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Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen? (Gelesen 2304 mal)

Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, AndreasR

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Dunkleborus
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Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Dunkleborus »

Es ist wieder mal Zeit, euer Wissen anzuzapfen. Ich würde gerne in einer Pflanzung viele hohe Eryngium verwenden, habe aber bis jetzt damit noch keine Erfahrungen machen können. Am liebsten sind mir die ganz hohen. Ich interessiere mich vor allem für die Lebensdauer, ob sie sich gut durch Aussaat erhalten, und wie hoch die Pflanzen im wirklichen Leben sind. Gerade zu E. eburneum finde ich da widersprüchliche Angaben. Auch zu E. yuccifolium, E. agavifolium, E. bromeliifolium wüsste ich gerne mehr.
.
Hier habe ich dazu kaum etwas gefunden, ausser dass E. yuccifolium gern feuchteren Lehm und E. agavifolium gern steinig-trockene Böden hat.
.
Der geplante Standort ist im Untergrund lehmig, noch weiter unten ist Kies. Die obere Bodenschicht wird ein Gemisch mit Dachgartensubstrat sein. Eine regelmässige Bewässerung ist nicht geplant, eine gelegentliche ist möglich.
,
Diese Pflanzen finde ich aufregend schön und wundere mich, dass man sie kaum irgendwo sieht. An irgendwas wird es wohl liegen... Ich möchte nicht nach einem Jahr alle ersetzen müssen. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
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Starking007
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Starking007 » Antwort #1 am:

Ach mach doch, dann weist du es und kannst hier berichten.

Was ist denn schon kaputt?
Wenn`s nicht klappt, dann halt etwas anderes!
Gruß Arthur
cornishsnow
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

cornishsnow » Antwort #2 am:

Die Kultur soll ähnlich sein wie bei Knipophia, zur Wachstumszeit eher feucht und im Winter trocken und vor allem die immergünen Blattschöpfe vor Winternässe schützen, am besten zeltförmig zusammenbinden.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
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Dunkleborus
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Dunkleborus » Antwort #3 am:

Danke, das ist ein Anhaltspunkt. Weisst du was zur Langlebigkeit unter guten Bedingungen?

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Krokosmian
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Krokosmian » Antwort #4 am:

Während der Lehrzeit gabs yuccifolium und agavifolium, letztere sah nach dem Winter gerne mal ziemlich gammlig aus, produzierte ja auch ziemlich Material. Nicht immer war das Herz noch gut, wenn sie besser drainiert steht, ist es evtl. aber besser.
.
Haben wollte sie selten mal jemand, Schnitt ging ab und zu. Waren aber andere Zeiten knapp ein Vierteljahrhundert, da war so Wildartiges vielleicht noch weniger en vouge. Zumindest yuccifolium findet momentan immer wieder Freunde.
.
Edit, vergessenes sinnmachendes Wort eingefügt.
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Dunkleborus
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Dunkleborus » Antwort #5 am:

Kommt die mit eher trockenheissen Sommern klar?
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Dunkleborus
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Dunkleborus » Antwort #6 am:

Starking007 hat geschrieben: 8. Feb 2021, 15:54
Ach mach doch, dann weist du es und kannst hier berichten.

Was ist denn schon kaputt?
Wenn`s nicht klappt, dann halt etwas anderes!


Ist nicht mein eigener Garten, und weil ich nicht nur ein paar möchte, sollte das nach dem ersten Winter schon noch einigermassen lebendig sein. Mir schwebt eine sehr lockere Pflanzung mit vielen hohen Gestalten vor: Verbascum, Datisca, hohe Gräser, Helianthus 'Sheila's Sunshine', Cynara... Aber immer schön transparent, mehr Säulenkaktuswüste als Hochstaudenflur. Strukturdschungel oder so. Dazu in Grenzen trockenheitsverträglich.
Und ohne diese Eryngium werde ich nicht glücklich.
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Lilo
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Lilo » Antwort #7 am:

Trockenheiß im Sand ehr nicht. :-\

In lehmigem Boden vielleicht
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Dunkleborus
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Dunkleborus » Antwort #8 am:

Sand haben wir nicht, der Untergrund ist schwerer Lehm. Aber es regnet hier nur wenig, und es wird sehr heiss.
Ich habe vor, mindestens in den ersten zwei Jahren bei Bedarf kräftig zu giessen, aber mit möglichst grossen Abständen dazwischen.
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Hausgeist
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Hausgeist » Antwort #9 am:

E. yuccifolium hält jetzt hier schon ein Weilchen an der Feldsteinmauer aus. Aber ich glaube eine Blüte habe ich das letzte Mal gesehen, als ich sie kaufte. :P Auf Lehm ist sie vielleicht kooperativer.
Latifundista
Man benötigt kein botanisches Wissen, um eine Pissnelke erkennen zu können.
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Dunkleborus
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Dunkleborus » Antwort #10 am:

Hmm.
Und E. eburneum? (Die wäre mir die liebste...)
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Hausgeist
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Hausgeist » Antwort #11 am:

Hattanich. :-\
Latifundista
Man benötigt kein botanisches Wissen, um eine Pissnelke erkennen zu können.
paulw
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

paulw » Antwort #12 am:

agavifolium steht hier seit Jahren in schlecht drainiertem Boden und versamt sich reichlich. da ist der Verlust der einen oder anderen Rosette verschmerzbar. Yuccifolium scheint empfindlicher auf zu viel Winternässe, mags aber auch nicht knochentrocken. Alle anderen (ebruenum, venustum, proteiflorum?) hatte ich nur kurz.
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Dunkleborus
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Dunkleborus » Antwort #13 am:

Danke!
Dann werde ich E. eburneum wohl eher als kurzlebigen Starter einplanen müssen, wenn wir den überhaupt irgendwo bekommen.

In ein paar Jahren weiss ich dann hoffentlich mehr.
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Amsonia
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Re: Südamerikanische Eryngium: Eure Erfahrungen?

Amsonia » Antwort #14 am:

E. yuccifolium fühlt sich auf Lehmboden in der Sonne wohl, blüht auch zuverlässig und kommt seit 6 Jahren zuverlässig wieder. Wenn es zu trocken wird, muss man giessen.
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