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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3763627 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Flora1957
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Flora1957 » Antwort #7425 am:

So ''warm'' ist es noch in Stuttgart? Wir haben hier in Oldenburg 10° C und Dauerregen. Ich habe heute noch gar nicht nach den Feigen gesehen.
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
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Roeschen1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #7426 am:

Flora1957 hat geschrieben: 4. Okt 2019, 16:13
So ''warm'' ist es noch in Stuttgart? Wir haben hier in Oldenburg 10° C und Dauerregen. Ich habe heute noch gar nicht nach den Feigen gesehen.

Vor 2 Tagen waren es noch 10 Grad mehr.
Es kamen nur mal Tropfen heute morgen.
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Feigen+Tomaten
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigen+Tomaten » Antwort #7427 am:

Wurzelpit hat geschrieben: 4. Okt 2019, 13:04
Feigentom hat geschrieben: 3. Okt 2019, 22:07
Bei uns gibt es schon seit Juli jede Woche einen Feigenkuchen.
Vorteil zur Zeit, wenn die Feigen noch nicht ganz so reif sind werden sie durch das Backen etwas besser.
Der Stiel wird jetzt aber größer abgeschnitten als im Sommer wo die Feigen Vollreife hatten.


Sieht lecker aus. Das Rezept muss du mal posten :D


Rührteig nach belieben zB:
2 Eier, 100g Zucker, 75g Butter, 150g Mehl, 2 TL Backpulver, ca. 800g Feigen gevierteilt oder in Scheiben geschnitten. Je nach Geschmack kann man mehr oder weniger Feigen nehmen.
Wir geben manchmal noch gemahlene Mandeln oder Nüsse dazu. Wenn man den Teig dunkel haben möchte, kann man noch 2 EL Kakao dazu geben.

Die Feigen auf dem Teig verteilen und bei 160° ca. 30-40 Minuten in den Backofen.
Im Winter gibt es den Kuchen von den Feigen die wir im Sommer eingefroren haben. Das geht wunderbar. Bei den Feigen den Stiel abschneiden und komplett einfrieren.
Hier noch ein Kuchen mit Ronde de Bordeaux Feigen
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RdB Kuchen.jpg
Gruß Feigen+Tomaten
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Arandir
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arandir » Antwort #7428 am:

RePu86 hat geschrieben: 3. Okt 2019, 20:10
Tresenthesen hat geschrieben: 3. Okt 2019, 19:48
Das Aufreißen hat meine RdB auch. [...] Ich ernte garnix mehr, bei den halbreifen sind auch die Amseln schneller...

Meine RdB reissen nicht auf. Vielleicht hängt das auch mit dem Boden zusammen?

Meine drei Ronde-de-Bordeaux-Bäume haben zwar auch aufgerissene Feigen, die sind dann aber meisten reif und schmecken gut. Mit den Vögeln habe ich auch ein Problem, die fressen bei mir vor allem die vollreifen Feigen an.
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arandir » Antwort #7429 am:

Danke übrigens für die Kommentare zu Osborn Prolific. Ich weiß immer noch nicht, ob ich mir damit die ungefähr zwanzigste Feigensorte zulegen soll...

Im verwilderten Hof meiner Nichte wachsen aus dem aufgeplatzen Teerboden zwei unterschiedliche Feigen, die Blätter der einen sehen aus wie Brunswick oder Longue d'Août, die der andere eher wie Pastilière. Beide sind etwa 50 cm hoch und sehen aus, als wären sie Sämlinge, wobei ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, wie Sämlinge in die Teerbodenspalten gekommen sind.

Wie lange brauchen Sämlinge eigentlich bis sie tragen? Haben Feigen eine längere juvenile Phase?
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
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danielv8
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

danielv8 » Antwort #7430 am:

Da ihr die RdB so gut findet , kann ich euch die Ciccio Nero empfehlen.
Diese ist in vielen Punkten der RdB ähnlich.
Frühe Herbstfeigen die , bis auf die rundliche Form, ähneln.
Im Gegensatz zur RdB stark aufrechter Wuchs und andere Blattform mit deutlich samtiger bis rauher Ober - und Unterseite.
Die Vorteile sind größerer Ertrag an deutlich süßeren und aromatischen Feigen.
Bei unserem feuchten Standort und den Regenschauern der letzten Tage keinerlei Säuerlichkeit und viel mehr Zucker.
Nur das Aroma ist dann wegen fehlender Sonnenstrahlung etwas reduziert.
Unter den gleichen Bedingungen ist die RdB kein Genuss mehr.
Da kann im Moment nur die Montana Nera mithalten , die unter trockenen Bedingungen noch ein ganzes Stück besser Schmeckt.
Arandir
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arandir » Antwort #7431 am:

danielv8 hat geschrieben: 5. Okt 2019, 16:05
Da ihr die RdB so gut findet...

Wo stehen deine Feigenbäume?
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
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danielv8
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

danielv8 » Antwort #7432 am:

Sind bis auf eine Sorte alle ausgepflanzt , und bekommen auch keinen Winterschutz.
Stehen alle in PLZ 04xxx
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #7433 am:

Hier in Purkersdorf bei Wien in meiner Gasse soeben 2 Feigenbäume entdeckt.
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Wien-Umgebung
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #7434 am:

Nummer 2
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Paradeiserin
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Paradeiserin » Antwort #7435 am:

Ich hätte eine Frage zur Winterhärte:
An sich liest man ja überall die ungefähre Toleranzgrenze der Feigen: Also z.B. "Sorte xy: Winterhart bis -15 Grad", usw. In der Praxis ist dann aber v.a. auch entscheidend, ob ich von der jeweiligen Sorte Sommer- oder Herbstfeigen erwarten kann, oder?
Also für meine doch recht winterharte Brown Turkey brauche ich trotzdem einen recht geschützten Platz, weil sie mich hauptsächlich mit Sommerfeigen versorgt und die wachsen ja am vorjährigen Holz. Der Standort für meine RdB dürfte demnach ein wenig rauer sein, denn wenn der Vorjahrestrieb abfriert stört es mich nicht so sehr. So lange die Feige nur wieder austreibt, um dann am neuen Holz die Herbstfeigen zu entwickeln...
Oder liege ich da komplett falsch? 🙈
LG, Julia
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Wurzelpit
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Wurzelpit » Antwort #7436 am:

Feigentom hat geschrieben: 4. Okt 2019, 18:11
Wurzelpit hat geschrieben: 4. Okt 2019, 13:04
Feigentom hat geschrieben: 3. Okt 2019, 22:07
Bei uns gibt es schon seit Juli jede Woche einen Feigenkuchen.
Vorteil zur Zeit, wenn die Feigen noch nicht ganz so reif sind werden sie durch das Backen etwas besser.
Der Stiel wird jetzt aber größer abgeschnitten als im Sommer wo die Feigen Vollreife hatten.


Sieht lecker aus. Das Rezept muss du mal posten :D


Rührteig nach belieben zB:
2 Eier, 100g Zucker, 75g Butter, 150g Mehl, 2 TL Backpulver, ca. 800g Feigen gevierteilt oder in Scheiben geschnitten. Je nach Geschmack kann man mehr oder weniger Feigen nehmen.
Wir geben manchmal noch gemahlene Mandeln oder Nüsse dazu. Wenn man den Teig dunkel haben möchte, kann man noch 2 EL Kakao dazu geben.

Die Feigen auf dem Teig verteilen und bei 160° ca. 30-40 Minuten in den Backofen.
Im Winter gibt es den Kuchen von den Feigen die wir im Sommer eingefroren haben. Das geht wunderbar. Bei den Feigen den Stiel abschneiden und komplett einfrieren.
Hier noch ein Kuchen mit Ronde de Bordeaux Feigen


Vielen Dank für das Rezept! Wenn sich das Wetter noch bessert kann ich es vielleicht in diesem Jahr noch ausprobieren ;)
philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #7437 am:

@Julia
wenn du Blütenfeigen (am alten Holz) haben möchtest, ist es in einem rauen Klima sicher sinnvoll wenn der Baum geschützt und in deinem Fall evtl. allgemein günstiger steht. BT reift nämlich später als RdB und daher ist zu empfehlen ihr den besseren Platz zu geben damit du möglichst früh und möglichst lange reife Feigen ernsten kannst. Wenn allerdings der Standort so "günstig" ist dass die Feige früh austreibt, sind die jungen Triebe und vor allem die kleinen Blütenfeigen spätfrostgefährdet.

Du musst auch bedenken, dass bei wirklich starkem Rückfrost eine Herbstfeigenernte nicht garantiert ist weil die Feige wieder mehr mit Wachstum beschäftigt ist, aber ich würde es in deinem Fall einmal so machen.
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Paradeiserin
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Paradeiserin » Antwort #7438 am:

@ philippus, dankeschön. Dann werd ich das so machen. Wenn die Stecklinge endlich soweit sind möchte ich sie gerne am Waldrand (Südhang) auspflanzen. Ich würde dann im Herbst zumindest einen großen Haufen Laub darübergeben und diesen erst etwas später im Frühjahr entfernen, damit sie nicht zu zu früh Sonne kriegen und austreiben.

Wie sehr schmecken die Feigen eigentlichen den Tieren im Wald? Unsere Maroni- und Nussbäume werden derzeit von Rehen und Eichhörnchen regelrecht "abgeerntet". :D Schmecken denen auch die Feigen? (Blätter und Stängel wohl kaum?!).
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Roeschen1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #7439 am:

Da gibt es einige Mitesser, Ameisen, KEF, Fruchtfliegen, Wanzen, Vögel.
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