Waldmeisterin hat geschrieben: ↑9. Jan 2018, 14:46Dolomedes hat geschrieben: ↑9. Jan 2018, 12:26
Was die Designer-Gärten zahlungskräftiger Kunden betrifft: Finde ich auch zum Gähnen. Aber die GP wird ja auch von Gartengestaltern gelesen. Deshalb und weil es nur ein kleinerer Beitrag unter vielen anderen ist, geht das für mich in Ordnung.
Ich gucke mir das ja immer mal ganz gerne an, fände das als Anregung aber auch gar nicht so schlecht: gelungene Vor/Kleingärten. Denn selbst wenn sich die Häuslebauer keinen Schotter in den Vorgarten kippen, ist das, was man in Neubaugebieten so vorm Haus sieht, alles andere als ein üppiger Garten.
Da werden wild Baumarktpflanzen versenkt, meist mit im Laufe der Jahre zerbröselnden Etiketten, wenn's hoch kommt steht in der Mitte noch ein Kirschlorbeer, wegen immergrün und Struktur, der aber nach wenigen Jahren wieder rausfliegt, weil er zu große geworden ist. Dann folgt eine Buchskugel nach, die wiederum nach wenigen Jahren dem Zünsler zum Opfer fällt...
So eine Rubrik "Vorgärten am Wegesrand" (und damit meine ich keine "Meine Schöne Landlust"-Hochglanzvorgärten mit pittoreskem Cottage, jahrhundertealten Eiben und wildromantischen Feldsteinmauern, sondern die gelungene Gestaltung von 3qm Beet vorm Haus) Fände ich ziemlich spannend. Ich denke da gerade an so was wie cydoras (?) Vorgarten. Und wie geht da ein Profi mit der Vorgabe ran: "Wir haben 8qm vorm Haus, brauchen einen Weg und Platz für die Mülltonnen. Machen Sie das bitte so, dass es am Ende schön ist!"
Haus abreißen? :-X ;)
Nein, im Ernst, genau sowas fänd ich auch sehr interessant. "Vorgärten am Wegesrand". Sehr gut! :D
Das kann dann der Garten von der Hausfrau sein, oder vom Pflanzensammler (diese wohnen meist nämlich auch nicht in tollen Villengärten oder romantischen Bauernhöfen). Quasi mehr "Tatort" oder "Heute Journal" als "Traumschiff" oder "Rosemunde Pilcher".