Alva hat geschrieben: ↑11. Sep 2021, 18:01 ich merke keinen Unterschied im Geschmack zur BT. Nur eine härtere Haut. (…)
* Philippus hätte sicher gesagt, ich habe zu früh gepflückt ;)
Also dass BT und Negronne gleich schmecken, sieht kaum jemand so. Und wenn die Früchte einer recht jungen Negronne im Topf so schmecken wie die einer großen ausgepflanzten viel älteren BT, spricht das eher für die Negronne. Ich selbst habe praktisch nie von meiner Negronne im Topf Früchte geerntet, die mit denen der ausgepflanzten zu vergleichen waren, wobei ich zugegeben die Topffeigen nicht besonders hege und pflege. Der Unterschied war für mich sogar größer als bei LdA oder Pastiliere.
Grundsätzlich geht’s mir jetzt aber nicht um besser oder schlechter sondern um unterschiedlich.
Pastiliere Ernte hier seit wenigen Tagen voll im Gang. Die erste Feige gab es am Dienstag, jetzt kommen sehr viele gleichzeitig. Das muss man bewältigen, da diese Feigen besonders schlecht haltbar sind. Qualität ist dank dem trocken warmen Wetter ausgezeichnet.
Ist nicht ganz so wie Pastiliere, aber auch bei dieser Sorte sollten die Feigen schnell verbraucht werden, wenn vollreif gepflückt. Eine Frucht war gestern spät Abends vom Geschmack her bereits etwas „weinig“. Bei Negronne sind sie aufgrund der festeren Haut die kaum platzt etwas haltbarer. Diese HC heute morgen hätte nicht besser sein können, optimaler Reifegrad, ich glaube man sieht es ;)
Die erste Figo moro dürfte bald reif sein. Interessant: die Feigen scheinen sich zuerst von grün auf gelbgrün (also heller) zu färben bevor oder während sie anschwellen. Die dunkle Farbe dürfte also erst ganz zum Schluss kommen (Ansätze sind sichtbar).
Rissige Haut bei Pastiliere. Und dabei ist diese Feige wahrscheinlich nicht vor morgen Abend erntereif. Sie ist noch nicht weich. Kein Wunder, dass es während der 5 bis 6 Tage in denen die Feigen reifen und besonders während der letzten 2-3 Tage nicht regnen sollte..
Ausgepflanzt seit 2008. Erste ergiebige Ernte mit 20 Blütenfeigen. Geerntet zwischen 15.8. und 10.9. Dies wohl Dank des milden Winters gefolgt von kaltem und trockenen Frühjahr. Die Pflanze hat deswegen spät ausgetrieben. Kein Frost mehr und wegen des sehr geringen Niederschlags im Frühjahr auch keine kalte Nässe. Die Blütenfeigen konnten gut durch wachsen. In anderen Jahren Stocken durch Kälte und evtl. nasse Kälte mit Abwurf der kleinen Blütenknospen Es sind Herbstfeigen am Baum, mit einer Ernte rechne ich hier ( Hamburg ) aber nicht mehr.
philippus hat geschrieben: ↑12. Sep 2021, 10:57 Ist nicht ganz so wie Pastiliere, aber auch bei dieser Sorte sollten die Feigen schnell verbraucht werden, wenn vollreif gepflückt. Eine Frucht war gestern spät Abends vom Geschmack her bereits etwas „weinig“. Bei Negronne sind sie aufgrund der festeren Haut die kaum platzt etwas haltbarer. Diese HC heute morgen hätte nicht besser sein können, optimaler Reifegrad, ich glaube man sieht es ;)
Die sieht sehr gut aus. Wie würdest du sie mit RdB vergleichen? Reifen vermutlich um die gleiche Zeit. RdB ist eine sehr gute Feige, sofern es trocken bleibt. Wie schon bemerkt platzen die Früchte leider bei zu viel Feuchtigkeit... >:(
Lecker deine HC :). Wir haben hier in Wien auch optimales Wetter aktuell. Seit 31. August kein Tropfen Regen und zwischen 25 und 28 Grad. In knapp 1 Woche sagt der Sommer aber ade. Also unter 25 Grad, was auch ok ist.
marcellus hat geschrieben: ↑12. Sep 2021, 19:10 Die sieht sehr gut aus. Wie würdest du sie mit RdB vergleichen? Reifen vermutlich um die gleiche Zeit. RdB ist eine sehr gute Feige, sofern es trocken bleibt. Wie schon bemerkt platzen die Früchte leider bei zu viel Feuchtigkeit... >:(
Reifen praktisch gleichzeitig, über die Jahre gesehen ist RdB um max. 2 Tage früher. HC gehört zu den Sorten, die in einem Klima mit kurzem Sommer gut reifen und gute Qualität liefern, jedoch ist die Regenverträglichkeit kaum besser. Die sehr dünne und weiche Haut hat Nachteile. Bei trockenem Wetter sind die Feigen sehr gut. Beerenaroma aber nicht so stark wie bei RdB, sehr süß aber dank der Fruchtigkeit nicht penetrant. Mir persönlich schmeckt RdB aufgrund des stärker ausgeprägten Beerenaromas noch besser, bessere Balance zwischen Zucker und Säure/Fruchtigkeit. Von der Textur her ist HC ebenbürtig. Beide sind sehr dünnhäutig, zart und innen dicht.
Arni99 hat geschrieben: ↑12. Sep 2021, 19:15 Lecker deine HC :). Wir haben hier in Wien auch optimales Wetter aktuell. Seit 31. August kein Tropfen Regen und zwischen 25 und 28 Grad. In knapp 1 Wocher sagt der Sommer aber ade. Also unter 25 Grad, was auch ok ist.
Die war wirklich ausgezeichnet.. In den nächsten Tagen kann noch einiges reifen bzw. so weit kommen, dass es danach bald reift. Wie es aussieht, wird Pastiliere in einer guten Woche praktisch komplett abgeerntet sein. So zeitgleich sind die Feigen hier noch nie gereift.
philippus hat geschrieben: ↑12. Sep 2021, 10:57 Ist nicht ganz so wie Pastiliere, aber auch bei dieser Sorte sollten die Feigen schnell verbraucht werden, wenn vollreif gepflückt. Eine Frucht war gestern spät Abends vom Geschmack her bereits etwas „weinig“. Bei Negronne sind sie aufgrund der festeren Haut die kaum platzt etwas haltbarer. Diese HC heute morgen hätte nicht besser sein können, optimaler Reifegrad, ich glaube man sieht es ;)
Ein Traum :D Davon kann ich hier nur träumen. Bei mir ist noch keine Feige reif. Die erste RdB schwillt jetzt erst an und färbt um.
Auch die Negronne braucht noch. Figo Moro ist auch noch weit davon entfernt.
Unser Sommer ist wirklich extrem schlecht.
Die Pflanzen wachsen sehr gut und schnell. Aber keine Früchte in diesem Jahr :(
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