Cistus in Sorten im Freiland (Gelesen 55732 mal)
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
Das Gewucher blüht immer noch vereinzelt.
RosaRot
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
- RosaRot
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
RosaRot
Re: Cistus in Sorten im Freiland
Aber Du hast ja geschrieben, dass Du regelmäßig schneidest. Dein Exemplar ist auch dichter mit Blüten besetzt. Wann schneidest Du, im April ?
Hier ein Bild von meiner 'Jenkyn Place'. Es ist die Pflanze im Hintergrund.
- lerchenzorn
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
Die Sorte ist bisher sehr gut schnittverträglich, was mich bei den weichen Trieben nicht wundert.
Tolle Pflanzen und bei Dir an so fantastisch passender Stelle. :D Auch bei RosaRot stehen die Zistrosen wie im Heimatbiotop. Einfach wunderschön.
- RosaRot
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
Dieses Jahr habe ich es versäumt die Cistus zu schneiden...nächstes Jahr muss das unbedingt geschehen...alle sind unmäßig gewachsen, da es ja auch mehr Wasser gab. Winterschäden hatten sie nicht, weil sie ja unter dem Schnee gut geborgen waren. Mal sehen, was dieser Winter bringt...
RosaRot
- lerchenzorn
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
Ich hatte übrigens im letzten Herbst noch Steclinge recht dicht in einen Topf gesteckt und kalt, aber frostfrei überwintert. Das hat gut funktioniert. Wenn das frisch gekaufte Sträuchlein ausreichend Masse hat, kannst Du das nebenher auch versuchen, Gersemi.
Re: Cistus in Sorten im Freiland
- RosaRot
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
'Grayswood Pink' ist hier schon mehrfach stark beschädigt worden durch äußere Einflüsse und ist immer wieder losgewuchert, so dass die Schäden binnen kurzem überwachsen waren.
Vorhin habe ich ich noch schnell Fotos gemacht zum Vergleich:
Cistus x danseraui 'Jenkyn Place'(2019 gepflanzt, von Staudenfan) ca. 1 m hoch, lockerer Wuchs, relativ schmale Blätter nicht glatt und nicht rau, hier an einem ungünstigen Standort
Die Blätter von C. x danseraui 'Jenkyn Place!
Cistus 'Lerchenzorn', aus Stecklingen (direkt am Ort) wohl auch 2019, dichte Büsche, sehr breit, knapp einen Meter hoch. An einem anderen Standort blieben die Pflanzen kleiner, aber gleichermaßen kompakt. Noch nie geschnitten, nun wächst er den Weg zu...(Nun ja, ist und bleibt etwas wild hier...Hauptsache ich weiß, wo ein Weg sein sollte... ;D :-X)
Blätter von' Cistus Lerchenzorn', gewellter Rand, relativ rau und stark gerunzelt, ziemlich breit
Links Cistus ' Lerchenzorn', dahinter rechts Cistus x danseraui 'Decumbens' mit ebenfalls dichtem Wuchs, ungefähr 1 m hoch, Blätter schmaler, weniger gerunzelt, aber etwas anders als die von 'Jenkyn Place'. Pflanze ebenfalls von Staudenfan 2019. (Natürlich wieder Brombeere dazwischen, bitte ignorieren...)
Die Blüten sind bei allen ähnlich: Weiß mit dunkler Mitte, unterscheiden sich von der Größe auch nicht. Deutlich größer sind die Blüten von Cistus ladanifer, der hier auch noch herumsteht, aber deutlich unterscheidbar ist durch die klebrigen Blätter. Die hat keine der vorgenannten Hybriden (geerbt).
RosaRot
Re: Cistus in Sorten im Freiland
Das würde mich einigermaßen beruhigen. Ich war heute nicht im Garten und konnte von daher meine Erinnerungen nicht überpüfen. Aber es kam mir vor, dass es deutliche Unterschiede in der Blattform und im Wuchsverhalten gebe, so wie Du es auch festgestellt hast.
Und ich meine mich zu erinnern, dass die Blüten von Lerchenzorns Stecklingen mir ein wenig kleiner als die von C. x danseraui 'Jenkyn Place' vorkamen.
Ich denke, Lerchenzorns Pflanze ist kein C. x danseraui. Wie seid Ihr denn darauf gekommen?
Re: Cistus in Sorten im Freiland
Die Lerchenzörner gefallen mir auch supergut, dicht, rund und schön kompakt :D
Das Blatt von Cistus-Lerchenzorn scheint mir auch kräftiger als das von Jenkyn Place.
Stecklinge probiere ich dann sicher auch, sobald genug Substanz dran ist.
Gemäß Euren Ratschlägen habe ich das kleine Exemplar vorhin wieder hochgenommen, in einen etwas größeren Topf als den gekauften in ein Magererde-Sandgemisch umgetopft ohne den Ballen zu verändern. Sobald es kälter wird, kommt er eingegraben ins Folienhaus zu den vielen getopften Hems, die ich im Freien über den Winter nicht total vernässen lassen will.
Gersemi
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
Ich kann auch gern noch einmal bessere Fotos machen, jetzt war es nur schon fast dämmerig.
lerchenzorn schrieb über dem Foto seiner Pflanze:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Eingeschlagen im Folienhaus ist vielleicht besser als im Dunkeln. Ich würde den Topfballen locker in den Boden einschlagen und, wie RosaRot schreibt, nur bei stärkerem Frost eine Lage Vlies locker auflegen.
Was ich als Cistus x cyprius gekauft habe, könnte auch eher C. x dansereaui sein. Die Blätter scheinen mir dazu besser zu passen. Ein Bild aus 2020:
Ich habe dummerweise keine Fotos von den Blüten der Cistus x danseraui gemacht, wunderte mich nur dass zwischen allen kaum Unterschiede zu bemerken waren.
@Gersemi: ja, die Blätter des Cistus 'Lerchenzorn' sind insgesamt kräftiger.
Unlängst bekam ich noch eine Pflanze eines anderen Cistus, die der Versender stark zurückgeschnitten hatte vor dem Versand. (Würde ich nie machen im Herbst.) Da bin ich sehr gespannt, ob das Teil sich berappelt...wurde sofort gepflanzt und muss nun klarkommen.
RosaRot
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
Ob sie zu Cistus x dansereaui gehören kann, muss ich noch klären. Dessen Elternteil C. inflatus hat runzelige Blätter, vielleicht schmalere, aber auch diese vergrößerten Kelche. (Das alles kommt mehr oder weniger ausgeprägt auch bei C. salviifolius oder bei C. populifolius vor. Ucg werde also die Cistus-Hybriden mehr abklopfen müssen.
Und ja, Christoph Kruchem verkauft ausdrücklich Pflanzen, die wachsen. 8)
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Re: Cistus in Sorten im Freiland
Herauszubekommen, wer da mit wem, ist vermutlich nicht ganz einfach. Mir scheinen die Cistus ganz gern untereinander herumzumendeln.
RosaRot
Re: Cistus in Sorten im Freiland
lerchenzorn hat geschrieben: ↑29. Okt 2021, 21:17
Dass meine Pflanze nicht Cistus x cyprius ist, wie vom Verkäufer Christoph Kruchem ausgewiesen, schließe ich aus den runzeligen Blättern und den stark geflügelten Kelchblättern, die beide weder bei Cistus ladanifer noch bei Cistus laurifolius vorhanden sind.
Diesen logischen Schluss kann ich nachvollziehen.
Doch (ich habe nur rudimentäre Ahnung von der Vererbungslehre) ist es nicht so, dass bei der generativen Vermehrung Eigenschaften durchschlagen können, die bei den Eltern verdeckt waren? Manchmal sind ja Eigenschaften genetisch angelegt aber es wird die Produktion eines Botenstoffes vererbt bzw. nicht vererbt, der diese Eigenschaft unterdrückt.
Sorry, OT, aber ich wollte das nur mal als Idee vorschlagen.