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Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans (Gelesen 235602 mal)

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Moderator: cydorian

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cydorian
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

cydorian » Antwort #780 am:

Einfach auf den Threadtitel sehen, in dem du gepostest hast. Und dann den Thread lesen, um Lösungen kennenzulernen.
Galapagosfink
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

Galapagosfink » Antwort #781 am:

Danke, für den Hinweis, ich habe den Thread sehr genau gelesen und zweimal im Dezember und Januar mit Peressigsäure gespritzt, Pfirsiche 3 m von dem Baum entfernt haben nichts, die Blätter auf dem einen Photo sahen für mich nach Kräuselkrankheit aus, aber das andere Bild mit den Wölbungen ist mir völlig fremd...
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cydorian
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

cydorian » Antwort #782 am:

Das ist beides Kräuselkrankheit. Die Behandlung hat an diesen Bäumen offenbar zu wenig genutzt.
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thuja thujon
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

thuja thujon » Antwort #783 am:

Was wiederum am Entwicklungsstadium des jeweiligen Baumes (Trieb) zum Behandlunsgzeitpunkt liegen kann.

Jüngere Pflanzen sind oft etwas stürmischer mit Knospen aufbrechen.
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ringelnatz
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

ringelnatz » Antwort #784 am:

ringelnatz hat geschrieben: 15. Jan 2020, 19:17
Soo, nachdem ich im November schon einmal mit Peressigsäure gespritzt hatte (und dabei sträflicherweise die dickeren Äste ausgelassen habe), gabs heute nochmal eine 2. Session. War ein bisschen windig, Windrichtung hat aber gut gepasst, Temperatur auch ;)

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch die einjährige Pfirsichveredelung auch noch eingenebelt.


Hat leider nicht viel gebracht, die zwei Spritzungen. Der Befall ist zwar nicht so schlimm wie letztes Jahr, das dürfte aber vorrangig am trockenen Wetter liegen..
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cydorian
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

cydorian » Antwort #785 am:

Man sieht es oft nicht, wo man schon gespritzt hat und erwischt nicht alle Astpartien von allen Seiten. Das gesamte Holz muss eingenetzt werden. Das ist ungewohnt, nur auf Holz spritzt man sonst kaum. Wind ist dabei nicht nur wegen der Abdrift schlecht, das Problem ist auch die schnelle Abtrocknung. Idealerweise ist es bedeckt und windstill.

Fehler passieren auch beim Anmischen. Ist eben keine fertige Spritzbrühe, man mischt selbst. H2O2 kann überlagern. Wenn es nicht stabilisiert ist, baut es sich schnell ab. Die Mischung ist auch nicht haltbar. Aber etwas Zeit muss man ihr auch wieder geben, nicht mischen und dann sofort verspritzen, sondern eine Stunde stehen lassen.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00das dürfte aber vorrangig am trockenen Wetter liegen.


Echt? Bei uns wars in den Infektionswochen (bereits) Ende Januar bis Ende Februar permanent so feucht wie nie. Der anhaltende Wind war auch negativ, er verbringt die zerfallenen Sprossmyzelzellen schnell und weit. Die Infektionsbedingungen waren geradezu mustergültig ideal. Dieses Jahr wars wirklich besonders übel.
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

ringelnatz » Antwort #786 am:

ok, dann hab ich da was falsch verstanden. Ich dachte, entscheidend sei das Wetter während des Austriebs. Wieder was gelernt!
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cydorian
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

cydorian » Antwort #787 am:

Der Pilz wächst bereits beim Knospenschwellen in die Knospe ein.Das kann je nach Winterwetter zwischen Ende Januar und März passieren. Dieses Jahr wars früh. Und feuchtwindig. Danach zu behandeln nutzt nichts mehr.
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

ringelnatz » Antwort #788 am:

Ich hatte im November und Mitte Januar behandelt. Aber es war recht windig...
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

cydorian » Antwort #789 am:

Habe mal meine Pfirsiche kontrolliert. Es sind zwar genau 100% Blüten und Fruchtansätze aller sechs Sorten abgefroren, aber bei denen die ich im Herbst behandelt habe (Wetter war ideal) ist wenigstens nicht ein Blatt des neuen Austriebs gekäuselt. Etwas Kräusel haben nur zwei Neupflanzungen, die ich im Februar gesetzt habe und dabei sofort behandelt. Das spricht für die Wichtigkeit früher Behandlung, wenn die Winter derart warm und feucht sind.
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

thuja thujon » Antwort #790 am:

Hier ist auffällig das an unbehandelten Bäumen oft nur der Trieb aus der Apikalknospe befallen ist. Die öffnet sich oft etwas früher als die anderen, oft auch schon im Herbst. Öffnen ist vielleicht zuviel gesagt, aber die Knospenschuppen zeigen hier regelmäßig im Herbst mindestens Risse.

Das spricht auch für sehr frühe Behandlungen.
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Ralf
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

Ralf » Antwort #791 am:

Ich habe im Februar zweimal mit Peroxyessigsäure behandelt. Trotz des späten Zeitpunkts hat es funktioniert.
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

555Nase » Antwort #792 am:

Bei mir hat es letztes Jahr ja auch im Februar noch funktioniert.
Dieses Jahr dachte ich, es wäre mir ein Fehler unterlaufen, der Austrieb total verkräuselt. Erstmal hatte ich es auf die Spätfröste geschoben, dann waren es doch die Blattläuse. Noch nie hatte ich am Pfirsisch Blattläuse !?
Nach der Bekämpfung wachsen die Blätter gesund heraus.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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Alles im gruenen Bereich!

Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

Starking007 » Antwort #793 am:

Meine 2 Pfirsiche haben wie immer nicht ein Kräusel,
wie seit Jahren, ohne jegliche Behandlung.
Unterm Hausdachvorsprung.

Das wollte ich mal wieder eingeworfen haben.............
Gruß Arthur
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555Nase
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans

555Nase » Antwort #794 am:

Nich jeder hat über jeden Baum im Garten einen Hausdachvorsprung. ;D
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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