? Die reift sicher nicht später als BT (meiner Meinung nach eher früher), ist hart im Nehmen und schmackhaft[/quote]
Wie gesagt Philippus, mir ging es auch darum, um es sich bei den 3 genannten Sachen überhaupt um was ganz anderes geht oder ob diese anderen Brown Turkey, Osborne Prolific etc. doch extrem ähnlich sind. Für den Fall, dass es kaum Unterschied gäbe, würde ich diese halt sowieso nicht anschaffen!
Weil so, wie der die auf Facebook vorgestellt hatte klang es halt so als wären diese speziellen Auslesen viel besser als das Original. Die Unterschiede scheinen dann wohl doch eher minimal zu sein wenn ich das richtig verstehe?
LdA und die Twotimer habe ich bereits (diese ist wahrscheinlich auch der LdA zu ähnlich um den Platz wegzunehmen, werde diese daher vielleicht bald abgeben). Wollte jetzt auch Pastiliere nochmal eine Chance geben.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Ich würd auch was anderes nehmen. Andere Sorte/Geschmacksrichtung/Farbe und nicht zwei BT/Osborne Prolific.[/quote]
Danke nochmal, genau das wollte ich im Endeffekt wissen.
[quote]Dem würde ich mich anschließen. Lieber eine Longue d'Août und eine Ronde de Bordeaux noch. Mit diesen Klassikern kann man nichts falsch machen.
Ronde de Bordeaux habe ich auch schon. Ich versuche es glaub dann mit den LSU Feigen und paar anderen in englischsprachigen Foren angesprochenen Sorten die Lokalrunde mir auch bestätigt hat.
[quote]Die Brown Turkey Johannishof wird vermutlich identisch oder ähnlich sein wie die "Pfälzer Fruchtfeige". Das heißt konkret: bei älteren Bäumen eine überreiche Ernte an guten Brebas Ende Juli / August sowie kleinere Herbstfeigen Ende September / Oktober. Geschmack und Winterhärte würde ich mit 2+ bewerten, Ertrag mit 1. Wenn du schon eine Brown Turkey hast, macht das nicht unbedingt Sinn. Wie schon von anderen empfohlen würde ich dann lieber etwas ganz Anderes nehmen. Longue d´Aout wäre sicher eine Option. An warmer und trockener Stelle ist auch Dorée gut und ertragreich.
Die Pfälzer St. Martin steht im gleichnamigen Ort komplett frei an einem Hang. Die Bäume sind riesig mit altem, dicken Stamm. Kennt man so eher aus dem Mittelmeerraum. Die Früchte sind dafür recht klein - eine Art mini Ronde de Bordeaux. Leider konnte ich noch keine probieren, soll aber geschmacklich ganz gut sein. Die Winterhärte ist hier sicher eine 1. Kritisch sehe ich die kleinen Früchte (ca. 15g). Da würde ich die Ronde de Bordeaux mit ähnlichen Qualitäten, aber größeren Früchten (ca. 30g) vorziehen. Die von anderen empfohlene Pastilliere ist zwar weniger raumgreifend, dafür aber nach meiner Erfahrung nicht ansatzweise so ertragreich wie Ronde de Bordeaux.
Danke vielmals für deine Einschätzung! Wenn Dorée mit der "Goldfeige" von Quissac identisch sein sollte, habe ich diese bereits im Kübel. Da hier alles eher dazu tendiert später zu reifen bleibt die wohl auch erstmal im Kübel. Was die Pfälzer St. Martin betrifft bleibe ich dann wohl einfach bei meiner RdB.
Ich bin inzwischen übrigens unsicher, ob nicht fast alle Sorten die ich vom Feigenhof.at bekommen habe falsch sind... Ich habe mir dort eine Peter's Honey geholt, die folgende Blattform hat:
In Foren und auf Youtube wird diese mit einer ganz anderes Blattform gezeigt... Hat hier vielleicht jemand Peter's Honey und kann mir mehr sagen?
Bellafigura hat geschrieben: ↑8. Sep 2022, 09:53 Hat jemand Erfahrungen mit dem Reifezeitpunkt der Lubera Twotimer "Selektion" im Vergleich zu anderen LDA's? Die einzige Breba kam schon im Juli und hatte eine sehr gute Qualität, in den Gärten der Umgebung reifen die LDA- und Perretta Herbstfeigen bereits, mein Strauch ziert sich dagegen mit der Reife. Standort ist sonnig im Flachland, Strauch ist erst im 3. Jahr mit einigen Fruchtansätzen. Ich hoffe es ist nur der Jugend geschuldet...
Twotimer im Topf beginnen jetzt bei mir anzuschwellen
philippus hat geschrieben: ↑10. Sep 2022, 17:18 Figo Moro bleibt hier dieses Jahr im untersten Bereich grün. Ich bilde mir ein, das letztes Jahr so nicht beobachtet zu haben. Das stört zwar nicht, die Feige war ausgezeichnet, aber wie ist das bei den anderen Figo moro Besitzern?
Nein, habe ich bei meiner noch nicht bemerkt. Hauptsache sie schmeckt. Campanière und Castagnat sehen bei perfekter Reife auch nicht mehr so hübsch aus. Aber auch hier, Hauptsache es schmeckt.
Hier in Oö ( Traunabwärts v. Gmunden) reift jetzt was ich als HC gekauft habe... Bin icht ganz sicher ob es auch HC ist ( Frucht zu hell?) Baum hatte auch ein paar Brebas im August.
Dateianhänge
Feigen: RdB, M10, HC, LdA, Dalmatie, Brooklyn White
Hier noch typische Triebe und Blätter der als HC gekauften Feige. Hoffe erfahrenere Mitglieder können mir bei der Einschätzung der Sortenechtheit helfen.
Dateianhänge
Feigen: RdB, M10, HC, LdA, Dalmatie, Brooklyn White
Cardy hat geschrieben: ↑11. Sep 2022, 03:47 Hier in Oö ( Traunabwärts v. Gmunden) reift jetzt was ich als HC gekauft habe... Bin icht ganz sicher ob es auch HC ist ( Frucht zu hell?) Baum hatte auch ein paar Brebas im August.
Schön mal jemand von meiner Gegend.Woher genau kommst du denn? Also wie sieht die Frucht innen aus?Hier so.
Man müsste mehr davon sehen, aber ich halte das nicht für eine HC. Auch die Blätter sehen für mich gar nicht danach aus. So sehen die Früchte bei mir aus