Zeitschrift Gartenpraxis (Gelesen 231564 mal)

[Mediterraneus]

Och, wo es doch ausgerechnet diesmal einen Bericht über mediterrane Pflanzen in Österreich gab? Den fand ich ganz gut, hätte nach meinem Geschmack auch etwas ausführlicher sein können. Emei Shan fand ich auch spannend.

Bei mir war sie übrigens pünktlich am ersten da.

[SouthernBelle]

nachdem sich auch die vorige Ausgabe wieder einmal durch eine große Zahl nicht praxisrelevanter Themen ausgezeichnet hat.

Hallo Hemerocallis, das wuerde ich jetzt doch gerne mal genauer wissen: welche Artikel sind Deiner Meinung nach nicht praxisrelevant? Koenntest Du vielleicht eine stichwortartige Liste einstellen ala Carex: waechst bei mir nicht/mag ich nicht/hab keinen Schatten oder was immer?
Ich bin nicht verwandt und nicht verschwaegert mit gp, sondern einfach nur neugierig- zB ob Du es eher generell meinst oder nicht relevant fuer Deine spezielle "gartenpraxis".

Du hast frueher schon mal eine italienische Zeitschrift lobend erwaehnt, die hier nicht einfach zu kaufen ist. Ist die vieleicht eher gestaltungslastig?

[Jonas Reif]

Hallo hemerocallis,

schade, dass Du bald nicht mehr zu den Abonnenten der Gp gehörst. Ich bin jederzeit für Hinweise und Tipps dankbar, wie wir die Gartenpraxis besser machen können. Deine Vermutung, dass die Leserzahl schwindet, trifft nicht zu. Auch die Quantität (also Seitenzahl) ist über die vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen (vergleich mal die Hefte des Jahrgangs 2017 mit dem von 2011). Über Qualität kann man unterschiedlicher Meinung sein, da können wir uns gerne mal länger zu austauschen (am besten am persönlich oder telefonisch). Über die Preispolitik des Verlages (und anderer) kann man ebenfalls diverse Ansichten vertreten - nur soviel: Da spielen sehr viele Komponenten rein, die man als Außenstehender gar nicht vermutet. Nur mal so: Heute hat der Eulenspiegel Verlag Insolvenz angemeldet. Google mal den Grund. Das betrifft fast alle Verlage...

[Jonas Reif]

Und noch etwas neues im Jahr 2018: Die Gartenpraxis erscheint nicht mehr zum Monatsersten, sonder "nur" noch "zum Monatsanfang". Das hat was mit "optimierten" verlagsinternen Produktions- und Handlingsabläufen zu tun. Der Ulmer Verlag betreut +/- 20 Zeitschriften (die meisten dürften den Purlern kaum bekannt sein).

[thuja thujon]

Gemüse und Poma sagt mir was.

Ich habe ein paar mal in der Gartenpraxis geblättert und die sagte mir nicht zu.

[Isatis blau]

Und noch etwas neues im Jahr 2018: Die Gartenpraxis erscheint nicht mehr zum Monatsersten, sonder "nur" noch "zum Monatsanfang". Das hat was mit "optimierten" verlagsinternen Produktions- und Handlingsabläufen zu tun. Der Ulmer Verlag betreut +/- 20 Zeitschriften (die meisten dürften den Purlern kaum bekannt sein).

Aha, hier ist sie immer noch nicht da, südlich von Stuttgart.

[Crambe]

Und noch etwas neues im Jahr 2018: Die Gartenpraxis erscheint nicht mehr zum Monatsersten, sonder "nur" noch "zum Monatsanfang". Das hat was mit "optimierten" verlagsinternen Produktions- und Handlingsabläufen zu tun. Der Ulmer Verlag betreut +/- 20 Zeitschriften (die meisten dürften den Purlern kaum bekannt sein).

Aha, hier ist sie immer noch nicht da, südlich von Stuttgart.

Ein bisschen südlicher von Stuttgart lag sie heute morgen um halb sieben mit den Tageszeitungen im Briefkasten. Freitag um 14 Uhr habe ich die Post aus dem Kasten geholt. Kommt also wieder mit einem Briefdienst und nicht mit der Post.
Im Prinzip ist es mir egal, wann ich sie im Monat erhalte, wenn ich auch neugierig bin, wenn andere schon über den neuen Inhalt reden. Aber dass der Verlag dazu "optimiert" sagt, ist schon lustig. "Zum Monatsanfang" ist ein Tarnmäntelchen für die Tatsache, dass der neue Briefdienst das alles nicht pünktlich auf die Reihe bringt.

[hymenocallis]

nachdem sich auch die vorige Ausgabe wieder einmal durch eine große Zahl nicht praxisrelevanter Themen ausgezeichnet hat.

Hallo Hemerocallis, das wuerde ich jetzt doch gerne mal genauer wissen: welche Artikel sind Deiner Meinung nach nicht praxisrelevant? Koenntest Du vielleicht eine stichwortartige Liste einstellen ala Carex: waechst bei mir nicht/mag ich nicht/hab keinen Schatten oder was immer?
Ich bin nicht verwandt und nicht verschwaegert mit gp, sondern einfach nur neugierig- zB ob Du es eher generell meinst oder nicht relevant fuer Deine spezielle "gartenpraxis".

Du hast frueher schon mal eine italienische Zeitschrift lobend erwaehnt, die hier nicht einfach zu kaufen ist. Ist die vieleicht eher gestaltungslastig?

Ich kann aktuell wegen eines Rückenproblems nur wenig Zeit am PC verbringen - kurz zusammengefaßt daher:
Kaum alltagstaugliche Problemlösungen, die für viele Kunden brauchbar wären - Gestaltungsbeispiele häufig nur für sehr große Grundstücke/sehr wohlhabende Kunden, die häufig Personal für die Gartenpflege haben.
Staudenempfehlungen, die von vielen Gartenbesitzern eher als Unkraut denn als habenswerte Pflanze wahrgenommen werden. Gestaltungsvorschläge damit trendentsprechend (Dutch Wave etc.) und wenig individuell - für kleinräumige Privatgärten völlig unbrauchbar.
Viele Sorten, die gezeigt werden, sind in Europa kaum verfügbar und wenn exorbitant teuer bzw. schwer zu beschaffen - Raritäten nehmen im Verhältnis zu viel Raum ein.

Vielleicht später mehr - aktuell quält das Sitzen zu sehr.

Die Gartenpraxis (bereits gekündigt, läuft aber noch ein paar Monate) ist übrigens heute hier eingetroffen.

[Isatis blau]

Unter optimiert kann ja jeder sich was anderes vorstellen. Ich finde es halt schade, wenn man an langen Wochenenden, die durch Feiertage noch länger werden nur lesen darf, dass sie woanders schon da ist.

Ob das der 3.10. oder der 1.11. ist :-[.

[AndreasR]

In Sachen Gestaltungsbeispiele gebe ich Dir recht, die dort gezeigten Gärten gehören allesamt zahlungskräftigen Kunden, die sich eben Gartenplaner, Gärtner und Co. leisten können. Aber andererseits muss die Redaktion ja auch Beispiele heraussuchen, und de lassen sich halt am einfachsten bei entsprechend bekannten Planungsbüros finden.

Schöner wäre es für solche Leser, die sich wie viele GP-User einfach hobbymäßig fürs Gärtnern interessieren, auch gelungene Gärten vorzustellen, die in Eigenregie entstanden sind. Aber unter den Abonnenten sind sicher auch viele Profis, die ihrerseits Anregungen für ihre Kunden suchen. Da zählen dann eben "Dutch Wave" und andere Trends viel mehr.

Die Staudenempfehlungen lese ich hingegen mit Interesse, für "Unkraut" halte sich sie keineswegs. ;) Mag sein, dass man viele Sorten kaum oder nur für viel Geld bekommt, aber es ist halt auch ein Blick über den Tellerrand, weil man ansonsten ja auch einfach zum Gartencenter/Staudengärtner seiner Wahl gehen könnte, um interessante Pflanzen für seinen Garten zu finden.


P. S.: Die Januar-Ausgabe meines Digitalabos wurde auch nicht freigeschaltet, aber eine kurze Mail an den Leserservice beseitigte das Problem innerhalb von wenigen Stunden. :)

[oile]

Ich bin dankbar für Staudenenempfehlungen, die noch Wildcharakter haben oder gar Auslesen von Wildstauden.
Der Aufwand, den es für die Pflege der vorgestellten Gärten bedarf, würde mich aber jeweils brennend interessieren.

[Wühlmaus]

Und noch etwas neues im Jahr 2018: Die Gartenpraxis erscheint nicht mehr zum Monatsersten, sonder "nur" noch "zum Monatsanfang". Das hat was mit "optimierten" verlagsinternen Produktions- und Handlingsabläufen zu tun. Der Ulmer Verlag betreut +/- 20 Zeitschriften (die meisten dürften den Purlern kaum bekannt sein).

Hier kam sie am 5. im Laufe des Vormittags - zwischen Tageszeitung und Gelber Post - an. Eigenartiger Weise frankiert von zwei Zustelldiensten: LMF Postservice und Südwest Mail ???

[hymenocallis]

In Sachen Gestaltungsbeispiele gebe ich Dir recht, die dort gezeigten Gärten gehören allesamt zahlungskräftigen Kunden, die sich eben Gartenplaner, Gärtner und Co. leisten können. Aber andererseits muss die Redaktion ja auch Beispiele heraussuchen, und de lassen sich halt am einfachsten bei entsprechend bekannten Planungsbüros finden.[/quote]

Realität ist, daß sich viele 'Neo-Gartenbesitzer' mit neu gebauten Häusern und Grundstücksgrößen um die 600 m² an Gartengestalter wenden, weil ihnen sowohl das Know-How als auch die Ideen fehlen, wie man aus dem Streifen rund ums Haus einen lebendigen Lebensraum im Freien gestalten kann. Für die nötige Pflege brauchen sie in der ersten Saison dann meist auch noch Unterstützung. Solche Planungen sind das, was hier die Butter aufs Brot bringt - nicht die wenigen Vorzeigeprojekte, die man vielleicht innerhalb eines Jahrzehntes realisieren kann.

Schöner wäre es für solche Leser, die sich wie viele GP-User einfach hobbymäßig fürs Gärtnern interessieren, auch gelungene Gärten vorzustellen, die in Eigenregie entstanden sind.

Do it yourself hat oft nur wenig mit professioneller Gestaltung zu tun - ich kenne viele schlecht funktionierende Beispiele, die niemals in eine stabile Phase kommen.

[quote author=AndreasR link=topic=47195.msg3006503#msg3006503 date=1515437562]Aber unter den Abonnenten sind sicher auch viele Profis, die ihrerseits Anregungen für ihre Kunden suchen. Da zählen dann eben "Dutch Wave" und andere Trends viel mehr.

Siehe oben - die Mehrzahl der Kunden kann 'Dutch Wave' schon aufgrund des Platzmangels wenig abgewinnen.

Weiters vermisse ich: Gartentechnik wie Bewässerungssysteme, Beleuchtungsmöglichkeiten, automatische Mäher etc. - hier ein Dauerthema, mit dem sich auch die Gestalter herumschlagen müssen und natürlich das Trendthema der letzten Jahre - hier werden zunehmend Häuser für die 2. Lebenshälfte gebaut, selbstverständlich barrierefrei - die Gärten sollen das auch sein und dann auch noch wenig pflegeaufwändig (keine großen Rodungs- oder Schnittarbeiten in den kommenden Jahrzehnten) und für die Besitzer selbt gefahrlos nutzbar bleiben. In der Gartenpraxis werden diese Themen nicht aufgegriffen - obwohl sie für Kunden und Gestalter immer relevanter werden.

[AndreasR]

Do it yourself hat oft nur wenig mit professioneller Gestaltung zu tun - ich kenne viele schlecht funktionierende Beispiele, die niemals in eine stabile Phase kommen.

Ja, und genau deshalb wäre es gut, wenn dort gut funktionierende Beispiele vorgestellt würden, die man eben auch selbst umsetzen kann. Frischgebackene Häuslebauer, die keine Ahnung vom Gärtnern haben, lassen das natürlich einen Profi machen, sofern dafür noch genügend Geld übrig ist, aber gerade die Garteninteressierten hier wollen doch selbst Hand anlegen. Und die sind es, die die "Gartenpraxis" kaufen, nicht die Häuslebauer. ;)

[Mediterraneus]

..Weiters vermisse ich: Gartentechnik wie Bewässerungssysteme, Beleuchtungsmöglichkeiten, automatische Mäher etc....

Gerade diese Themen würden mich nicht interessieren.
Die GP ist die einzige Zeitschrift, in der ich als Pflanzenfreak auf meine Kosten komme und in der wirklich nur die Pflanzen im Mittelpunkt stehen.
Den Rest könnte ich mir in irgendwelchen Design oder Architektenblättchen anschauen ( oder in der MSG :-X )