Rieke hat geschrieben: ↑24. Jul 2018, 08:17
Das städtische Wasser kommt in der Regel aus Gegenden, wo es genauso dringend gebraucht wird, wie in unseren Gärten. Bei mir (und anderen im Südwesten Berlins) ist es der Grunewald. Durch die Trinkwassergewinnung dort sind die Moore, die es dort früher mal gab, trocken gefallen, im Osten Berlins leidet das Fredersdorfer Fliess (hier mehr dazu). Die Hamburger beziehen ihr Wasser aus der Lüneburger Heide, Frankfurt u.a. aus dem Vogelsberg ...
Bewässerungswasser steht nicht unendlich zur Verfügung und deshalb sollte man im Garten sparsam damit umgehen. Wenn das Wasser den Wäldern und Landwirten fehlt, ist grüner Rasen ein unnötiger Luxus. Wer weiß, vielleicht kommen in Zukunft da auch noch Verbote auf uns zu.
Blütes edelsten Gemütes sind Gefühle,
doch zuzeiten sind erfrischend wie Gewitter deren Losigkeiten.
Endlich mal wieder ein Beitrag, der zum Thema paßt. Ich hatte schon den Eindruck, dass dieser Thread ein Glyphosatersatzthread wird, zumal ich heute auf der Wetterkarte sah, dass ganz Europa sich der Dürre ergeben hat, wie einst den Gallier den Römern. Nur ein kleiner Fleck südlich vom Salzburger Land trotzt noch mit Gewitter. Ist es vielleicht der Dachstein, der sein Mütze nicht abnehmen will? ;D
Den Übrigen bleibt nur der Wasserhahn, denn auch die Zysternen sind, wie ich hier gelesen habe, leer. Den Wasserhahn sollte man aber nur ganz vorsichtig benutzen, denn ist es nicht wahnsinnig,
Wasser mit hohem Aufwand auf Trinkwasserniveau zu bringen und es dann wieder in die Erde zu leiten? Soweit es möglich ist, benutze ich zum Gieße Secondhandwasser, d.h. Die Spülmaschine hat Ferien. Heißes Wasser reinigt mei´st genauso gut wie Sp..i und seine Verwandten, die ja alle zudem biologisch abbaubar sind.