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Gift in Nahrungsmitteln (Gelesen 55644 mal)

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thuja thujon
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

thuja thujon » Antwort #225 am:

Die Sicherheit wird über alles gestellt.
Werden Immungeschwächte Personen geschädigt ist der Ärger groß.
Verarbeiter und Verkäufer versuchen die Vorschriften einzuhalten.
Kein Vereinsfest mehr ohne Aushang der darauf hinweißt, das die Panade Gluten enthält.
Rückstellmuster des ausgegebenen Essens sichern wird empfohlen, falls Reklamationen kommen.

Zur Hygiene bei Fernsehkochshows:
http://www.bfr.bund.de/cm/350/kuechenhygiene-im-scheinwerferlicht.pdf

Unterm Strich muss man trotzdem sagen, EHEC ist wohl schon wieder aus dem Bewusstsein gerückt, die meisten Leute denken sich auch nichts beim selbstgemachten Kräuter- oder Knoblauchöl.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
bristlecone

Re: Gift in Nahrungsmitteln

bristlecone » Antwort #226 am:

Um den Thread Sortenerhalt nicht mit OT zuzutexten, zieh ich das mal hierüber:

Rieke hat geschrieben: 13. Feb 2018, 15:44
Zu dem "Alte Sorten muß man nicht spritzen." Einige der neuen Sorten sind, soweit ich weiß, sehr krankheitsanfällig und dementsprechend oft wird gespritzt: durchschnittlich 32 Mal pro Jahr. Das sind zugegebenermaßen nicht ganz aktuelle Zahlen, aber die Tendenz wird heute nicht anders sein als 2013.


Rückstände und Kontaminanten in Frischobst aus konventionellem Anbau 2016

"Kernobst enthielt im Mittel 8,3 verschiedene Wirkstoffe und wies im Mittel 0,31 mg Pestizide pro kg (mittlerer Pestizidgehalt ohne Fosetyl Summe, Oberflächenbehandlungsmittel und Bromid) auf. Damit ist die Anzahl verschiedener Wirkstoffe leicht höher als bei Beerenobst, die Rückstandsmenge ist jedoch nur halb so hoch (Tabelle 4)."

Bei Äpfel wurde in einem von 95 untersuchten Äpfeln eine Überschreitung der Höchstmenge von einem Stoff (Diphenylamin) gefunden.
Rieke
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

Rieke » Antwort #227 am:

Ist was mich angeht hier etwas OT: mir ging es nicht um die Pestizid-Belastung der Früchte, sondern darum, daß nicht die alten Sorten generell besonders widerstandsfähig sind gegen Krankheiten, sondern manche neue Sorten besonders empfindlich und daher viel gespritzt wird. Ich habe da auf die Schnelle keine bessere Quelle gefunden.
Chlorophyllsüchtig
Bristlecone

Re: Gift in Nahrungsmitteln

Bristlecone » Antwort #228 am:

Das ist zu gut:

In einem kleinen Quiz in Spiegel Online bzw. Bento über "vegane Ernährung" wird als erstes gefragt, ob Bananen vegan sind.

Richtige Antwort: "Nee, meistens nicht vegan."

Denn: "Viele Bananen werden mit dem Insektizid Chitosan behandelt – das besteht zum Großteil aus Garnelenpanzern. Wer Bio-Bananen kauft, vermeidet das, sowie viele andere Pestizide."
(Quelle)

Herr, wirf Hirn vom Himmel - ach nein, das ist ja nicht vegan - also meinetwegen Bananen, Hauptsache, du triffst.

Der Rest vom Quiz ist auch nicht besser, z. B. die Frage, ob Brot vegan ist.
Hinweis: Die Verwendung von Produkten aus Menschenhaar als Brotbestandteil ist nach EU-Lebensmittelrecht verboten. Gruselt aber so schön.
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Dunkleborus
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

Dunkleborus » Antwort #229 am:

Was beim Veganismus immer wieder unter den Pflanzenteppich gekehrt wird, ist der Massenmord beim Pflanzenbau. Das fängt an mit dem Annektieren des Lebensraums. Durch Bodenbearbeitung werden Zigillarden Tiere zerkleinert, uv-bestrahlt und/oder getrocknet.
Doch damit nicht genug - welche Gräuel anschliessend an unschuldigen Käfer- und Schmetterlingsbabies verübt werden, um sie daran zu hindern, unser heiliges Gemüse zu verunansehnlichen, stehen in keinem Verhältnis zu irgendwas.
Biologischer Pflanzenschutz ist auch brutal. Nematoden gegen Dickmaulrüssler zum Beispiel bohren sich in die Lärvchen, setzen Bakterien frei, welche diese verflüssigen, und schlürfen dann den Babybeetlejuice.


aber das wird alles totgeschwiegen.
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partisanengärtner
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

partisanengärtner » Antwort #230 am:

Das ist die eine dunkle Seite. Aber die Folter von wehrlosem Gemüse macht keinem irgendwelche Gedanken. Da werden Zwiebeln und Karotten bei lebendigem Leib in Stücke gehackt und noch lebend in siedendes Fett oder kochendes Wasser gehauen oder gar lebendig mit den Zähnen zermalmt.

Ich kann gar nicht weiter schreiben was da alles angestellt wird um diese wehrlosen Geschöpfe durch Qualzüchtungen ihrer Überlebensfähigkeit zu berauben um dann mit Pestiziden eine vergiftete Ernte einzufahren um die noch die Seelen der vernichteten Mitgeschöpfe wabern.

Eine getötete Kuh ist dagegen human ein Leben für zahlreiche Mahlzeiten. Da ist die Mordrelation deutlich günstiger. Zudem hat diese Kuh ja zuvor millionenfache Schuld (Gras etc.) auf sich geladen bevor man sie von ihrer karmischen Verstrickung befreite.

Das musste mal wenigstens angerissen werden.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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oile
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

oile » Antwort #231 am:

Axel, das sind ja Abgründe! :o
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Dunkleborus
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Re: Schuldhafte Verstrickungen in Nahrungsmitteln

Dunkleborus » Antwort #232 am:

Wahnsinn! Karmische Kuhverstrickung - endlich redet mal wer Klartext!

:o

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Re: Schuldhafte Verstrickungen in Nahrungsmitteln

Bristlecone » Antwort #233 am:

Dunkleborus hat geschrieben: 19. Nov 2018, 23:23
Wahnsinn! Karmische Kuhverstrickung - endlich redet mal wer Klartext!

:o


Kuhtext! 8)
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Jule69
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

Jule69 » Antwort #234 am:

Mensch, das wusste ich ja alles gar nicht...was ist jetzt zu tun?
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Lilo
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

Lilo » Antwort #235 am:

Es ist kein Fehler auch einmal eine andere Perspektive einzunehmen.
Und es ist klar, dass ein Leben nur zu Lasten anderer Leben möglich ist, das kann man sich ruhig mal bewust machen.
Vielleicht lebt man dann achtsamer.
Bristlecone

Re: Gift in Nahrungsmitteln

Bristlecone » Antwort #236 am:

Jule69 hat geschrieben: 20. Nov 2018, 06:25
Mensch, das wusste ich ja alles gar nicht...was ist jetzt zu tun?


Soylent Green.
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MarkusG
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

MarkusG » Antwort #237 am:

Lilo hat geschrieben: 20. Nov 2018, 06:33
Es ist kein Fehler auch einmal eine andere Perspektive einzunehmen.
Und es ist klar, dass ein Leben nur zu Lasten anderer Leben möglich ist, das kann man sich ruhig mal bewust machen.
Vielleicht lebt man dann achtsamer.


Ich kann das nur unterstreichen.

Wir schlachten unsere Tiere selbst und für mich macht es einfach einen großen Unterschied, ob ich einer Gans den Kopf abschlage oder einen Löwenzahn aus dem Staudenbeet ziehe. Von dem einen lasse ich mich berühren und empfinde Schuld, der Löwenzahn ist mir meistens Wurscht. Das liegt aber nicht am Löwenzahn, sondern an mir.

Im Prinzip können wir uns auch von einer Pflanze berühren lassen. Das wird deutlich, wenn ein alter Baum gefällt wird und Menschen darauf traurig reagieren. Es geht um dieses "Berührt-werden". Das kann sogar angesichts einer Blattlaus passieren, wenn wir uns nur auf sie einlassen.

Problematisch ist es, wenn dies moralisierend gegen andere verwendet wird. Aber problematisch ist es eben auch, wenn wir schlimme Zustände damit legitimieren, dass "das Leben eben so ist". Ich selbst esse Fleisch, habe aber großen Respekt vor Menschen, die aufgrund des "Berührt-werdens" entscheiden, kein Fleisch mehr zu essen.

Albert Schweitzer sagte dazu: "Ich bin Leben, das leben will inmitten von Leben, das leben will." Aus diesem Dilemma kommen wir nicht heraus.

Markus
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thuja thujon
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

thuja thujon » Antwort #238 am:

Über Kranke Tiere in Ställen wird im TV berichtet. Mal mehr oder weniger seriös.
Bei Pflanzen geht die Keule in die andere Richtung. Dort solle man kranke Pflanzen möglichst nicht behandeln.

Selbst schlachten mache ich nicht, bei Fischen heißt das anders.
Die durften in der freien Wildbahn ihr Leben leben bis der finale Fressfeind kam. Eine etwas natürlichere/ursprünglichere Form der Fleischbeschaffung.
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Dunkleborus
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Re: Gift in Nahrungsmitteln

Dunkleborus » Antwort #239 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00...der Löwenzahn ist mir meistens Wurscht.


Auch dies wäre ein Ansatz für Fleischsubstitution. :D
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